Author Topic: Patriarchat 2035  (Read 7210 times)

Offline Irenova

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #30 on: November 19, 2024, 10:40:37 AM »
Ich hatte heute zeit was zu schreiben.

Natürlich nehem ich ander beiträge in das World Bilding auf ich hoffe ja dsa es noch mehre ander Beiträge geben wird.

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #31 on: November 20, 2024, 04:37:49 AM »
Layla saß auf dem kalten Betonboden ihrer Einzelzelle, ihre nackte Haut schmerzte von den blauen Flecken und Kratzern, die die letzten Tage hinterlassen hatten. Die Enge der Zelle ließ kaum Platz, sich auszustrecken, und die schummrige Glühbirne über ihrem Kopf war die einzige Lichtquelle. Ihre Hände zitterten, während sie sich die Arme um den Körper schlang, um wenigstens etwas Trost in der Umarmung ihrer eigenen Glieder zu finden.

Der Gestank in der Zelle war überwältigend – eine Mischung aus Schweiß, Angst und Verfall. Ihre Gedanken kreisten unaufhörlich um die letzten Tage, die Begegnungen mit den Wärtern, die immer wieder ihre Würde und ihren Geist angreifen wollten. Layla wusste, dass sie versuchen würden, sie zu brechen. Doch sie klammerte sich an den Gedanken, dass sie, solange sie innerlich standhaft blieb, nicht vollständig zerstört werden konnte.

Am ersten Tag der Einzelhaft war Layla noch halb im Schockzustand. Die Erschöpfung nach der letzten Nacht hatte sie betäubt. Die Tür zur Zelle wurde frühmorgens geöffnet, und ein Wärter trat ein, ein unverschämtes Grinsen auf seinem Gesicht.

„Guten Morgen, Prinzessin“, sagte er mit einer Stimme, die vor falscher Freundlichkeit triefte. „Bist du bereit für deine heutige Lektion?“

Layla versuchte, ihn nicht anzusehen, und blickte stur auf den Boden. Doch der Mann ließ sich davon nicht beeindrucken. Er packte sie grob am Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu schauen.

„Wenn du nicht willst, dass es schlimmer wird, solltest du kooperieren“, zischte er.

Layla biss die Zähne zusammen und weigerte sich, etwas zu sagen. Der Wärter lachte nur, bevor er sie mit einem kräftigen Stoß gegen die Wand drückte. Er flüsterte ihr etwas zu – Worte, die sie nicht vergessen konnte, Worte, die sie selbst im Stillen verletzten. Doch obwohl sie innerlich kochte, ließ sie sich nichts anmerken.

Sie hörte das offenen seines Reisverschlusses und schloss die Augen. Das unangenehme Gefühl das sie in ihrem Inneren ausbreitete als er respektlos seinen irrigierten Schwanz in ihre trockene Vagina einführte war schon nichts neues mehr für sie. Ihre Hoffnung war das es schnell vorüber ging und er dann genug von ihr hatte. Sein Grunzen verstärkte sich als er immer schneller mit seinen Bewegungen in ihr herumstocherte wie ein Anfänger.

Nachdem er gegangen war, blieb sie allein zurück. Ihre Hände glitten über den rauen Betonboden, ihre Finger suchten vergeblich nach einem Zeichen von Hoffnung oder Zuflucht. Doch die Wände schienen unüberwindbar, die Stille erdrückend.

Am zweiten Tag brachte man ihr ein Tablett mit Essen – ein Stück Brot, das bereits steinhart war, und Wasser, das nach Rost schmeckte. Layla zwang sich, zu essen, auch wenn ihr Magen rebellierte.

Die Wärter, die ihr das Tablett brachten, blieben an der Tür stehen und beobachteten sie mit unverhohlenem Interesse.
„Sie sieht aus, als ob sie den Kampfgeist verliert“, sagte einer von ihnen. „Vielleicht sollten wir ihr helfen, sich anzupassen.“

Layla spürte, wie sich ihre Wut regte, doch sie ließ nichts davon in ihrem Gesicht erkennen. Sie wusste, dass jeder Ausbruch, jede Gegenwehr ihnen nur mehr Macht über sie geben würde.

„Vielleicht sollten wir ihr etwas Gesellschaft leisten“, fügte der andere hinzu, sein Tonfall war widerlich. Doch sie taten nichts – zumindest an diesem Tag. Ihre Worte blieben wie ein drohendes Versprechen im Raum hängen, während sie die Tür hinter sich zuschlugen.

Layla wartete, bis sie sicher war, dass sie wirklich allein war, bevor sie tief durchatmete. Sie lehnte sich gegen die Wand und schloss die Augen. Ihre Gedanken wanderten zu den anderen Frauen, die sie zurückgelassen hatten. Ob sie wohl sicher waren? Oder teilten sie dasselbe Schicksal wie sie?

Am dritten Tag brach Layla fast zusammen. Ihre Haut war kalt, ihre Muskeln schmerzten, und die Wände schienen immer enger zu werden. Sie hörte Schritte auf dem Flur – Schritte, die sie inzwischen genau zuordnen konnte. Es war der Wärter mit dem rauen Lachen, der sie schon früher belästigt hatte.

„Ich hoffe, du hast dich etwas eingelebt“, sagte er, als er die Tür öffnete. Er trat näher, hielt eine Taschenlampe in der Hand, deren grelles Licht er direkt auf Laylas Gesicht richtete.
„Du siehst müde aus“, bemerkte er, während er sich auf sie zubewegte. „Vielleicht solltest du dich entspannen.“

Layla blieb stumm, aber ihre Augen funkelten vor Zorn. Der Mann grinste nur und kniete sich vor sie hin. „Weißt du, niemand wird kommen, um dich zu retten. Also hör auf, die starke Frau zu spielen.“
Er ließ die Taschenlampe sinken und drückte sie mit leichten Weidestand an ihre Schamlippen. „Los mach da Tor schön weit auf, Schlampe“. Layla gehorchte und spreizet die Beine weit auseinander. Dennoch war die Taschenlampe zu dick, um wirklich in diesem Zustand in ihr hineingeführt werden zu können. „Was soll das? Was ist los mit dir?“ Der Wärter schien wirklich enttäuscht zu sein das sein Vorhaben nicht sofort zu gelingen schien. Mit energischen Druck schob er aber dann doch die Taschenlampe in sie hinein und dieser schmerz war mehr als sie ertragen konnte, es war keine steifes Glied das in sie eindrang nein die Taschenlampe war kalt hart und sehr griffig. Es brannte als er anfing mit der Taschenlampe die typischen Bewegungen auszuführen, die Tränen schossen ihr in die Augen und die begann um Gnade zu fehlen.

„Was ist los? Gibst du kleine Schlampe so schnell auf? Willst du es denn nicht wenigstens versuchen das alles zu genießen?“ Die worte waren fast noch schlimmer als die Tat an sich. Wie konnte es nur so weit kommen? Wo waren all die Männer die respeckt vor Frauen und den Leben im Allgemeinen hatten.

Nach gut 25 Minuten der Qualen stand der werter schließlich wieder auf. „Wir sehen uns später“, sagte er, bevor er hinausging und die Tür abschloss.

Die Tage vergingen, und Layla spürte, wie die Einsamkeit an ihr nagte. Doch sie schwor sich, dass sie nicht aufgeben würde. In den Momenten der Ruhe stellte sie sich vor, wie sie sich aus dieser Hölle befreien würde. Sie erinnerte sich an ihre Familie, ihre Freunde und all das, was sie noch erleben wollte.
Ihr Körper mochte geschunden sein, aber ihr Geist blieb wachsam. Und während die Wärter glaubten, sie zu brechen, formte Layla in ihrem Inneren einen Plan – einen Plan, der ihre einzige Chance auf Freiheit sein könnte.
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Re: Patriarchat 2035
« Reply #32 on: November 20, 2024, 10:25:39 AM »
Ob auch Sophie und die Anderen zum Verhörgeholt werden?
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Offline Irenova

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #33 on: November 20, 2024, 04:11:49 PM »
In einer Ecke ihrer Stammkneipe saßen Jake, Mark, Leo und Tom zusammen, die Köpfe über ihre Gläser gebeugt. Die warme Beleuchtung der Bar strahlte einen vertrauten Komfort aus, doch die Gespräche an ihrem Tisch waren alles andere als entspannt. Das Thema der neuen Einrichtungen, die angeblich in New York gebaut werden sollten, schien die Gruppe zu spalten – wenn auch noch auf unterschwellige Weise.
„Habt ihr davon gehört?“ begann Jake, sein Bierkrug schäumte leicht über, als er ihn auf den Tisch stellte. „Nur sechs Blocks von hier entfernt. Ein neues Zentrum, um die 'Ordnung aufrechtzuerhalten', wie sie es nennen.“ Seine Worte trugen einen triumphierenden Unterton, und er lehnte sich mit einem spöttischen Grinsen zurück. „Ich sag's euch, Jungs, das wird unser Leben verändern.“

Leo, der immer der Lauteste war, lachte zustimmend. „Na klar! Ein Ort, der dafür sorgt, dass diese Weiber endlich begreifen, wo ihr Platz ist. Ich meine, es wird Zeit, dass hier in unserer Gegend auch mal die Regeln durchgesetzt werden. Es wird gesagt das alle die Schlampen darin völlig nackt sein werden und man jederzeit rein darf um den Weibern beizubringen wie sie ab jetzt ihr Leben zu meistern ahben.“

Tom nickte, aber seine Begeisterung schien halbherzig. „Ich sehe den Vorteil für uns im allgemeinen. Weniger Stress, weniger Drama. Keine Frauen, die dir sagen, was du zu tun hast. Alles geordnet, alles perfekt. Klingt doch ideal, oder? So sollte das Leben doch schon immer sein.“

„Seht mal“, begann Jake mit einem Grinsen, das mehr Triumph als Humor zeigte, „es musste so kommen. Die Weiber haben das selbst herbeigeführt. Erinnerst du dich an die Zeit um die Jahrtausendwende? Feminismus hier, Gleichberechtigung da – sie haben uns Männern immer mehr Rechte abgenommen. Zuerst haben wir es ja noch toleriert. Ich meine, klar, ein bisschen mehr Respekt für Frauen, wer konnte da schon was dagegen sagen? Aber es hat einfach nicht aufgehört.“

Er nahm einen großen Schluck von seinem Bier und fuhr dann, etwas lauter, fort. „Und dann kamen sie mit diesen lächerlichen Bewegungen. Me Too, was für ein Witz! Plötzlich waren wir alle Monster, alle Männer! Jeder harmlose Kommentar, jedes Lächeln war auf einmal 'Belästigung'. Es ging nie darum, dass sie fair behandelt werden wollten. Es ging darum, uns zu kontrollieren, uns kleinzuhalten.“

Leo nickte eifrig, seine Miene bestätigte Jakes Worte. „Ja, Mann. Es hat sich irgendwann so angefühlt, als wäre es eine Straftat, überhaupt ein Mann zu sein. Weißt du noch, wie überall in den Medien nur noch davon geredet wurde, wie toxisch wir angeblich sind? Als ob Männlichkeit ein Problem wäre!“

Jake klopfte mit der flachen Hand auf den Tisch, als wolle er seine Argumente bekräftigen. „Exakt! Wir mussten ständig auf Eierschalen laufen, konnten nicht mal mehr ehrlich sein oder unseren Platz einnehmen, ohne als Bedrohung angesehen zu werden. Es war eine verdammte Schande, was aus dieser Welt geworden ist. Aber irgendwann war klar, dass wir uns erheben mussten. Das Ganze konnte so nicht weitergehen.“

Tom nickte, seine Zustimmung war jedoch weniger begeistert. „Also, ich meine, klar, es hat sich damals nicht gut angefühlt. Aber jetzt ist es doch besser. Alles ist... einfacher. Keine Widerrede mehr, keine Diskussionen, kein ewiges Drama.“

Jake grinste und hob sein Glas. „Genau! Jetzt ist alles so, wie es immer hätte sein sollen. Die Frauen wissen, was von ihnen erwartet wird. Wir haben unsere Position zurück. Und weißt du, was das Beste daran ist? Sie können uns nichts mehr wegnehmen.“

Leo lehnte sich zurück und lachte laut auf. „Endlich kann ein Mann wieder er selbst sein, ohne dass eine hysterische Hexenjagd hinter ihm her ist.“
Jake wandte sich an Mark, der bis zu diesem Moment geschwiegen hatte und sich stattdessen auf sein Glas konzentriert hatte. „Was ist mit dir, Mark? Keine Meinung dazu? Das ist doch die beste Nachricht, seit sie die neuen Gesetze durchgebracht haben.“

Mark hob langsam den Blick, seine Stirn in Sorgenfalten gelegt. „Ich weiß nicht, Jake. Klar, auf den ersten Blick klingt es nach einer einfachen Lösung. Aber...“ Er zögerte, als würde er nach den richtigen Worten suchen. „Es fühlt sich nicht richtig an. Irgendwas daran.“

Die anderen drei verstummten kurz, bevor Leo die Stille mit einem schnaubenden Lachen brach. „Was meinst du mit 'nicht richtig'? Das ist der Lauf der Dinge. So funktioniert unsere Gesellschaft jetzt. Und es läuft doch super!“

Mark schüttelte den Kopf. „Tut es das wirklich? Ich meine, denk mal drüber nach. Was für ein Leben ist das, wenn die Hälfte der Bevölkerung in Angst lebt? Frauen, die sich nicht mal trauen, mit einem Mann zu sprechen, ohne Angst zu haben, etwas falsch zu machen. Glaubst du wirklich, das ist ein Fortschritt?“

Jakes Grinsen verschwand, ersetzt durch ein Stirnrunzeln. „Willst du etwa sagen, dass du mit diesen Regeln ein Problem hast? Ich dachte, du stehst hinter der Idee, dass wir endlich wieder Kontrolle und Ordnung in diesem Land haben.“

Mark lehnte sich zurück, sein Blick wanderte über den Tisch. „Ich habe es mir nie so genau überlegt, um ehrlich zu sein. Aber jetzt... Ich frage mich, was das aus uns macht. Was bringt uns diese Kontrolle, wenn sie auf Angst basiert? Wenn niemand dich respektiert, sondern dich nur fürchtet, ist das wirklich etwas, worauf man stolz sein kann?“

Tom schnaubte und trank einen großen Schluck Bier. „Du denkst zu viel nach, Mark. Es ist einfacher, wenn man sich einfach an die Regeln hält und weitermacht. Frauen verstehen das schon irgendwann. Und wenn nicht, na ja, das ist deren Problem, nicht unseres.“

Doch Marks Gesichtsausdruck blieb ernst. „Ehrlich? Ich bin mir da nicht so sicher. Siehst du, was mit den Leuten passiert, die das hinterfragen? Die wie früher leben wollen, wo es Respekt und Liebe gab? Sie werden festgenommen, verschwinden, oder schlimmer. Und ich frage mich... wenn wir so weitermachen, wie lange dauert es, bis wir selbst anfangen, uns vor diesem System zu fürchten?“

Jake knallte sein Glas auf den Tisch, die Wut in seinen Augen deutlich sichtbar. „Was soll das heißen, Mark? Denkst du etwa, wir sind die Nächsten? Wenn du dich anpasst, passiert dir nichts. So einfach ist das.“
Mark hielt seinem Blick stand. „Aber was, wenn anpassen bedeutet, alles zu verlieren, was uns zu Menschen macht? Ich weiß nicht, ob ich in einer Welt leben will, in der eine Frau mich nicht lieben kann, weil sie nur gelernt hat, Angst vor mir zu haben. Ist das wirklich das, was du willst? Eine Welt ohne echte Beziehungen? Ohne Vertrauen?“

Die Worte ließen die anderen verstummen. Für einen Moment füllte eine unangenehme Stille die Luft, die nur vom Gemurmel anderer Gäste in der Bar unterbrochen wurde.
Tom brach schließlich das Schweigen, seine Stimme leise und nachdenklich. „Vielleicht hat Mark einen Punkt. Ich meine, manchmal frage ich mich... diese Frauen, die sich so sehr anpassen, die uns immer zustimmen... tun sie das wirklich, weil sie uns respektieren, oder nur, weil sie müssen?“

Jake rollte die Augen und griff nach seinem Bier. „Das ist doch vollkommen egal, Tom. Wichtig ist, dass die Dinge reibungslos laufen. Frauen machen keine Probleme mehr. Die Welt ist besser so.“
„Ist sie das wirklich?“ Mark ließ nicht locker. „Besser für wen? Für uns? Für sie? Ich frage mich, wie lange es dauert, bis wir merken, dass wir uns selbst in eine Ecke gedrängt haben, aus der es kein Zurück gibt.“
Leo lehnte sich vor und verschränkte die Arme. „Du redest wie einer dieser alten Idealisten, Mark. Die Zeiten von Romantik und Gleichberechtigung sind vorbei. Das hier ist die neue Welt, und je früher du das akzeptierst, desto besser.“

Mark ließ die Worte einen Moment auf sich wirken, bevor er antwortete. „Vielleicht habt ihr recht. Vielleicht bin ich altmodisch. Aber ich kann nicht anders, als mich zu fragen, ob wir eines Tages aufwachen und merken, dass wir uns selbst genauso viel genommen haben wie den Frauen, die wir jetzt so behandeln.“

Jake stand auf und schüttelte den Kopf. „Ich habe genug von diesem Gerede. Du kannst dir deinen moralischen Quatsch sparen, Mark. Die Welt funktioniert jetzt anders, und es läuft großartig.“ Mit diesen Worten warf er ein paar Scheine auf den Tisch und ging Richtung Ausgang, offensichtlich verärgert.

Die anderen blieben zurück, die Stimmung gedrückt. Mark lehnte sich zurück, während er einen Schluck Bier nahm, die Gedanken tief in seinem Inneren wirbelnd. Vielleicht war er der Einzige in dieser Gruppe, der noch Hoffnung für eine andere Zukunft hatte – eine, in der Respekt und Liebe mehr bedeuteten als Macht und Angst.
Tom blieb schweigend sitzen, Leos Blick wanderte durch den Raum, und die Gespräche an anderen Tischen setzten sich fort, als wäre nichts gewesen. Doch zwischen den Männern am Tisch war eine Risse entstanden, die nicht mehr so leicht zu kitten waren.

Mark schob sein leeres Glas langsam über den Tisch, während er Jake ansah, die Stirn noch immer in Sorgenfalten gelegt. Sein Ton war ruhig, fast beiläufig, doch die Worte waren geladen. „Und wie geht’s eigentlich Mathilda, Jake? Du hast sie schon länger nicht erwähnt. Ist sie... glücklich?“

Jake hob die Augenbrauen und schüttelte leicht den Kopf, ein abweisendes Lächeln auf den Lippen. „Mathilda?“ fragte er, als wäre die Erwähnung ihres Namens fast schon irrelevant. „Die Schlampe ist, wo sie hingehört. Zuhause, Nackt im Garten angebunden. Alles läuft perfekt.“ Er nahm einen tiefen Schluck von seinem Bier und ließ den Krug mit einem dumpfen Knall auf den Tisch zurückfallen, offensichtlich bemüht, das Thema schnell zu wechseln. „Aber genug von ihr. Wir reden hier über echte Fortschritte, Mark. Über die großartigen Veränderungen in der Welt da draußen.“
Doch Mark ließ nicht locker. Er verschränkte die Arme und lehnte sich vor. „Was heißt 'wo sie hingehört?“

Jake schnaubte abfällig und winkte ab. „Sie hat alles, was sie braucht, Mark. Ich hab ihr Essen in einen Hundenapf vor sie gestellt, sie hat Ruhe, keine Verpflichtungen. Was will sie mehr? Schlampen wie Mathilda müssen nicht viel machen. Sie muss nur lernen, zufrieden zu sein und uns Männern zu dienen.“ Sein Ton wurde schärfer, als er Mark einen Blick zuwarf. „Ich verstehe nicht, warum du dir überhaupt Gedanken machst. Sie ist meine. Es läuft alles so, wie es sein soll.“

Die Worte schienen Mark jedoch nur noch mehr zu irritieren. Er sprach langsamer, seine Stimme schwer von einem Gedanken, den er nicht länger für sich behalten konnte. „Aber sollte sie nicht auch mal raus? Menschen sehen? Was ist, wenn sie irgendwann gar nicht mehr weiß, wie sich echte Freude anfühlt? Jake, ich meine es ernst – vielleicht sollte sie auch mal... woanders sein. Bei jemand anderem. Bei mir vielleicht, für eine Weile.“

Die Stimmung am Tisch veränderte sich schlagartig. Leo lachte kurz, ein raues, ungläubiges Geräusch, während Tom überrascht die Augenbrauen hob. Jake hingegen lehnte sich langsam zurück, seine Kiefer mahlten, während er Mark anstarrte. „Bei dir?“ wiederholte er kühl. „Du willst, dass Mathilda zu dir kommt? Das ist lächerlich, Mark.“
„Ist es das?“ fragte Mark ruhig zurück. „Vielleicht wäre es gut für sie. Ein bisschen Abwechslung, ein anderer Ort. Sie könnte auch mal bei mir bleiben, sehen, wie ich die Dinge mache. Das würde dir doch nicht schaden, oder?“

Jake kniff die Augen zusammen. „Mark, lass uns mal was klarstellen: Mathilda gehört zu mir. Sie ist mein Ding. Nicht deins, nicht unseres – meins. Was soll sie überhaupt bei dir? Du willst sie doch nur durcheinanderbringen. Die Kleine hat sich gerade daran gewöhnt, wie die Dinge laufen.“
Mark hielt seinem Blick stand, seine Stimme fest, aber nicht aggressiv. „Ich will nichts durcheinanderbringen. Ich denke nur, dass sie auch ein Mensch ist. Und Menschen brauchen andere Menschen, Jake. Vielleicht würde es ihr gut tun, mal aus deiner Wohnung rauszukommen.“

„Das ist doch Bullshit“, warf Leo ein und rollte die Augen. „Wozu soll das gut sein? Sie hat bei Jake alles, was sie braucht. Wenn du sie aus dieser Situation rausreißt, bringst du nur Probleme rein. Lass sie, wo sie ist.“

Tom schwieg, aber sein Gesichtsausdruck zeigte, dass er sich nicht wohlfühlte mit der Richtung, die das Gespräch nahm. Marks Argument schien bei ihm zumindest einen leichten Eindruck zu hinterlassen.
Jake stieß ein bitteres Lachen aus. „Du redest wie jemand, der die neuen Regeln nicht kapiert hat, Mark. Frauen sind einfacher, wenn sie keine Wahl haben. Mathilda ist bei mir sicher und weiß, was von ihr erwartet wird. Und das bleibt auch so.“

Doch Mark ließ nicht locker. „Es geht nicht um Regeln, Jake. Es geht darum, was richtig ist. Vielleicht denkst du, dass das alles perfekt ist, aber ich glaube, du redest dir das ein. Ich frage mich, ob Mathilda das auch so sieht.“ Er hielt inne und sah die anderen an. „Wisst ihr, ich habe manchmal das Gefühl, dass wir alle vergessen, dass Frauen mehr sind als das, was uns diese neuen Gesetze vorgaukeln. Ich glaube, Mathilda würde es gut tun, wenn sie mal ein anderes Umfeld erlebt.“

„Und was ist mit dir?“ fragte Leo spöttisch. „Du bist also jetzt der Frauenversteher oder was? Willst du ihr ein neues Leben schenken, Mark? Mach dich nicht lächerlich.“
„Ich will ihr nichts schenken“, entgegnete Mark ruhig. „Ich will nur, dass sie eine Chance hat, sich wie ein Mensch zu fühlen. Und ehrlich gesagt, Jake, vielleicht wird sie es bei mir besser haben als in deiner Wohnung, wo sie den ganzen Tag nur darauf wartet, dass du zurückkommst.“
Tom, der bisher geschwiegen hatte, räusperte sich schließlich. „Vielleicht... hat Mark einen Punkt. Es wäre doch keine große Sache, oder? Wenn sie mal ein paar Tage bei ihm bleibt? Sie kommt doch zurück. Vielleicht ist das sogar gut für euch beide.“

Jake sah ihn scharf an. „Jetzt kommst du auch noch damit? Habt ihr alle den Verstand verloren?“
Doch Tom schüttelte den Kopf. „Es geht hier nicht um dich, Jake. Es geht darum, dass wir uns gegenseitig vertrauen sollten. Mark will doch nur helfen. Warum probierst du es nicht aus?“
Es dauerte eine Weile, bis Jake schließlich seufzte und widerwillig nickte, die Kiefer fest aufeinandergepresst. „Na schön“, knurrte er. „Aber nur für ein paar Tage. Und wenn sie irgendwas von diesem Unsinn in den Kopf bekommt, Mark, dann ist das deine Schuld.“

Mark atmete leise aus, seine Schultern sanken leicht. „Das ist alles, worum ich bitte, Jake. Nur ein paar Tage.“
Die Atmosphäre am Tisch blieb angespannt, doch Mark fühlte einen Funken Hoffnung. Vielleicht war das ein kleiner Schritt in die richtige Richtung – ein Schritt, der ihm bewies, dass Veränderung immer noch möglich war, selbst in einer Welt, die ihm zunehmend fremd wurde.
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Re: Patriarchat 2035
« Reply #34 on: November 21, 2024, 12:00:03 AM »
kein sex, aber mit tiefgehenden Dialogen zur Richtigkeit der gesellschaftlichen Entwicklung. da bin ich ganz auf Mark`s Seite. 
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Online The Claire

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #35 on: November 21, 2024, 12:21:36 AM »
Mit der Layla Story hast du mich aktuell in den Bann gezogen. Ich habe so Angst um sie! Aber wenn ich eine kleine Gemeinheit für sie vorschlagen dürfte: Lass sie doch, bevor sie möglicherweise entkommt, ein bisschen in ihrer Zelle frieren. Und wenn dann der nächste Wärter kommt, muss sie sich eingestehen, dass sie die Wärme die sein Körper ihr gibt, während er auf ihr liegt oder während sie vielleicht sogar von zwei Wärtern zeitgleich genommen wird, der Kälte vorzieht. Sex ist eine gute Möglichkeit sich aufzuwärmen, das kann niemand abstreiten. Vielleicht haben die Wärter ja auch mit ein bisschen kalten Wasser nachgeholfen, damit sie sich freiwillig an ihre warmen Körper schmiegt. Aber ist nur so eine Idee. ;)

Und das Gespräch zwischen unseren vier Freunden war spannend. Ich bin gespannt, ob der Tapetenwechsel der armen Mathilda wirklich gut tun wird oder nur ihren Peiniger austauscht.


Ansonsten würde ich auch nochmal unterstreichen, dass ich es auch cool fände, wenn nochmal jemand anderes ein Spinoff beisteuert. Ich mag die Idee, dass das hier eine offene Welt für mehrere Autoren ist wirklich sehr gerne und bei jetzt schon über 3000 Views ist doch sicher jemand dabei, dem selbst ein spannendes Szenario im Kopf rumschwirrt, was noch so in dieser Welt passieren könnte. Traut euch Leute, ich hatte echt Spaß an meinem Spinoff!

Offline Irenova

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #36 on: November 21, 2024, 12:42:38 AM »
Danke für eure Komentare, es erfreut einen wenn es Leute gibt die Interesse zeigen und Forschläge unterbreiten wie es weiter gehen könnte.

Und Ja ich würde es auch feieren wenn noch andere ihre Storry in dem Setting abgeben.

Ich werde auch auf alles was dort dann geschieht im Worldbilding eingehen, versprochen.
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Re: Patriarchat 2035
« Reply #37 on: November 26, 2024, 11:19:01 AM »
So, ich push jetzt diesen Thread doch nochmal, da ich es schade fände, wenn dieses Projekt unterginge. Ich teile mal ein paar Ideen, die ich noch für Geschichten habe, die sich in diesem Universum erzählen ließen. Und ich mache folgendes Angebot: Wenn jemand außer Irenova noch eine Geschichte zu diesem Setting beiträgt, dann kann der- oder diejenige mich bitten ein Szenario seiner/ihrer Wahl im Patriarchat 2035 Kontext zu schreiben. Ich fände die Idee wirklich schön, wenn wir hier ein bisschen als Community zusammen kämen und nicht nur als Gruppe von Einzelkämpfern agieren würden.


Szenario 1: Eine Frau auf der Flucht

Die Geschichte beginnt mit einer Frau, die gerade ihren Verlobten umgebracht hat, während er sie zum wiederholten Male missbraucht hat. Alternativ kann er auch an einem Herzinfakt oder so verstorben sein. In jedem Fall liegt sein Leichnam noch nackt auf ihr. Seit den Gesetzesänderungen hatte der einst so liebevolle Mann sein wahres Gesicht gezeigt. Das Problem für unsere Protagonistin: In 20 bis 30 Minuten kommt Besuch und egal, ob sie ihn umgebracht hat oder nicht, mit seiner Leiche möchte sie nicht gefunden werden. Sie packt eilig ein paar Sachen zusammen und flieht auf die Straße. Doch es gilt bereits die nächtliche Ausgangssperre für Frauen. Ihre Flucht beginnt...


Szenario 2: Der radikale Widerstand

Der radikale Teil des Widerstands ist selbst bereit extreme Mittel anzuwenden. Eine Gruppe von weiblichen Terroristen entführt Männer in herausragenden Positionen im System und vergewaltigt diese als Rache und verbreitet Aufnahmen dieser Vergewaltigungen im Internet.


Szenario 3: Das Recht der ersten Nacht

Frauen sind in dieser Welt das Eigentum ihrer Männer oder Väter. Aber der aktuelle Präsident der USA strebt eine weitere Reform des Rechts an, um seine eigenen Befugnisse zu erweitern. Er will die Wiedereinführung des Rechts der ersten Nacht, dass ihm das Recht zugesteht als erster mit jeder Frau zu schlafen, bevor diese ihren Mann heiratet.



Das wären mal drei Ideen, zu denen ich mir Geschichten vorstellen könnte. Und wie gesagt, wenn du dich nun berufen fühlst eins dieser Szenarien oder aber ein eigenes zum Leben zu erwecken, dann melde dich gerne bei mir mit einer Idee, die du gerne von mir umgesetzt sehen möchtest. Dem oder der ersten, der/die hier einen zusätzlichen Beitrag mit einer Geschichte postet, verspreche ich, dass ich dann ein Szenario seiner/ihrer Wahl schreibe. Bitte haltet euch aber bei euren Wünschen an die Regeln des Forums. Ich werde nichts schreiben, das nicht in die Patriarchat 2035 Welt passt oder Fantasien erfüllen, in denen Babys zu Tode gequält werden oder dergleichen.

Offline Irenova

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #38 on: November 26, 2024, 12:06:39 PM »
Liebe Runde,

vielen Dank, dass ihr weiterhin Interesse an der Geschichte Patriarchat 2035 zeigt. Leider komme ich derzeit nicht dazu, meine Gedanken auszuarbeiten und die Geschichte weiter voranzutreiben. Es fehlt mir an Zeit, die Ideen zu vertiefen und in Worte zu fassen, was mir wirklich am Herzen liegt.

Daher möchte ich euch alle herzlich einladen, eure eigenen Ideen, Gedanken oder sogar Texte dazu beizusteuern. Die Vision hinter der Geschichte ist, dass sie von und für alle existiert – eine gemeinsame Erzählung, die durch vielfältige Perspektiven und Kreativität wachsen kann.

Ich freue mich über jeden Beitrag, sei es in Form von Anregungen, ausgearbeiteten Szenen oder einfach einem Austausch von Gedanken. Lasst uns gemeinsam etwas Großartiges schaffen.

Vielen Dank für eure Unterstützung und euren Enthusiasmus!

Herzlich,
Irenova
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Re: Patriarchat 2035
« Reply #39 on: November 27, 2024, 08:20:57 AM »
Jake stieg mit einem breiten, selbstzufriedenen Grinsen aus seinem alten Pickup und zog die Beifahrertür auf. Mathilda zitterte, während der kühle Abendwind über ihre nackte Haut strich. Ihre Knie zitterten, aber sie bewegte sich nicht, zu erschöpft und eingeschüchtert, um etwas zu tun, ohne dass Jake es ihr befahl. Ihre Haare hingen in zerzausten Strähnen über ihr Gesicht, das von blauen Flecken übersät war. Sie wagte nicht, ihren Blick zu heben, während Jake sie grob am Arm packte und aus dem Wagen zog.

„Komm schon, beweg dich, Schlampe. Mark hat sicher schon auf uns gewartet“, knurrte Jake und zog sie nach vorne, als wäre sie nicht mehr als ein unbelebter Gegenstand, den er gerade bei einem Freund abliefern wollte.

Mathilda stolperte hinter ihm her, jeder Schritt schmerzte, ihre Füße waren nackt und kalt auf dem Asphalt. Ihr Magen knurrte vor Hunger, und ihre Kehle brannte vor Durst, aber sie traute sich nicht, etwas zu sagen. Jake hatte ihr bereits zu oft klar gemacht, dass sie keinen Anspruch auf irgendetwas hatte, und die ständige Angst vor Bestrafung hielt sie still.

Jake hielt Mathilda grob an ihrem Unterarm, als er sie die schmale Treppe zu Marks Apartment hinaufzog. Das karge Licht des Treppenhauses fiel auf ihre nackte, zitternde Gestalt. Ihr Körper war übersät mit bläulichen Flecken, die von den letzten Tagen zeugten – Tage voller Demütigungen und Schmerzen. Ihre Füße waren schmutzig vom Betonboden, und ihre blassen Lippen bebten leicht vor Kälte. Mathilda wagte nicht, Jake direkt anzusehen, sondern hielt ihren Blick starr auf die abgeschrammten Treppenstufen gerichtet.

„Beeil dich, du nutzloses Stück Fleisch“, knurrte Jake, als sie ins Stockwerk kamen.
Mathilda stolperte leicht, ihre Erschöpfung ließ sie kaum aufrecht gehen. Ihre Kehle war trocken, ihre Gedanken kreisten immer wieder um den nagenden Hunger und den brennenden Durst, die sie plagten. Doch sie wusste, dass sie nicht bitten durfte. Jede Bitte, jede Schwäche würde nur mehr Spott und Strafen hervorrufen.

Mark öffnete die Tür, breit grinsend, als er Jake und Mathilda eintreten sah. Er lehnte entspannt am Türrahmen, ein Bier in der Hand, und sein Blick wanderte sofort über Mathildas entblößten Körper. „Na, sieh mal einer an“, sagte er mit einem amüsierten Unterton. „Du hast sie ja gut vorbereitet, Jake.“

„Klar“, erwiderte Jake mit einem selbstzufriedenen Grinsen. „Sie ist jetzt besser abgerichtet als ein Hund. Und du weißt ja, wie ich bin – ich teile gerne. Also, sie gehört dir, Bruder. Tu mit ihr, was immer du willst.“

Mathilda schluckte schwer, ihr Herz raste vor Angst, doch sie ließ sich nichts anmerken. Sie hatte gelernt, dass jede Regung von Widerstand nur noch schlimmere Konsequenzen nach sich zog.

Mark trat näher, sein Bier schwenkend, während er Mathilda musterte. „Nicht schlecht“, sagte er, wobei seine Stimme einen spöttischen Unterton hatte. „Aber sie sieht ein bisschen mitgenommen aus. Du solltest besser auf deine Sachen aufpassen, Jake.“

Jake lachte und zuckte mit den Schultern. „Sie ist nur eine Frau. Was ist schon dabei, wenn sie ein paar Gebrauchsspuren hat?“

Mark grinste, trat näher an Mathilda heran und hob ihr Kinn mit zwei Fingern. Seine Berührung war grob, sein Griff fest, und Mathilda wagte nicht, wegzusehen. „Mal sehen, wie gehorsam du wirklich bist“, murmelte er und ließ ihre Wange los, als hätte er gerade einen uninteressanten Gegenstand betrachtet.

Jake ließ sich auf Marks Sofa fallen und schnappte sich ebenfalls eine Bierflasche. „Ich muss los“, sagte er schließlich, während er die Flasche in einem Zug leerte. „Hab noch was vor heute Abend. Viel Spaß mit ihr. Und pass auf, dass sie dir nicht auf die Nerven geht.“
Mark nickte, sein Grinsen wurde breiter. „Keine Sorge. Ich weiß schon, wie man mit so einer umgeht.“

Jake stand auf, klopfte Mark auf die Schulter und warf Mathilda einen letzten abschätzigen Blick zu. „Und du“, sagte er zu ihr, „sei schön brav. Sonst sorgt Mark dafür, dass du es bereust.“
Mit einem Knall fiel die Tür hinter Jake ins Schloss, und die Stille, die folgte, war unerträglich schwer. Mathilda stand starr da, ihre Schultern leicht hochgezogen, während Mark sie beobachtete.

„Setz dich da drüben“, befahl er, ohne einladend zu wirken.
Mathilda ging langsam zu dem alten Stuhl in der Ecke und ließ sich vorsichtig darauf nieder. Ihre Glieder fühlten sich steif an, und die Kälte des Holzes brannte auf ihrer bloßen Haut. Sie wagte nicht, ihre Arme um sich zu legen, um sich zu wärmen, aus Angst, dass jede Bewegung Marks Missfallen erregen könnte.

Mark ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und holte eine weitere Bierflasche heraus. Mathilda hörte das Zischen des Kronkorkens und das Klirren der Flasche, als er sie auf den Tisch stellte. Ihr Magen zog sich zusammen bei dem Anblick, doch sie wagte es nicht, den Kopf zu heben.
„Du hast Hunger, oder?“, fragte er plötzlich, als ob er ihre Gedanken lesen könnte.
Mathilda zögerte, unsicher, ob eine Antwort erwartet wurde. Schließlich nickte sie leicht, ohne ihn anzusehen.

„Zu schade“, sagte er mit einem höhnischen Lächeln. „Vielleicht verdienst du dir ja später was. Aber jetzt...“ Er trat näher, sein Blick dunkel und fordernd. „Zeig mir, dass Jake recht hatte. Zeig mir, wie gehorsam du bist.“

Mathilda spürte die Kälte in seinen Worten und die Gefahr in seinen Augen. Sie wusste, dass sie keine Wahl hatte. Ihre Gedanken rasten, während sie versuchte, die Tränen zurückzuhalten, die in ihren Augen brannten. Sie würde tun müssen, was immer er verlangte. Denn in dieser Welt gab es keinen anderen Weg zu überleben.


Mark ließ sich in den Sessel neben Mathilda sinken, während sein Blick noch immer prüfend auf ihr ruhte. Sie saß reglos auf dem Stuhl, die Schultern leicht nach vorne gebeugt, um sich vor der Kälte und seiner intensiven Musterung zu schützen. Ihr zerzaustes Haar hing ihr in Strähnen ins Gesicht, doch sie wagte nicht, es zurückzustreichen. Ihre nackte Haut war übersät mit blauen Flecken, und das leichte Zittern ihres Körpers war unübersehbar.

Mark lehnte sich zurück, legte den Kopf schief und beobachtete sie in einer nachdenklichen Stille. Schließlich seufzte er und streckte eine Hand nach ihr aus. Sie zuckte leicht zusammen, doch er ignorierte es, ließ seine Finger durch ihr zerzaustes Haar gleiten und schob einige Strähnen hinter ihr Ohr.

„Du brauchst keine Angst zu haben“, sagte er, seine Stimme leise, fast beruhigend. „Hier bist du sicher. Es wird alles gut.“
Seine Hand glitt langsam von ihrem Haar über ihren Nacken hinab zu ihrer Schulter, wo sie kurz verharrte. Mathilda fühlte, wie ihre Atmung flacher wurde, als seine Berührung tiefer wanderte. Marks Finger glitten zögerlich über ihre Haut, strichen an ihrem Schlüsselbein entlang und sanken schließlich auf ihre Brust.

„Du bist wirklich etwas Besonderes“, murmelte er, mehr zu sich selbst als zu ihr, während seine Finger ihre Brust umfassten. Mathilda wagte keinen Laut, starrte nur auf einen Punkt am Boden, während ihr Herz wild in ihrer Brust schlug.

Mark begann sanft, ihre Brust zu streicheln, während seine andere Hand weiterhin auf ihrer Schulter ruhte. Seine Berührungen wurden fester, er begann leicht, ihre Nippel zwischen den Fingern zu zwirbeln. Mathilda spürte die Wärme seiner Hand und hörte das leise Zittern in seiner Stimme, als er weitersprach.

„Es tut mir leid, dass das alles passieren musste“, sagte er, während seine Atmung schwerer wurde. „Aber es wird besser werden. Das verspreche ich dir.“

Sein Griff wurde etwas fester, als er ihre Brüste nun deutlicher knetete, und Mathilda spürte, wie sein Atem unregelmäßig wurde. Sein Gesicht war so nah, dass sie die Wärme seiner Worte auf ihrer Wange spürte.

Er deutet ihr an sich zu erheben und sich auf das Sofa zu setzen, doch bevor sie diese erreich drückt er sich nach unten so das sie mit ihrem Bauch über der Lehnen und den Gesicht auf den Sitzkissen zu liegen kommt. Ein gezielter Schlag mit der flachen Hand auf ihren Arsch gab ihr zu verstehen was jetzt kommen würden. Sei Härte das Öffnen des Reißverschlusses und spürte dann wie er langsam fast zärtlich in sie hinein drang. Seien Bewegungen waren langsam und gefühlvoll doch dies änderte sich schnell. Mark wurde wilder und besitzergreifender. Sein Becken schlug gegen ihren Arsch und seine Hände krallten sich in ihr weiches Fleisch.

Doch dann zog Mark sich plötzlich zurück und atmete tief durch, als hätte er sich selbst daran erinnert, dass er innehalten musste. Er lehnte sich wieder in den Sessel zurück, rieb sich mit einer Hand über das Gesicht und lachte leise, fast nervös.

„Also...“, sagte er, während er die Stille durchbrach. „Pommes. Wären Pommes in Ordnung für dich? Ich meine, du hast bestimmt Hunger, oder?“
Mathilda hob vorsichtig den Kopf, ihre Augen noch immer voller Vorsicht und Furcht. Sie nickte fast unmerklich, wagte es aber nicht, ihn direkt anzusehen.
„Okay“, sagte Mark, erhob sich und ging Richtung Küche. „Ich mache dir welche. Bleib einfach da sitzen.“

Während er in der Küche verschwand, blieb Mathilda stumm und reglos auf dem Stuhl sitzen, ihre Gedanken ein Chaos aus Angst, Erleichterung und Verwirrung über Marks Verhalten. Sie wusste nicht, was als Nächstes kommen würde, doch für diesen Moment war sie froh, dass er von ihr abgelassen hatte.

Mark der immer noch kurz davor war zu kommen griff sich zwischen die Beine und beendete, was er in Mathilda angefangen hatte. Kurz bevor er kam, hielt er die Pommes für Mathilda unter seinen Schwanz und spritze auf den Teller. Dann brachte er ihn ihr und schaut genüsslich zu wie sie die Pommes mit seiner speziellen Würzmischung genoss.
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Re: Patriarchat 2035
« Reply #40 on: November 28, 2024, 08:32:23 AM »
Ich weiß ja nie welche Art von Missbrauch ich schlimmer finde: Die rohe Brutalität oder die sanftere Variante, die auch noch Dankbarkeit dafür erwartet weniger schlimm zu sein. Es hat mich beim Lesen ein bisschen geschaudert.

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #41 on: November 30, 2024, 04:50:23 AM »
Quote
Ich weiß ja nie welche Art von Missbrauch ich schlimmer finde: Die rohe Brutalität oder die sanftere Variante, die auch noch Dankbarkeit dafür erwartet weniger schlimm zu sein. Es hat mich beim Lesen ein bisschen geschaudert.
Das sehe ich genauso. Nach der Diskussion in der Kneipe hatte ich erwartet, dass Mathilda bei Mark eine Art Auszeit bekommt, einen Urlaub von ihrer Zeit mit Jake, in dem sie sich erholen kann, genug zu Essen, zu Trinken und Schlaf bekommt und einfach wieder wie ein Mensch ebhandelt wird. Stattdessen misshandelt Mark sie auch, nur eben auf eine andere Weise.

Mir gefällt an dieser Geschichte, dass es nicht nur um Sex geht, dass es auch Dialoge, eine Hintergrundgeschichte und einen gesellschaftlichen Konflikt gibt.

Offline Irenova

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #42 on: December 08, 2024, 02:51:34 PM »
Einen Monat nach der ersten Vorstellung des neuen Frauengefängnisses in New York wurde es nun offiziell eröffnet. Das moderne, kalt gestaltete Gebäude aus Stahl und Beton erstreckte sich wie eine uneinnehmbare Festung am Rande der Stadt. Die Mauern waren hoch und von Stacheldraht gekrönt, und das Haupttor wurde von mehreren bewaffneten Wachmännern bewacht, deren Blicke misstrauisch jede Bewegung verfolgten.
Mark, ein 27-jähriger Sicherheitsbeamter, hatte vor Kurzem eine Stelle als Wachmann in diesem neuen Gefängnis angenommen. Mit seinen breiten Schultern und der Art, wie er sich durchsetzte, passte er perfekt in das Team. Er betrachtete seine Arbeit als seine persönliche Verantwortung, die neue Ordnung aufrechtzuerhalten. Es war für ihn eine Beförderung – zumindest in seinen Augen – und er war entschlossen, seinen Pflichten nachzukommen, ohne Fragen zu stellen.

Mark hatte den Dienst gerade erst begonnen, als er das erste Mal Layla sah. Sie war eine der ersten Gefangenen, die durch das schwere Tor des Gefängnisses geführt wurde, ihre Hände hinter dem Rücken gefesselt, ihr Kopf hoch erhoben. Mark konnte nicht anders, als sie zu beobachten. Trotz der offensichtlichen Strapazen – die blauen Flecken an ihren Armen und die müden Augen – war sie eine bemerkenswerte Erscheinung. Ihr schlanker, dennoch kraftvoller Körper strahlte eine innere Stärke aus, die ihn in den Bann zog.
Er bemerkte, wie die Linien ihrer Schultern gespannt waren, wie der sanfte Schwung ihrer Taille in einen festen, wohlgeformten Po überging. Unter der spärlichen Gefängniskleidung war nicht zu übersehen, dass ihre Brüste wohlgeformt und perfekt proportioniert waren – eine natürliche Schönheit, die kaum durch ihre Umgebung verdeckt werden konnte. Mark fand sich dabei ertappt, diese Details mit Mathilda zu vergleichen, die er seit einigen Wochen besser kannte.
Mathilda war anziehend gewesen – ihre schmale Figur, die sanfte Haut, ihre jugendliche Energie. Doch Layla war anders. Sie war nicht nur schön, sondern trug etwas mit sich, das ihn tief beeindruckte: eine stille, aber unerschütterliche Entschlossenheit. Während Mathilda oft unsicher gewirkt hatte, war Layla wie ein brennender Stern. Mark konnte den Gedanken nicht abschütteln, dass sie eine Gefahr für die Weltordnung darstellen könnte, die er eigentlich bewachen sollte.

In den folgenden Tagen musste Mark immer wieder an Layla denken. Ihre Haltung, ihr Blick – es war, als würde sie ihn durchschauen. Als sie eines Nachts an seiner Station vorbeigeführt wurde, wagte er es, kurz mit ihr zu sprechen. „Warum tust du dir das an?“ fragte er leise, bemüht, nicht die Aufmerksamkeit der anderen Wärter auf sich zu ziehen.
Layla hob den Kopf, ihre rehbraunen Augen funkelten. „Weil jemand es tun muss. Ihr könnt uns nicht alle zum Schweigen bringen.“
Ihre Worte brannten sich in Marks Gedanken ein. Er wusste, dass er sich in gefährlichem Fahrwasser bewegte, doch er konnte nicht leugnen, dass Layla etwas in ihm weckte, das er lange unterdrückt hatte.

Mark stand vor Laylas Zelle, das leise Brummen der Überwachungskamera im Hintergrund kaum wahrnehmbar. Seine Uniform saß wie immer perfekt, die Hände fest an den Seiten. Doch hinter seiner disziplinierten Fassade tobte ein innerer Konflikt. Wenn er Layla helfen wollte, musste er eine Rolle spielen – und sie musste mitspielen, ob sie wollte oder nicht.
„Hör zu“, sagte er leise, als er die Tür öffnete und eintrat. Sie saß auf dem schmalen Bett, ihre Arme um die Knie geschlungen, doch ihr Blick war ungebrochen. Mark ging näher, seine Haltung angespannt. „Die Kameras beobachten alles. Wenn wir hier irgendetwas durchziehen wollen, müssen sie glauben, dass ich dich beherrsche.“
Layla schnaubte verächtlich, doch eine kleine Unsicherheit flackerte in ihren Augen. „Und was heißt das?“
„Du musst dich unterwerfen“, antwortete er knapp, obwohl ihm die Worte schwer über die Lippen kamen. „Zumindest für die Kameras. Es darf keinen Zweifel geben, dass ich... dich im Griff habe.“
Layla musterte ihn, ihre Augen funkelten vor Trotz. „Das ist lächerlich. Glaubst du, ich lasse mich darauf ein?“
Mark beugte sich vor, seine Stimme wurde eindringlicher. „Wenn wir nicht überzeugend sind, riskieren wir nicht nur deinen Kopf, sondern auch meinen. Und dann hat niemand eine Chance, hier rauszukommen. Also entscheide dich.“
Es war eine angespannte Stille zwischen ihnen, bevor Layla langsam nickte. „Also gut“, sagte sie leise, ihre Stimme zitterte vor unterdrücktem Zorn.
Mark trat zurück, sein Atem schwer. „Dann fang an“, flüsterte er.
Layla erhob sich und trat auf ihn zu. Ihr Blick zeigte Verachtung, aber auch eine unerschütterliche Entschlossenheit. Sie kniete sich vor ihn, während Mark den Blick abwandte, bevor er sie wieder ansah – ein schmerzvoller Ausdruck in seinen Augen. „Es muss echt aussehen“, murmelte er, mehr zu sich selbst als zu ihr.
Die nächsten Minutenwaren für Mark fast wie ein geschenkt des Himmels. Er sprach scharf mit ihr, befahl ihr, ihn einen zu blasen, danach pisste er ihr in den Mund und sie musste alles Schlucken, ohne einen Tropfen aus ihren Munde zu verlieren, sie führet dies alles widerwillig aus. Seine Hände griffen grob nach ihren Titten und kenterte diese stark, es gefiel im ihr weh zu tun und dabei einen Steifen zu bekommen durch das Gefühl ihren geilen prallen Naturtitten und Layla ließ es zu, obwohl sie bei der Berührung leicht zusammenzuckte. Für die Kameras war es überzeugend – doch Lydia wusste nicht, was sie von Mark halten sollte. Meine er es wirklich gut mit ihr oder nutze er sie nur wie alle anderen Wärter sie aus. Er schlug sie nicht ganz so oft und feste wie die andren aber, er schien es zu genießen wenn sie auf den Hof vor den Augen aller Ausgepeitscht wurde. Vor allem wenn Mark selbst die Rute auf ihre Fotze schlagen durfte, lächelte er immer dabei.
Als die Szene beendet war, stand Layla abrupt auf und drehte sich von ihm weg, ihre Schultern bebten vor unterdrückten Gefühlen. Mark trat vorsichtig näher und legte eine Hand auf ihre. „Es tut mir leid“, flüsterte er.
Layla lachte bitter. „Es tut dir leid? Du hast keine Ahnung, was das bedeutet.“
„Vielleicht nicht“, gab er zu, sein Blick weich. „Aber ich weiß, dass ich dich hier rausbringen will. Und ich werde alles tun, um das möglich zu machen.“
Layla drehte sich zu ihm um, ihre Augen suchten die seinen. Es war ein Moment der Stille, in dem all die unausgesprochenen Emotionen zwischen ihnen wie eine Welle aufbrandeten. Als sie sich näherkamen, war es, als ob die Anspannung sie unweigerlich zueinander zog. Mark senkte den Kopf, und ihre Lippen trafen sich in einem flüchtigen, dann leidenschaftlichen Kuss.
Die Welt außerhalb dieser Zelle schien für einen Moment stillzustehen. Es war eine Geste, die sowohl Verzweiflung als auch Hoffnung in sich trug – ein Zeichen, dass sie inmitten des Chaos etwas gefunden hatten, das sie beide hielt. Was folgte, war mehr als nur ein Austausch von Nähe; es war ein Ausdruck von Rebellion gegen alles, was sie unterdrückte.


An diesen Abend, als Mark nach Hause kam, fand er Mathilda auf seinem Sofa vor. Sie war nackt, wie sie es seit ihrer Zeit bei ihm oft war – ein Ausdruck ihrer Unterwerfung und ihrer unsicheren Abhängigkeit. Doch an diesem Abend war sie weniger verspielt. Ihre großen Augen beobachteten ihn aufmerksam, als er sich auf einen Stuhl setzte und den Kopf in die Hände stützte.
„Was ist los, Mark?“ fragte sie schließlich, ihre Stimme zögerlich. Sie hate sich wie es sich gehörte in Position begeben und ihren Po erhoben so das er sie nach seinen Willen nehmen konnte.
Mark sah zu ihr auf und zögerte, bevor er antwortete. „Ich habe jemanden im Gefängnis kennengelernt. Eine Gefangene. Sie ist... anders.“
Mathildas Augenbrauen zogen sich zusammen. „Anders? Was meinst du damit?“
„Sie ist stark“, sagte er langsam. „Nicht nur körperlich. Sie glaubt daran, dass sie etwas ändern kann. Und... ich glaube, sie hat recht. Mathilda, ich denke, wir leben in einem System, das falsch ist.“
Mathilda blinzelte überrascht. Sie hatte nie erwartet, dass Mark solche Zweifel äußern würde. „Und was willst du tun?“
„Ich weiß es noch nicht“, gab er zu. „Aber wenn ich Layla anschaue, sehe ich jemanden, der es schaffen könnte, die Dinge zu ändern. Aber nicht allein. Sie braucht Hilfe.“

Mathildas Miene verdüsterte sich, als Marks Worte langsam in ihr Bewusstsein sanken. Ihre Augen verengten sich, und sie richtete sich auf dem Sofa auf, die Haltung angespannt. „Layla?“ fragte sie, ihre Stimme schneidend. „Also hat sie sogar einen Namen. Interessant.“
Mark runzelte die Stirn, überrascht von ihrer plötzlichen Reaktion. „Was meinst du damit?“
Mathilda schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was ich meine? Du redest von ihr, als wäre sie etwas Besonderes. Stärker, entschlossener – all das Zeug, das ich angeblich nicht bin, oder?“
Mark seufzte, den Kopf leicht schüttelnd. „Das hat nichts mit dir zu tun, Mathilda. Layla ist in einer anderen Lage. Sie ist eine Gefangene, eine Kämpferin...“
„Ach, eine Kämpferin“, unterbrach Mathilda ihn spöttisch, ihre Stimme vor Eifersucht triefend. „Und ich? Was bin ich dann, Mark? Nur das Mädchen, das nackt auf deinem Sofa sitzt und darauf wartet, dass du mir irgendeinen Befehl gibst?“
Mark rieb sich die Schläfen, seine Geduld begann zu schwinden. „Das ist nicht fair. Du weißt, dass ich dich schätze.“
„Schätzen?“ Mathilda lachte bitter. „Du redest, als wäre ich ein Möbelstück, das du magst, weil es nützlich ist. Aber sie? Sie ist die Heldin, die die Welt retten soll, richtig?“
„Mathilda, hör auf“, sagte Mark, seine Stimme strenger. „Es geht hier nicht um Vergleiche. Ich habe dir nur erzählt, was ich denke, weil ich dir vertraue.“
„Vertrauen?“ Ihre Augen funkelten vor Zorn. „Wenn du mir wirklich vertrauen würdest, hättest du mich in deine Pläne eingeweiht, bevor du dich in diese... diese Layla verguckt hast!“
„Ich habe mich nicht in sie verguckt!“ Marks Stimme wurde lauter, doch er versuchte, die Kontrolle zu bewahren. „Ich sehe in ihr eine Möglichkeit, etwas zu verändern. Das ist alles!“
Mathilda stand abrupt auf, ihre Nacktheit, die sie sonst nie störte, schien jetzt eine Form der Verwundbarkeit zu sein, die sie verdecken wollte. Sie schlang die Arme um ihren Oberkörper und wandte sich von ihm ab. „Weißt du, Mark, vielleicht bin ich einfach nicht gut genug für dich. Vielleicht solltest du zu deinem kleinen rebellischen Engel gehen und ihr erzählen, wie besonders sie ist.“
Mark trat auf sie zu, legte ihr die Hände auf die Schultern, doch sie zuckte zurück. „Mathilda, bitte. Das hier ist größer als wir beide. Ich will dich nicht verletzen, aber ich kann nicht wegsehen, wenn ich eine Chance habe, etwas zu tun.“
Mathilda drehte sich langsam zu ihm um, Tränen glitzerten in ihren Augen. „Und was wird aus mir, Mark? Wirst du mich einfach zurücklassen? Mich aufgeben, weil ich nicht diese... Layla bin?“
Mark blickte sie an, seine eigene Unsicherheit spiegelte sich in ihren Augen. „Ich gebe dich nicht auf. Aber ich brauche deine Hilfe. Wir können das zusammen tun, Mathilda. Du und ich. Sie kann uns vielleicht den Weg zeigen, aber ohne dich bin ich verloren.“
Mathilda starrte ihn lange an, ihre Emotionen ein Wirrwarr aus Wut, Schmerz und einem Funken Hoffnung. Schließlich nickte sie langsam, ihre Stimme leise, aber fest. „Gut. Aber hör zu, Mark. Wenn du mich noch einmal so fühlst, als wäre ich unwichtig... dann bin ich weg. Für immer.“
Mark nickte, Erleichterung und Bedauern zugleich auf seinem Gesicht. „Ich verstehe. Und ich verspreche, das wird nicht passieren.“
Doch in beiden blieb ein Hauch von Unsicherheit zurück – ein Schatten, der sich nicht so leicht vertreiben ließ.
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Online The Claire

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #43 on: December 10, 2024, 03:28:45 PM »
Mark ist ein wirklich interessanter Charakter. Und ich hätte nicht erwartet, dass Mathilda ihm so wohlgesonnen sein würde. Sehen wir hier das Stockholm Syndrom?

Noch interessanter finde ich aber folgende Überlegung. Er fühlt sich offensichtlich zu Layla hingezogen. Ich glaube ihm auch, dass er ihr wirklich helfen will. Aber wenn er sie tatsächlich befreien sollte und sie dann keinen Sex mehr mit ihm möchte, weil es keinen Grund mehr gibt die Fassade aufrecht zu erhalten, was dann? Würde er das akzeptieren? Denkt er, dass Layla ihm, ihrem Retter, nun sexuelle Gefälligkeiten schuldet? So ein bisschen Nice-Guy Verhalten: Ich war doch netter zu ihr als die anderen Männer, warum will sie mich denn jetzt nicht ficken?

Ansonsten möchte ich mein Angebot, das ich hier gemacht habe, zurückziehen. Niemand ist darauf eingegangen, von daher scheint das Interesse sich sehr in Grenzen zu halten. Ich finde es schade, aber es ist wie es ist.
« Last Edit: December 10, 2024, 03:59:46 PM by the_claire »

Offline Irenova

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Re: Patriarchat 2035
« Reply #44 on: December 10, 2024, 03:57:26 PM »
Ja leider ich hätte auch gehofft das sich einige Schreiber hier mit einbringen. Es war gedacht das es ein Kommunitätsprojekt wird.
« Last Edit: December 26, 2024, 03:18:33 AM by Irenova »
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