Author Topic: Smaragdgrün - Der erste Band der Sternenfee Saga in der Black (FSK 18) Edition  (Read 2336 times)

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Kapitel 3 Jenny

Auf einer staubigen Raumstation, eingehüllt in schummriges Licht und begleitet vom dumpfen Summen alter Maschinen, vernahm Molly zum ersten Mal das Gerücht über die "Agentur zur Neuorientierung und Umgestaltung". Ein Flüstern in den dunklen Gängen der Kolonie, ein Hauch von Hoffnung, der wie ein Funke durch die Schatten der Galaxie huschte. Die Organisation versprach den Neuanfang, den Molly so verzweifelt suchte: ein Leben in den sicheren Hallen von New Castle, fernab von Flucht und Verstecken. Der Name der Agentur selbst ließ auf Veränderung und Erlösung hoffen – eine Möglichkeit, aus ihrem alten, gejagten Dasein auszubrechen.

Getrieben von dieser neuen Hoffnung, sparte Molly ihre letzten Credits zusammen und buchte ein teures Shuttleflugticket. Zwei Wochen später landete sie schließlich am Raumhafen von New Castle City. Als sie ausstieg, erstreckte sich die Stadt wie ein pulsierendes Mosaik vor ihr: Futuristische Wolkenkratzer ragten in den Himmel, schwebende Verkehrsmittel zogen leise ihre Bahnen, und Neonlichter tauchten die Szenerie in ein buntes, schillerndes Licht. Es war eine lebendige Metropole, die den Himmel wie ein farbenprächtiges Gemälde leuchten ließ.

Mit festem Entschluss und klopfendem Herzen trat Molly aus dem Raumhafen hinaus ins geschäftige Treiben der Stadt. Menschen in auffälliger, eleganter Kleidung huschten an ihr vorbei, während schwebende Fahrzeuge sanft über den gläsernen Straßen schwebten. Die Geräusche der Stadt – das Summen der fliegenden Taxis, das Murmeln der Menschenmassen – bildeten eine eindrucksvolle Klangkulisse. Ihre Schritte hallten auf dem glänzenden Gehweg, als sie den Leitschildern folgte, die in sanftem Licht den Weg zur "Agentur zur Neuorientierung und Umgestaltung" wiesen.

New Castle City präsentierte sich als Meisterwerk der modernen Architektur. Hohe Gebäude aus reflektierendem Glas und schimmerndem Metall ragten in den Himmel, ihre Fassaden warfen glitzernde Reflexe in die Straßen darunter. Gläserne Überwege und geschwungene Brücken verbanden die verschiedenen Ebenen der Stadt und schufen ein labyrinthartiges Netz aus Wegen. Skulpturen und holografische Kunstwerke schmückten die Straßenzüge, während aus den Lautsprechern futuristische Musik erklang, die die Atmosphäre der Stadt der Zukunft perfekt unterstrich.

Molly folgte den leuchtenden Wegweisern bis zur Agentur, die sich in einem atemberaubenden Gebäude aus transparenten Materialien und fließenden, organischen Formen präsentierte. Der Eingangsbereich war ein offener, einladender Raum, erfüllt von einer beruhigenden Atmosphäre. Holografische Informationstafeln schwebten in der Luft und begrüßten die Neuankömmlinge, während freundliches Personal lächelnd durch die Halle ging. Die Einrichtung war ein Ausdruck zeitgenössischen Designs – elegante, futuristische Möbelstücke, intelligente Beleuchtung und eine Gestaltung, die einen harmonischen Kontrast zu der rauen Realität bildete, die Molly bisher gekannt hatte.

Als Molly sich der Empfangsdame näherte, spürte sie ein Kribbeln der Nervosität in ihrer Brust, doch es war auch Vorfreude dabei. Vor ihr lag die Chance auf ein neues Kapitel in ihrem Leben, fernab der ständigen Verfolgung und des endlosen Versteckspiels. Die Agentur war ein Ort, der Veränderung versprach, und Molly war bereit, diesen neuen Weg einzuschlagen. Sie atmete tief durch und trat entschlossen an den Empfang heran, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft fest in ihrem Herzen.

Als Molly sich der Empfangsdame näherte, konnte sie die Nervosität in ihrer Brust spüren, begleitet von einer leisen Vorfreude auf das neue Kapitel, das vor ihr lag. Die Empfangsdame, Harada, saß hinter einem eleganten Schreibtisch, der von einem holografischen Display beleuchtet wurde. Als sie Mollys Annäherung bemerkte, hob sie den Blick und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. "Willkommen bei der Agentur zur Neuorientierung und Umgestaltung. Mein Name ist Harada. Wie kann ich Ihnen heute helfen?"

Molly atmete tief durch, sammelte ihre Gedanken und zwang sich zu einem Lächeln. "Danke, Harada. Mein Name ist Jenny... Jeanette Fischer", improvisierte sie rasch. Der Name war eine spontane Wahl: "Jenny" war das Kind, das sie draußen von seiner Mutter hatte rufen hören, und "Fischer" war der Name des Piloten, der sie hierher gebracht hatte – eine symbolische Geste, die ihn zum Vater ihrer neuen Identität machte.
Harada nickte verständnisvoll und bot ihr einen Platz an. Die beiden Frauen setzten sich, und Harada begann gezielte Fragen zu stellen, um Mollys Bedürfnisse und Ziele besser zu verstehen. Während des Gesprächs fühlte Molly eine unerwartete Wärme und Vertrautheit in Haradas Ausstrahlung, was ihr half, ihre Anspannung etwas zu lösen.

"Wir sind hier, um Menschen wie Ihnen zu helfen, Jeanette", sagte Harada beruhigend. "Die Agentur bietet umfassende Unterstützung und Schutz für diejenigen, die einen Neuanfang suchen. Wir haben Experten, die Ihnen bei der Änderung Ihrer Identität, Ihrem äußeren Erscheinungsbild und sogar bei der Gestaltung Ihrer beruflichen Zukunft helfen können."
Jeanette, wie sie sich nun nannte, spürte Erleichterung und Hoffnung aufkeimen. Die Agentur schien der rettende Hafen zu sein, den sie so lange gesucht hatte. Harada versprach ihr Unterstützung bei jedem Schritt, und gemeinsam begannen sie den komplexen Prozess der Umgestaltung.

Jeanette Fischer wurde den Spezialisten der "Agentur zur Neuorientierung und Umgestaltung" übergeben, die sich daran machten, ihre Identität sorgfältig zu verschleiern. Der Prozess der Veränderung begann mit einer gründlichen Analyse ihres äußeren Erscheinungsbildes. Dabei wurden nicht nur ihre physischen Merkmale berücksichtigt, sondern auch ihre Ausdrucksweise, Haltung und typische Verhaltensmuster. Jeder Aspekt wurde genau untersucht, um sicherzustellen, dass keine Spur ihrer früheren Identität zurückblieb.

Ihr auffälliges rotes Haar, einst ein markantes Erkennungsmerkmal, wurde in ein dezentes, hellblondes verwandelt. Die Spezialisten arbeiteten sorgfältig, jede Strähne wurde mit Präzision gefärbt, um eine natürliche Textur und Farbgebung zu erzielen. Das helle Blond verlieh ihrem Äußeren eine völlig neue Note, die sie in der Menge unauffälliger erscheinen ließ.

Die auffallenden blauen Augen, die einst wie ein klarer Sternenhimmel leuchteten, wurden durch einen komplexen genetischen Eingriff in ein strahlendes, helles Grün verwandelt. Der Eingriff veränderte die Farbgebung der Iris auf molekularer Ebene, ein tiefer Eingriff, der jedoch eine entscheidende Veränderung ihrer Identität darstellte.

Um auch ihre Abstammung weiter zu verschleiern und eine zusätzliche Schicht der Anonymität zu schaffen, wurde ihre Haut leicht verdunkelt. Dies erfolgte durch eine gezielte genetische Modifikation, die die Produktion von Melanin erhöhte, wodurch eine natürliche, gleichmäßige Bräune entstand. Die Veränderung war subtil, aber genug, um Jeanette ein völlig neues Erscheinungsbild zu verleihen.
Die Spezialisten der Agentur arbeiteten mit höchster Präzision und Sorgfalt. Jeder Schritt war darauf ausgerichtet, Molly – nun Jeanette – ein vollkommen neues Äußeres zu geben, das ihre wahre Identität vollkommen verbarg. Der Prozess war intensiv und anstrengend, doch die Agentur stellte sicher, dass alles so diskret und schonend wie möglich ablief. Während der gesamten Prozedur blieb Harada an ihrer Seite, ihre Anwesenheit wie ein Anker inmitten des stürmischen Wandels.

Jeanette fühlte sich von Haradas freundlicher Unterstützung gestärkt. Es war, als ob die Empfangsdame nicht nur eine Mitarbeiterin der Agentur war, sondern ein stiller Begleiter auf ihrem Weg in ein neues Leben. Jede beruhigende Geste, jedes warme Lächeln gab Jeanette die Gewissheit, dass sie nicht allein war. Sie wurde Schritt für Schritt durch den komplexen Prozess geführt, und die neue Identität, die ihr geschaffen wurde, fühlte sich wie ein unsichtbarer Schutzschild an.

Mit jedem Blick in den Spiegel sah Jeanette weniger von Molly und mehr von der neuen Person, die sie geworden war. Der Weg zur Verwandlung war schmerzhaft und notwendig, doch als sie am Ende aus der Klinik trat, war sie bereit, das Leben von Jeanette Fischer anzunehmen. Es war der Beginn eines neuen Kapitels – und vielleicht, nur vielleicht, die Chance auf den Frieden, den sie so lange gesucht hatte.
Sie nahm die Veränderungen als eine Art Befreiung wahr. Ihr äußeres Erscheinungsbild wurde zu einer neuen Leinwand, auf der sie die Konturen ihres künftigen Lebens gestalten konnte.
Nachdem der Prozess der Veränderung abgeschlossen war, stand Jeanette Fischer vor dem Spiegel und betrachtete sich mit staunendem Blick. Die Person, die ihr entgegenblickte, war nicht mehr Molly Nelson. Das Bild zeigte nicht nur eine neue äußere Erscheinung, sondern auch die Entschlossenheit und den tiefen Wunsch nach einem Neuanfang. Jeanette atmete tief durch und ließ ihre Finger über die blonden Strähnen gleiten. Die Vergangenheit als Molly schien weit entfernt, aber sie wusste, dass die Erinnerungen nie ganz verschwinden würden. Doch bevor sie endgültig gehen konnte, musste sie noch einmal zu Mrs. Harada, um letzte Formalitäten zu klären.

Der Empfangsbereich der "Agentur zur Neuorientierung und Umgestaltung" war ein beeindruckender Ort: hohe Decken, elegante Möbel und eine beruhigende Atmosphäre. Mrs. Harada, die freundliche Empfangsdame, begrüßte Jeanette mit einem warmen Lächeln.
"Guten Tag, Miss Fischer. Wie kann ich Ihnen heute behilflich sein?" fragte Mrs. Harada, ihre Augen aufrichtig interessiert.
Jeanette, noch leicht nervös, aber entschlossen, antwortete: "Guten Tag, Mrs. Harada. Ich bin hier wegen meines neuen Ausweises. Mir wurde gesagt, dass ich einen aktualisierten Pass benötige."
Mrs. Harada nickte und begann mit den Formalitäten. "Natürlich, Miss Fischer. Das erledigen wir schnell für Sie. Also, der Name bleibt unverändert bei Jeanette Fischer?"
Jeanette zögerte einen Moment, dann nickte sie. "Ja, Mrs. Harada, das bleibt unverändert."

"Sehr gut", sagte Mrs. Harada professionell. "Nun benötige ich noch einige Informationen für Ihren neuen Ausweis. Geben Sie mir bitte Ihren gewünschten Geburtsort und Ihr Geburtsdatum an. Möchten Sie Ihre bisherigen Angaben ändern?"

Jeanette überlegte kurz, dann gab sie zu: "Ich habe noch keinen konkreten Ort oder ein Datum im Sinn. Können Sie mir etwas empfehlen?"
Mrs. Harada lächelte verständnisvoll. "Natürlich, Miss Fischer. Ich schlage vor, einen Ort zu wählen, der schwer zu überprüfen ist. Wie wäre es mit dem Gemini-System, genauer gesagt dem Planeten Ls Sain in der Stadt Alusann? Es ist eine weitläufige Region mit minimalen Datenaufzeichnungen. Das könnte Ihnen helfen, unauffällig zu bleiben."
Jeanette nickte, beeindruckt von der Umsicht der Empfangsdame. "Ja, das klingt gut. Und was das Geburtsdatum betrifft?"
Mrs. Harada überlegte einen Moment, dann schlug sie vor: "Wie wäre es mit dem Jahr 2034? Wenn wir Ihr Alter auf 17 Jahre festlegen, könnten wir den 125. Tag des Jahres wählen. Das liegt in der Mitte des Jahres und fällt weniger auf."

Jeanette lächelte erleichtert. "Das klingt perfekt. Geburtsort Alusann auf Ls Sain, und der 125. Tag im Jahr 2034 als mein Geburtstag."
Mrs. Harada notierte die Informationen sorgfältig auf ihrem Display. "Alles klar, Miss Fischer. Wir werden sicherstellen, dass Ihre neuen Dokumente rechtzeitig fertig sind. Falls Sie einmal nach Ihrer Identität gefragt werden, sind Sie bestens vorbereitet. Gibt es noch etwas, das Sie ändern möchten?"

Jeanette schüttelte den Kopf. "Nein, das sollte alles sein. Vielen Dank, Mrs. Harada, für Ihre Unterstützung."
"Es war mir eine Freude, Ihnen zu helfen, Miss Fischer", sagte Mrs. Harada freundlich. "Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem neuen Weg. Wenn Sie in Zukunft weitere Unterstützung benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung."

Jeanette bedankte sich und verabschiedete sich höflich, bevor sie sich zügig aus der Agentur in Richtung Raumhafen begab. Ihr Herz klopfte schnell, und sie wusste, dass sie schnell handeln musste. Sie wollte New Castle City verlassen, bevor jemand von ihrer Anwesenheit erfuhr. Mit festen Schritten trat sie hinaus in das geschäftige Treiben der Stadt, den Blick nach vorn gerichtet und bereit, ihr neues Leben zu beginnen.

Die Agentur zur Neuorientierung und Umgestaltung verfügte über einen eigenen exklusiven Landeplatz, der für Direktoren und wohlhabende Klienten reserviert war. Doch an diesem besonderen Tag landete ein knallroter Kampfjäger der Northstar-Klasse mit dem markanten Emblem eines grinsenden Teufelskopfes auf der Landebucht. Das ohrenbetäubende Dröhnen der Triebwerke ließ die Umgebung erzittern, als die Türen des Jägers sich öffneten. Heraus trat Korban "Bulle" Monrose, ein hochrangiger Offizier der gefürchteten Red Devils. Der Großteil seines Körpers bestand mittlerweile aus kybernetischen Gliedmaßen – stählerne Beine und ein mechanischer rechter Arm erzählten von den vielen Schlachten und den Opfern, die er gebracht hatte. Sein kalter, mechanischer Blick verriet eine unerbittliche Entschlossenheit.
Jeanette, einst Molly, fühlte sich unbehaglich, als sie aus dem Empfangsbereich der Agentur trat und den Kampfjäger auf dem Landeplatz bemerkte. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie die Dringlichkeit der Situation erkannte. Trotz all ihrer Vorsichtsmaßnahmen und der intensiven Bemühungen, ihre Identität zu verschleiern, hatte John, ihr ehemaliger Verlobter, offenbar ihre Spur aufgenommen. Der Schatten der Vergangenheit, den sie verzweifelt hinter sich lassen wollte, schien unauslöschlich. Nun war die Agentur, die als ihr Zufluchtsort dienen sollte, von den dunklen Mächten der Red Devils durchdrungen.
Jeanette wusste, dass ihre Zeit knapp war. Mit dem Lärm der Triebwerke im Hintergrund schlich sie sich unauffällig durch die Gassen der Stadt, das Gesicht in der Menge verborgen. Sie entfernte sich so schnell wie möglich von der Agentur und erreichte schließlich den äußeren Rand des Raumhafens. Dort stand ein einsamer Frachter der Aurora-Klasse, bereit für den Abflug. Das kleine Schiff bot ihr eine Chance auf Flucht und Freiheit.

Ohne zu zögern, nutzte Jeanette ihre in der Vergangenheit erlernten Fähigkeiten, um sich Zugang zum Frachter zu verschaffen. Sie arbeitete schnell, ihre Finger huschten über die Bedienelemente, als sie das System hochfuhr. Ein leises Summen erfüllte die Luft, als die Triebwerke zu glühen begannen. Doch der Startprozess dauerte länger, als sie erwartet hatte, und jeder Moment, den sie verlor, brachte sie näher an die Gefahr heran.

Plötzlich hörte sie ein metallisches Klirren – der "Bulle" hatte sie entdeckt und nahm die Verfolgung auf. Mit seinem mechanischen Arm zielte er auf den Frachter und feuerte einen gewaltigen Energiestrahl ab. Der Schuss schlug in die Frontkanzel ein, genau dort, wo Jeanette sich befand. Sie zuckte zusammen, als die Scheibe vor ihren Augen Risse bekam. Ein weiterer Energiestrahl zischte knapp an der Kanzel vorbei, bohrte sich in den Rumpf des Frachters und hinterließ ein klaffendes Loch. Ohne aktive Schilde würde ihr kleines Schiff nicht lange durchhalten.
Endlich war der Moment gekommen: Die Triebwerke heulten auf, und der Frachter begann sich ruckartig vom Boden zu lösen. Jeanette spürte das Wackeln des beschädigten Schiffs, aber sie konnte sich keine Panik leisten. Mit zitternden Händen brachte sie das Schiff unter Kontrolle, während die Energiestrahlen weiter hinter ihr einschlugen. Der "Bulle" feuerte unermüdlich, doch Jeanette war fest entschlossen, nicht aufzugeben.

Die Aurora kämpfte gegen die Schwerkraft und die Beschädigungen an ihrer Struktur, als sie langsam an Höhe gewann. Jeanette biss die Zähne zusammen, ihre Finger krallten sich in die Steuerung, während sie das Schiff weiter antrieb. Die Triebwerke heulten auf, und mit einem letzten, kräftigen Schub brach der Frachter durch die Atmosphäre in den offenen Weltraum.
Der Kampfjäger der Red Devils verfolgte sie noch eine Weile, doch schließlich brach Korban Monrose die Jagd ab. Ein kühles Lächeln huschte über seine Lippen, als er den beschädigten Frachter davonfliegen sah. "Flieh, wenn du kannst, kleine Schattenkönigin", murmelte er. "Wir werden uns wiedersehen."

Jeanette, die nun allein im Cockpit saß, fühlte, wie der Druck der vergangenen Minuten langsam von ihr abfiel. Sie war erschöpft, aber am Leben. Der Weltraum breitete sich endlos vor ihr aus, ein Meer aus Sternen und Möglichkeiten. Noch einmal drehte sie sich kurz um und blickte auf den kleinen Punkt zurück, der New Castle City war – ein Ort, der für kurze Zeit als ihr Zufluchtsort gedacht war, aber nun nur ein weiteres Kapitel in ihrem Leben der Flucht darstellte.

Sie richtete den Frachter auf eine neue Route aus, tief in die Weiten des unentdeckten Alls. Ein neuer Anfang, so fern wie die Sterne, aber diesmal mit dem festen Willen, ihr Schicksal endgültig selbst zu bestimmen.
Nachdem es Korban "Bulle" Monrose nicht gelungen war, die Flucht von Molly, nun als Jeanette Fischer bekannt, zu verhindern, wandte er sich entschlossen dem Hauptquartier der Agentur zur Neuorientierung und Umgestaltung zu. Seine Schritte hallten auf dem metallenen Boden der Landeplattform wider, als er in Richtung des Eingangs marschierte. Harada, die Vorstandsdame der zwielichtigen Einrichtung, empfing ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. Der Ruf von Monrose eilte ihm voraus – ein brutaler Vollstrecker der Red Devils, bekannt für seine gnadenlose Härte. Harada wusste, dass dieser Besuch nichts Gutes verhieß.
Monrose betrat Haradas Büro, und die Atmosphäre verdichtete sich augenblicklich. Die metallischen Gelenke seines kybernetischen Arms knarrten bedrohlich, als er sich ihr näherte. Sein kalter, mechanischer Blick bohrte sich in ihre Augen, wie ein eisiger Wind, der durch die Seele schnitt.

"Harada", begann Monrose mit seiner rauen, bedrohlichen Stimme. "Ich hoffe, du verstehst die Ernsthaftigkeit meiner Worte. Eure Agentur wird kein sicherer Hafen für jene sein, die von den Red Devils gesucht werden. Ich werde persönlich sicherstellen, dass jeder, der hier Zuflucht sucht, sein Ende findet."

Harada, bemüht, ihre Fassung zu bewahren, erwiderte ruhig: "Monrose, wir sind neutral. Unsere Agentur bietet Schutz und Hilfe für jeden, der unsere Dienste benötigt. Das ist unser Geschäft."
Ein sarkastisches Lachen entkam Monrose. "Euer 'Geschäft' wird bald vorbei sein, wenn ihr euch weiter unseren Plänen widersetzt. Die Red Devils dulden keine Neutralität und keine Ausreden. Solltest du es wagen, einem unserer Gesuchten Unterschlupf zu gewähren, wird dies dein Untergang sein. Jeder hier wird die Konsequenzen spüren."

Mit einem letzten, finsteren Blick verließ Monrose das Büro. Harada blieb zurück, die bedrückende Gewissheit über das wachsende Unheil schwer auf ihren Schultern lastend. Sie wusste, dass die Schatten der Red Devils nun direkt vor ihrer Tür standen und dass die Entscheidung, wie sie mit dieser Warnung umging, über das Überleben ihrer Agentur entscheiden würde.
Die Nacht legte sich über den staubigen Planeten, während Korban "Bulle" Monrose durch die schummrigen Gassen zurück zu seinem Kampfjäger der Northstar-Klasse ging. Der knallrote Jäger, verziert mit dem Symbol des roten Teufelskopfes, wartete auf der beleuchteten Landeplattform. Monrose betrat das Cockpit, und das metallische Zischen der Türen begleitete ihn, als er sich in den Pilotensitz sinken ließ. Die Triebwerke erwachten zum Leben, und der Jäger hob ab, die Schwerkraft des Planeten mühelos überwindend.

Kaum hatte er die Atmosphäre verlassen und den Orbit erreicht, aktivierte Monrose das interne Kommunikationssystem. Er wollte John "Cobra" Rice über die jüngsten Ereignisse informieren, doch zu seiner Überraschung meldete sich eine andere Stimme: Lisa "Snake" Caroy. Ihr Tonfall war kühl und direkt.
"Monrose, Rice ist derzeit nicht verfügbar. Wie kann ich Ihnen helfen?" fragte Snake mit einer ruhigen, professionellen Stimme.

Monrose zögerte einen Moment, bevor er antwortete: "Snake, hier spricht Bulle. Wir hatten einen Vorfall auf dem Planeten. Molly – oder besser gesagt, Jeanette Fischer – konnte entkommen. Ich habe sie verfolgt und es kam zu einem Schusswechsel. Sie war in einem gestohlenen Frachter der Aurora-Klasse. Trotz meiner Bemühungen ist es ihr gelungen, zu entkommen."
Eine kurze Stille folgte, bevor Snake mit schneidender Stimme antwortete: "Verstanden, Bulle. Rice wird enttäuscht sein, das zu hören. Wir dürfen sie nicht aus den Augen verlieren. Verfolge ihre Bewegungen weiterhin genau. Halte uns auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten gibt. Snake Ende."

Monrose schaltete das Kommunikationssystem ab und steuerte seinen Kampfjäger durch die Schwärze des Weltraums. Die leuchtenden Lichter des Planeten verblassten allmählich hinter ihm, als er tiefer in das endlose Schwarz eintauchte. Der rote Teufelskopf auf der Hülle seines Jägers funkelte im Sternenlicht, ein bedrohliches Symbol seiner Loyalität und seines Zorns.
Seine Gedanken kreisten um die Jagd. Molly Nelson, die Schattenkönigin – sie war eine gejagte Beute, und ihre Entschlossenheit, ihrer Vergangenheit zu entkommen, entfachte nur seinen eigenen Jagdinstinkt. Monrose wusste, dass dies nicht das Ende war. Er war bereit, weiter durch die Galaxie zu streifen, um sie zu finden und die Geheimnisse aufzudecken, die sie vor den Red Devils verborgen hielt. Der nächste Schritt in der Jagd war nur eine Frage der Zeit.



P.S. ich hoffe ich habe jetz die meisen Kritikpunkte in den beitrag abgeschafft, wenn noch wiederholungne drin sind bitte kritisieren :-)
Woke up one night,
admired you in my dream.
I saw you, had to go
Dialed your number, hung up.
I was infatuated with you, it was never wrong,
enjoyed the sight of you, but you have passed me by.
Why did I never dare to ask what you like?
Then maybe we would be united now;
so that our love can sprout anew.

Unfortunately it didn't happen, and I will pass away.
Nobody will ever miss me; once I'm worn out.

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Jeanettes Flucht von New Castle führte sie geschickt durch mehrere Systeme. Sie reiste über den Sprungpunkt nach Mestor, weiter durch das unsichere Gebiet XXN-1927, bis sie schließlich Oxford erreichte. Dabei achtete sie darauf, keine Aufmerksamkeit zu erregen und mögliche Verfolger abzuschütteln. Ihre Flucht brachte sie letztlich in die Reihen der UEE, wo der Krieg gegen die Kilrathi eine neue Chance bot, ihre Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen. Unter dem neuen Namen Jeanette Fischer meldete sie sich als Marinesoldatin an und begann ihre Ausbildung auf der Station Wattenbarger im Sol-Sektor.
Jeanette betrat die Ausbildungsstation Wattenbarger mit einer Mischung aus Aufregung und Entschlossenheit. Die Station befand sich im Orbit eines der äußeren Planeten des Sol-Systems und strahlte Disziplin und militärische Ernsthaftigkeit aus. Von außen wirkte die Station wie ein stählernes Bollwerk, gezeichnet von den harten Bedingungen des Weltraums und den Spuren zahlreicher Trainingsmissionen. Die Oberfläche war übersät mit kleinen Dellen und Kratzern, die von Kollisionen mit Weltraummüll und Übungsgeschossen zeugten.

Das Innere der Station war ein Labyrinth aus Gängen, Trainingsbereichen und technischen Einrichtungen. Das gedämpfte Licht, das von den Metallwänden reflektiert wurde, und der sterile Geruch von Maschinenöl und gereinigter Luft verliehen der Atmosphäre eine strenge Nüchternheit. Überall eilten Rekruten in frischen Uniformen durch die Korridore, während Ausbilder mit scharfem Blick und perfekt ausgerichteten Abzeichen ihre Übungen überwachten. Hier herrschte ein unmissverständlicher militärischer Ton, der keinen Raum für Fehler ließ.

Das Herzstück der Station war zweifellos der Simulationsraum. Hier konnten die angehenden Marinesoldaten ihre Fähigkeiten in realistischen Kampfszenarien schärfen. Holografische Projektionen von Weltraumschlachten und feindlichen Angriffen verwandelten den Raum in eine virtuelle Kriegszone. Die Simulationen waren beeindruckend realitätsnah – von feindlichen Jägern, die durch das All jagten, bis hin zu explodierenden Raumschiffen und Gefechten in Asteroidenfeldern. Jeanette konnte die aufgeladene Energie im Raum spüren, als die Rekruten sich in simulierten Gefechtsbedingungen behaupteten, taktische Manöver einstudierten und ihre Reaktionen in extremen Stresssituationen testeten.

Ein weiterer zentraler Bereich der Station war die Kaserne, die Schlafquartiere der Rekruten. Hier reihten sich schlichte, aber funktionale Betten in enger Formation aneinander, die von persönlichen Spinden flankiert wurden. Der Raum war schlicht gehalten, mit kühlen Metallwänden und funktionalen Einrichtungsgegenständen. Diese einfache Umgebung zwang die Rekruten dazu, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Ablenkungen zu minimieren. Hier fanden die jungen Soldaten nicht nur ihre wohlverdienten Ruhephasen, sondern knüpften auch Kameradschaften, die im harten Ausbildungsalltag von großer Bedeutung waren. Der Zusammenhalt, der sich in diesen spartanischen Räumlichkeiten entwickelte, war eine der wichtigsten Säulen der militärischen Ausbildung.

Jeanette integrierte sich schnell in den straffen Tagesablauf der Ausbildung. Frühmorgendliches Training, taktische Schulungen und lange Stunden in den Simulationsräumen prägten ihren Alltag. Die Intensität des Programms war überwältigend, aber genau das, was sie suchte: eine klare Struktur, in der sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen konnte. Jede Übung, jede Schlachtensimulation bot ihr die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich weiter von der Schattenkönigin Molly Nelson zu distanzieren.

Ihre Mitrekruten kannten sie nur als Jeanette Fischer, eine entschlossene junge Frau mit einem außergewöhnlichen Gespür für Strategie und eine beeindruckende Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen. Jeanette bewies immer wieder ihre Stärke und ihre Bereitschaft, an ihre Grenzen zu gehen. Die Ausbilder, die ihre Entschlossenheit bemerkten, begannen, ihr zusätzliche Verantwortung zu übertragen. In den schwierigen Momenten der Ausbildung – wenn die Müdigkeit unerträglich wurde und die Schmerzen in den Muskeln brannten – war es der Gedanke an ihre Flucht und ihren Neuanfang, der sie antrieb.
Die Station Wattenbarger war nicht nur ein Ausbildungszentrum, sondern ein Prüfstein für Jeanettes neuen Lebensweg. Jeder Schritt, den sie hier machte, war ein Schritt weg von ihrer Vergangenheit und hin zu einer Zukunft, die sie selbst gestaltete. Sie wusste, dass der Krieg gegen die Kilrathi gefährlich war, aber für sie war es auch eine Gelegenheit, sich zu beweisen und das Kapitel Molly Nelson endgültig abzuschließen. In der rauen, fordernden Umgebung der Station fand Jeanette eine neue Bestimmung und eine neue Identität – eine, die sie selbst geschaffen hatte, fernab von den Schatten, die sie einst verfolgten.

Die Trainingsräume der Station Wattenbarger waren mit hochmoderner Ausrüstung ausgestattet, von Schießständen bis hin zu Nahkampfarenen. Hier wurden die körperlichen Fähigkeiten der Rekruten geschult, aber auch taktische Planung, Teamarbeit und strategisches Denken gefördert. Jeanette spürte den Druck, sich ständig zu verbessern, um den hohen Standards der Marineausbildung gerecht zu werden.
Warrant Officer Bleind führte sie durch die verschiedenen Bereiche der Station und erklärte ihr die Struktur der Ausbildung. Der Drillplatz, die Klassenzimmer für den theoretischen Unterricht und die Computerräume für taktische Analysen – all diese Bereiche bildeten den Rahmen für eine intensive und anspruchsvolle Ausbildung. Ziel war es, aus den Rekruten disziplinierte und kompetente Marines zu formen. Wattenbarger war mehr als nur eine Ausbildungsstation; sie war ein Sprungbrett in die Zukunft der Marines. Die Herausforderungen, die Jeanette hier erwarteten, würden sie nicht nur körperlich stählen, sondern auch mental auf die Prüfungen vorbereiten, die in den unendlichen Weiten des Weltraums auf sie warteten.

Eines Tages, während der routinemäßigen Überprüfungen, trat Jeanette vor Leutnant Commander Wilson, der ihre Akten durchging, ohne sie zunächst direkt anzusehen. Er war ein Mann, der für seine Präzision und Strenge bekannt war, und Jeanette war sich sicher, dass sie nur eine von vielen neuen Rekruten für ihn war – und genau das gefiel ihr. Endlich war sie eine unauffällige Nummer im System.
"Ohne weitere Verzögerungen," begann Wilson in sachlichem Ton, "werden wir Ihre körperliche Verfassung überprüfen. Größe 1,60 Meter, Gewicht 52 Kilogramm. Das entspricht nicht ganz den Standards – etwas klein, etwas schmal. Wie fühlen Sie sich körperlich, Rekrut?"

Jeanette antwortete mit leiser, aber fester Stimme: "Sir, ich bin in guter Verfassung und bereit, die physischen Herausforderungen anzunehmen. Ich kann mehr aushalten, als es meine Maße vermuten lassen."
Leutnant Commander Wilson nickte, zufrieden mit ihrer Antwort. Dann musterte er ihre Haare, die zu einem ordentlichen Zopf gebunden waren. "Blond, ordentlich gebunden. Gut, das entspricht den Vorschriften. Wie pflegen Sie Ihre Haare während der Einsätze?"

Die Frage überraschte Jeanette, doch sie versuchte, ruhig zu bleiben "Äh, Sir, ich binde sie einfach praktisch zusammen. Ich habe ehrlich gesagt nicht wirklich darüber nachgedacht, wie sie bei der Arbeit aussehen. Aber ich kann sie so tragen, wie es den Vorschriften entspricht, Sir."

Wilson schien zufrieden, als er sich ihren grün schimmernden Augen zuwandte. "Solch ein leuchtendes Grün habe ich selten gesehen. Wie steht es mit Ihrer Sehkraft, Rekrut Fischer?"
Jeanette konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. "Sir, meine Sehkraft ist einwandfrei. Aber wenn ich mal eine Brille brauchen sollte, dann mache ich mir einfach eine coole Pilotenbrille draus, Sir."
Der Leutnant Commander notierte etwas, ohne auf ihren Witz einzugehen. Er blätterte weiter durch die Unterlagen, bevor er sich wieder Jeanette zuwandte. "17 Jahre alt – das ist jung. Warum haben Sie sich entschieden, bereits in diesem Alter den Marines beizutreten, Rekrut Fischer?"
Jeanette straffte sich und antwortete mit einem Hauch von Selbstbewusstsein: "Sir, ich dachte, je früher ich anfange, desto länger kann ich der Galaxie zeigen, was in mir steckt. Außerdem, wer braucht schon die High School, wenn man das Universum erobern kann, Sir?"

Ein leichtes Lächeln huschte über Wilsons Gesicht, bevor er wieder ernst wurde und die letzte Prüfung durchging. Hier würde sich zeigen, ob die Agentur zur Neuorientierung und Umgestaltung ihre Arbeit gut gemacht hatte. "Laut den Unterlagen wurden Sie auf dem Planeten La Sain im Gemini-System geboren. Ist das korrekt?"
Jeanette nickte unbeschwert. "Ja, Sir, das ist sozusagen meine Heimat. Aber ich fühle mich überall dort zuhause, wo es nach Abenteuer riecht."

Wilson machte eine letzte Notiz und sah dann auf. "Gut, Rekrut Fischer. Bevor Sie gehen, gibt es noch eine wichtige Angelegenheit. Ab sofort tragen Sie die Dienstnummer PK 2634.125-F-G-G3-261.0088. Diese Nummer dient zur eindeutigen Identifikation und muss bei allen dienstlichen Angelegenheiten angegeben werden, seien es Anträge, Berichte oder Kommunikation mit Vorgesetzten. Haben Sie das verstanden?"
Jeanette wiederholte die Nummer in ihrem Kopf, bevor sie entschlossen antwortete: "Ja, Sir. Die Dienstnummer PK 2634.125-F-G-G3-261.0088. Ich werde darauf achten, sie stets korrekt anzugeben."
Leutnant Commander Wilson schloss die Akte mit einem knappen Nicken. "Sehr gut, Rekrut Fischer. Willkommen in der UEE Marine. Bereiten Sie sich darauf vor, hart zu arbeiten. Hier wird jeder Schritt überprüft, und ich erwarte nichts weniger als Ihre beste Leistung."

Jeanette salutierte und verließ das Büro mit festem Schritt. Ihr Herz pochte schneller, doch es war eine Mischung aus Erleichterung und Entschlossenheit. Der erste Schritt in ihrem neuen Leben als Marine war getan, und sie wusste, dass dies der Anfang eines neuen Kapitels war – eines Kapitels, in dem sie als Jeanette Fischer ihre Vergangenheit hinter sich lassen und sich beweisen konnte.
Leutnant Commander Wilson: "Sehr gut, Rekrut. Jetzt habe ich alle benötigten Informationen. Gehen Sie zur Bekleidungskammer und holen Sie sich Ihre Uniformen und Trainingsanzüge ab. Ihr erster Tag bei den Marines beginnt jetzt." Damit schloss der Leutnant Commander die Akte und sah Jeanette ernst an.

Für Jeanette Fischer, ehemals Molly Nelson, begann auf der Station Wattenbarger im Sol-Sektor ein völlig neues Kapitel ihres Lebens. Die Ausbildung zur Marinesoldatin war intensiv und anspruchsvoll, aber Jeanette war entschlossen, sich den Herausforderungen zu stellen und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Sie lernte den Umgang mit modernsten Waffen, trainierte ihre körperliche Fitness und erwarb fundierte Kenntnisse in taktischen Strategien für den interstellaren Krieg.

Während ihrer Ausbildung fand Jeanette Trost in der Kameradschaft der anderen Rekruten. Viele von ihnen hatten, wie sie selbst, ihre eigene Vergangenheit hinter sich gelassen und suchten nun nach einem neuen Sinn. Gemeinsam bildeten sie eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützte, motivierte und in schwierigen Momenten Halt gab. Jeanette schöpfte aus diesen Freundschaften Kraft und fand durch die gemeinsamen Erlebnisse den Mut, sich ihren Ängsten und Unsicherheiten zu stellen.

Doch nach den ersten Wochen ihrer Ausbildung bemerkte Leutnant Dax, dass Jeanette aufgrund ihrer schnellen Reaktionsfähigkeit und ihres Gespürs für komplexe Manöver möglicherweise besser als Pilotin geeignet war. Er entschied sich daher, ihre Versetzung in die Pilotenausbildung zu beantragen. Eines Tages rief er Jeanette in sein Büro, um ihr die Neuigkeiten mitzuteilen.
"Rekrut Fischer, ich habe eine wichtige Angelegenheit mit Ihnen zu besprechen. Bitte nehmen Sie Platz," begann Leutnant Dax ruhig.
Jeanette setzte sich, sichtlich überrascht. "Ja, Sir."

Dax blickte ihr ernst in die Augen. "Ich habe einen Antrag gestellt, Sie zur Dritten Flugausbildungskompanie auf dem Jericho 3 im Avalon-Sektor zu versetzen. Dort werden Sie eine spezielle Ausbildung zur Pilotin beginnen."
Jeanette blinzelte verwirrt. "Pilotin, Sir? Aber ich hatte mich für den Marineinfanteriedienst gemeldet."

Leutnant Dax atmete tief durch und erklärte ruhig: "Ich verstehe Ihre Enttäuschung, Rekrut. Aber nach eingehender Prüfung Ihrer Fähigkeiten und körperlichen Voraussetzungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Sie als Pilotin besser geeignet sind. Ihre Größe und Ihr Gewicht entsprechen nicht ganz den physischen Anforderungen, die im Marineinfanteriedienst üblich sind."
Jeanette schüttelte den Kopf, fest entschlossen, sich zu beweisen. "Sir, ich verstehe, dass ich körperlich vielleicht nicht die größte oder stärkste Rekrutin bin, aber ich habe hart trainiert, um mitzuhalten."
Dax lächelte leicht, beeindruckt von ihrer Entschlossenheit. "Das weiß ich, Rekrut Fischer, und ich respektiere Ihren Einsatz. Doch manchmal ist es klüger, Talente in den Bereichen einzusetzen, in denen sie am meisten zur Geltung kommen. Die Flotte braucht fähige Pilotinnen, und ich bin überzeugt, dass Sie in dieser Rolle herausragende Leistungen zeigen werden."
Jeanette seufzte leise, sichtlich hin- und hergerissen. "Aber, Sir, mein Traum war es immer, Marinesoldatin zu werden."

Leutnant Dax nickte verständnisvoll. "Ich verstehe Ihre Ambitionen, Fischer. Doch manchmal erfordert das Leben von uns, unsere Träume anzupassen und neue Wege einzuschlagen. Die Pilotenausbildung auf Jericho 3 bietet Ihnen eine einzigartige Gelegenheit. Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Raumschiffen könnten entscheidend sein, besonders in Zeiten des Krieges. Ich glaube fest daran, dass Sie diese neue Herausforderung meistern können."
Jeanette atmete tief durch und straffte ihre Schultern. "Sir, ich werde mein Bestes geben. Auch wenn es nicht der Weg ist, den ich ursprünglich eingeschlagen hatte."
Dax legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Ich weiß, dass Veränderungen schwer sein können, aber glauben Sie mir, die Rolle einer Pilotin ist genauso bedeutend und herausfordernd wie die eines Marines. Ihr Mut und Ihr Ehrgeiz werden Ihnen helfen, auch in dieser neuen Position erfolgreich zu sein. Seien Sie bereit, alles zu geben."
Jeanette nickte entschlossen. "Ja, Sir. Ich werde mein Bestes geben."

Leutnant Dax stand auf und reichte ihr die Hand. "Ihre Versetzung wird bald erfolgen. Packen Sie Ihre Sachen und bereiten Sie sich auf den Abflug vor. Denken Sie daran: Die Zukunft der UEE hängt oft von den Fähigkeiten ihrer Pilotinnen ab."
Jeanette nahm die Hand und schüttelte sie fest. "Verstanden, Sir. Ich werde hart arbeiten, um den Erwartungen gerecht zu werden."

Mit diesen Worten entließ Leutnant Dax sie. Jeanette verließ das Büro mit gemischten Gefühlen, aber auch mit neuer Entschlossenheit. Der Gedanke, als Pilotin in der Flotte zu dienen, war eine große Umstellung für sie, doch sie erkannte die Chance, die ihr hier geboten wurde. Sie wusste, dass sie nun vor einer neuen Herausforderung stand – nicht als Marinesoldatin, sondern als angehende Pilotin.
Als sie ihre Sachen packte und sich auf den Abflug nach Jericho 3 vorbereitete, verspürte sie ein ungewohntes Gefühl von Vorfreude. Vielleicht war dies der Beginn eines neuen Abenteuers, das sie näher an ihre wahre Bestimmung heranführen würde.

Rekrutin Jeanette Fischer wartete am Hangar der Ausbildungsstation Wattenbarger, als ein militärischer Leichtfrachter der Startrecker-Klasse mit einem charakteristischen Brummen und Vibrieren landete. Die typische Militärfarbe und die Insignien der Raumstreitkräfte signalisierten die Ernsthaftigkeit der bevorstehenden Mission. Die Besatzung arbeitete effizient, um den Frachter für die lange Reise vorzubereiten, während sich die Zugangsrampe mit einem Zischen senkte. Ein Offizier der Raumstreitkräfte, der das Rangzeichen eines 2nd Leutnants trug, stieg aus und trat auf Jeanette zu.
"Rekrutin Fischer, melden Sie sich bereit zur Abreise. Der Frachter wird Sie nach Jericho 3 bringen, wo Ihre Pilotenausbildung beginnt," erklärte der Offizier.

Jeanette nickte, nahm Haltung an und folgte dem Offizier an Bord des Frachters. Der Innenraum des Schiffs war zweckmäßig eingerichtet, mit Sitzen für die Besatzung und Frachtabteilen, die für längere Reisen ausgestattet waren. Die letzten Vorbereitungen wurden abgeschlossen, und der Frachter hob langsam ab, ließ die Station hinter sich und begab sich in die unendlichen Weiten des Weltraums.
Die Reise durch die sieben Sprungpunkte würde über fünf Wochen dauern und führte den Frachter durch drei verschiedene Sektoren, von einem Sprungpunkt zum nächsten. Die Routine an Bord war strikt und militaristisch. Regelmäßige Inspektionen stellten sicher, dass alle Systeme einwandfrei funktionierten. Jeanette wurde in den Betrieb des Frachters eingewiesen und erhielt erste Einblicke in die Grundlagen der Pilotenausbildung.

Während der langen Reise nutzte Jeanette jede freie Minute, um sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Sie studierte Handbücher, verinnerlichte die technischen Daten der gängigen Jägertypen und machte sich mit den Protokollen der Flottenflüge vertraut. Die Weiten des Weltraums, die durch das Cockpitfenster glitzerten, erinnerten sie an die Freiheit, die sie nun anstrebte, und an die Gefahren, die vor ihr lagen. Sie wusste, dass das Jericho-System nah am Einflussbereich der Red Devils lag, was bedeutete, dass sie jederzeit auf ihre alten Feinde treffen konnte.

Als der Frachter schließlich den letzten Sprungpunkt vor Jericho erreichte, bereitete sich die Besatzung auf den Eintritt ins System vor. Jeanette, erfüllt von einer Mischung aus Aufregung und Nervosität, wartete gespannt darauf, ihre Ausbildung zur Pilotin zu beginnen. Der Countdown bis zur Ankunft auf Jericho 3 lief, und Jeanette wusste, dass dies ein neuer Abschnitt ihrer Reise war – eine Chance, sich selbst zu beweisen und ihre Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen.

Nach ihrer Ankunft auf der Ausbildungsstation Jericho 3 im Avalon-Sektor wurde Jeanette schnell in die Ausbildung integriert. Obwohl die Flugkompanie bereits im zweiten Jahr war, erhielt sie die Möglichkeit, die verbleibenden fünf Jahre zu absolvieren und damit ihre Ausbildung schneller abzuschließen.
An einem frühen Morgen stand Jeanette mit ihren Kameraden, Kadett Klein und Kadettin Sho, im Hangar der Station. Ihre Ausbildungsjäger der Stiletto-Klasse wurden aufmunitioniert und für den Start vorbereitet. Flack Captain Lee, ein erfahrener und strenger Ausbilder, trat vor die Gruppe und begann, den Plan für den bevorstehenden Ausbildungsflug zu erläutern.

"Kadetten," begann Flack Captain Lee in seinem gewohnt ruhigen, aber bestimmenden Ton, "heute steht ein standardmäßiger Ausbildungsflug auf dem Programm. Ziel ist es, eure Fähigkeiten im Umgang mit den Stiletto-Jägern zu verbessern. Wir werden Formationen üben, Grundmanöver durchgehen und eure Flugfertigkeiten verfeinern. Bleibt aufmerksam und befolgt meine Anweisungen genau."
Die Kadetten nickten respektvoll und folgten ihrem Ausbilder zu den bereitstehenden Jägern. Jeanette spürte das Adrenalin in ihren Adern, als sie ihren Helm und den Fluganzug anzog. Es war das erste Mal, dass sie in einem echten Kampfflieger sitzen würde, und der Gedanke daran erfüllte sie mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Vorfreude.
Sie setzte sich ins Cockpit ihres Stiletto-Jägers und begann mit der Überprüfung der Systeme. Die Instrumente leuchteten auf, und das leise Summen der Triebwerke erfüllte die Luft. Jeanette atmete tief durch, überprüfte die Energieanzeigen und meldete sich bei Flack Captain Lee: "Kadett Fischer, alle Systeme einsatzbereit."
"Verstanden, Kadett Fischer," antwortete Lee. "Bereiten Sie sich auf den Start vor. Alle Jäger, hebt ab."

Die Triebwerke der Stiletto-Jäger heulten auf, und die Kadetten hoben vom Boden ab, gefolgt von ihrem Ausbilder. Der Verband glitt durch den Raum, und Jeanette konzentrierte sich darauf, die Formation zu halten und die Anweisungen genau zu befolgen. Sie fühlte, wie das Cockpit unter ihrer Steuerung lebendig wurde, reagierte auf jede ihrer Bewegungen und passte sich an die komplexen Manöver an.
Flack Captain Lee überwachte die Kadetten aufmerksam. "Gute Arbeit, Kadett Fischer. Halten Sie die Linie und bleiben Sie in Formation. Bereiten Sie sich auf ein Übungsgefecht vor."
Jeanette spürte die Anspannung, als sie die Manöver ausführte. Das Gefühl, in einem echten Jäger zu sitzen und den endlosen Weltraum vor sich zu haben, war überwältigend. Es war, als würde sie das Schicksal herausfordern, und sie war fest entschlossen, es zu bezwingen. Die erste Prüfung ihrer Fähigkeiten als Pilotin war ein Erfolg, und Jeanette wusste, dass dies nur der Anfang einer langen Reise war, die sie tiefer in die Gefahren des Alls führen würde – und möglicherweise auch in die Nähe derer, die sie einst gejagt hatten.

Flack Captain Lee führte die Kadetten durch eine Reihe komplexer Manöver. Schleifen, Rollen, schnelle Richtungswechsel und Wechsel zwischen verschiedenen Formationen standen auf dem Programm. Die Kadetten spürten die intensiven G-Kräfte, die an ihren Körpern zerrten, während sie versuchten, die Kontrolle über ihre Jäger zu behalten und sich an die dynamische Umgebung des Weltraums anzupassen. Die Stiletto-Jäger reagierten präzise auf jede Eingabe, und Jeanette konnte die Kraft der Maschinen unter ihrer Steuerung spüren.

Während des Flugs gab Flack Captain Lee kontinuierlich individuelles Feedback und korrigierte kleine Fehler. "Kadett Fischer, bleiben Sie in Formation! Kadett Sho, reduzieren Sie die Geschwindigkeit um fünf Prozent, um das Gleichgewicht zu halten. Kadett Klein, gut gemacht, aber achten Sie auf den Neigungswinkel," rief Lee über die Kommunikationskanäle.
Jeanette konzentrierte sich darauf, die Anweisungen genau zu befolgen. Sie spürte, wie ihre Fähigkeiten wuchsen, während sie sich auf die Herausforderungen des Ausbildungsflugs einstellte. Die Präzision der Manöver und die Geschwindigkeit der Übungen forderten ihr ganzes Können. Der Weltraum, unendlich und bedrohlich, war ein harter Lehrer, doch Jeanette wusste, dass jeder Fehler hier in der Ausbildung gemacht werden musste, bevor sie in den echten Kampf zog.

Nach einer intensiven Übungsstunde kehrten die Stiletto-Jäger zum Hangar zurück. Die Triebwerke wurden heruntergefahren, und die Jäger setzten zur sanften Landung an. Jeanette atmete tief durch, als sie das Cockpit öffnete und die kühle Luft des Hangars einströmte. Sie kletterte heraus, ihre Beine leicht zitternd von der Anstrengung, aber mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen. Flack Captain Lee trat vor die Kadetten und ließ seinen Blick prüfend über die Gruppe schweifen.

"Gut gemacht, Kadetten," sagte Lee mit fester Stimme. "Ihr habt deutliche Fortschritte gezeigt, aber es gibt immer Raum für Verbesserungen. Bleibt konzentriert und engagiert in eurer Ausbildung. Der Weg zum erstklassigen Piloten ist anspruchsvoll, und nur durch kontinuierliches Training werdet ihr euer volles Potenzial erreichen."
Die Kadetten salutierten respektvoll, bevor sie sich auf den Weg zurück zur Basis machten. Jeanette spürte den leichten Schmerz in ihren Muskeln, doch die Worte ihres Ausbilders gaben ihr neuen Antrieb. Sie wusste, dass dies nur der Anfang einer langen Reise war.
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Nach dem anstrengenden Übungsflug entschieden sich Kadett Klein und Jeanette, im Kasino der Raumstation etwas zu entspannen. Die Atmosphäre im Kasino war lebhaft und ein willkommener Kontrast zur strengen Disziplin des Ausbildungsalltags. Das sanfte Summen der Unterhaltungsautomaten mischte sich mit den Klängen von spielenden Gästen und dem gedämpften Murmeln von Gesprächen. Bunte Lichter flackerten über die glitzernden Oberflächen der Spieltische, während Hologrammanzeigen verschiedene Spiele und Getränke anpriesen.

Kadett Klein, ein selbstbewusster und lockerer Raumjägeranwärter, bemerkte Jeanette, die noch immer ihren Fluganzug trug. Mit einem breiten Grinsen ging er auf sie zu. "Jeanette, immer noch im Fluganzug? Hast du etwa vor, dich gleich wieder in einen Jäger zu setzen?" scherzte er.
Jeanette lachte leise und zuckte mit den Schultern. "Vielleicht. Ich wollte nur schnell was trinken, bevor ich mich umziehe. Der Übungsflug war ziemlich intensiv, oder?"

Klein nickte zustimmend und deutete auf eine freie Sitzgelegenheit an der Bar. "Komm, lass uns einen Moment verschnaufen. Du hast heute wirklich gut geflogen. Captain Lee schien beeindruckt zu sein."
Jeanette setzte sich neben ihn und bestellte ein Glas Wasser. "Danke, Klein. Es war mein erster Flug in einem Stiletto-Jäger, und ehrlich gesagt, habe ich jede Sekunde genossen. Es ist unglaublich, wie schnell diese Maschinen reagieren."

Kadett Klein bestellte sich ein Erfrischungsgetränk und lehnte sich entspannt zurück. "Ja, die Stilettos sind etwas ganz Besonderes. Wenn du erst mal Routine im Umgang mit ihnen hast, wirst du das Gefühl lieben. Aber vergiss nicht, was Captain Lee gesagt hat – wir müssen uns weiter verbessern."

Jeanette nickte nachdenklich. "Ja, ich weiß. Es gibt noch so viel zu lernen, aber ich freue mich darauf. Diese Ausbildung ist genau das, was ich brauche, um wirklich ein Teil der Flotte zu werden."
Klein hob sein Glas und prostete ihr zu. "Auf unsere gemeinsame Ausbildung und darauf, dass wir eines Tages die besten Piloten der UEE werden!"
Jeanette lächelte und stieß mit ihm an. "Auf uns und die unendlichen Weiten des Weltraums, die noch auf uns warten."
Die beiden Kadetten verbrachten noch eine Weile im Kasino, tauschten Geschichten aus und lachten über die kleinen Fehler, die sie während des Flugs gemacht hatten. Es war ein Moment der Entspannung und Kameradschaft, der ihnen half, die Anspannung des Tages abzuschütteln. Für Jeanette bedeutete dieser Abend mehr als nur eine Pause – es war ein weiterer Schritt in ihrem neuen Leben, eine Chance, neue Freundschaften zu schließen und sich auf die Herausforderungen vorzubereiten, die vor ihr lagen.

Mit einem charmanten Lächeln sprach Kadett Klein Jeanette nach dem Flug an. "Jeanette, ich muss sagen, du hast heute im Übungsflug wirklich eine großartige Figur gemacht. Dein Talent im Cockpit ist beeindruckend."
Jeanette lächelte leicht, den Helm noch unter dem Arm haltend. "Danke, Klein. Das geht runter wie Öl. Du warst auch nicht schlecht da draußen."
Klein zuckte mit den Schultern und zwinkerte. "Naja, ich habe nur die besten Lehrerinnen um mich herum, anscheinend. Aber im Ernst, du machst das wirklich gut. Ich habe schon viel Erfahrung in der Raumjägerausbildung, aber deine Manöver waren beeindruckend."

Jeanette, etwas verlegen über das Kompliment, bedankte sich erneut. "Danke, Klein. Es bedeutet mir viel, das zu hören."
Die beiden fanden einen freien Tisch im Kasino und setzten sich, um bei einem Getränk weiter zu plaudern. Das Kasino der Raumstation war gut besucht, die Stimmung ausgelassen, und der Klang von Gesprächen und Gelächter erfüllte die Luft. Kadett Klein bestellte sich ein Erfrischungsgetränk und lehnte sich entspannt zurück. "Also, Jeanette, wie bist du eigentlich zur Raumjägerausbildung gekommen? Du wirkst wie jemand, der schon viel Erfahrung hat."

Jeanette nahm einen Schluck Wasser und lächelte leicht. "Nun, es ist eine lange Geschichte. Ich hatte schon immer eine Leidenschaft fürs Fliegen. Als ich die Gelegenheit bekam, mich den Streitkräften anzuschließen, habe ich sie ergriffen. Jetzt arbeite ich hart daran, eine erstklassige Pilotin zu werden."
Klein nickte und lächelte. "Das hört sich nach einer interessanten Reise an. Ich bin froh, dass du hier bist. Es wird sicher spannend, mit dir in der Einheit zu fliegen. Ich habe das Gefühl, wir werden ein starkes Team abgeben."

Die beiden setzten ihr Gespräch fort, genossen die entspannte Atmosphäre und tauschten sich über ihre Erlebnisse in der Ausbildung aus. Nach einer Weile schlug Kadett Klein vor, die Karaoke-Bar des Kasinos zu besuchen. "Wie wäre es, wenn wir den Abend mit einer Runde Karaoke ausklingen lassen? Ich habe gehört, die Stimmung dort soll fantastisch sein."
Jeanette grinste verschmitzt. "Das klingt nach Spaß! Lass uns hingehen."

Die Karaoke-Bar war bunt beleuchtet, und die Bühne erstrahlte im warmen Licht. Als Jeanette und Klein den Raum betraten, hörten sie bereits die Klänge eines Liedes, das von einem der Gäste vorgetragen wurde. Die Stimmung war ausgelassen, und Jeanette fühlte sich mutig genug, selbst auf die Bühne zu gehen.
"Hey, wie wäre es mit einer Runde Karaoke?" fragte sie Klein mit einem herausfordernden Lächeln.
Kadett Klein stimmte begeistert zu, und die beiden suchten sich ein Lied aus der umfangreichen Liste aus. Als die Melodie von "Dreams are my Reality" erklang, spürte Jeanette, dass dies das perfekte Lied für den Moment war. Mit Selbstbewusstsein und einem Hauch von Leidenschaft in der Stimme begann sie zu singen. Ihre klare Stimme füllte den Raum, und die Gäste lauschten beeindruckt. Klein klatschte begeistert und war sichtlich von ihrem Auftritt angetan.

Als Jeanette das Lied mit einem strahlenden Lächeln beendete, kehrte sie zu Kadett Klein zurück, der sie mit leuchtenden Augen ansah. "Das war unglaublich, Jeanette! Du hast eine erstaunliche Stimme. Wer hätte gedacht, dass du nicht nur eine talentierte Pilotin, sondern auch eine großartige Sängerin bist?"
Jeanette lachte fröhlich. "Danke, Klein! Es tut gut, auch mal etwas anderes zu machen. Aber jetzt bist du dran! Such dir ein Lied aus und zeig, was du drauf hast."
Klein ließ sich nicht zweimal bitten. Er wählte ein schwungvolles Lied aus und brachte die Menge mit seinem Enthusiasmus zum Toben. Jeanette lachte und applaudierte, als Klein die Bühne rockte. Der Abend wurde unvergesslich, und die beiden Kadetten wechselten sich ab, brachten fröhliche Stimmung in den Raum und genossen die willkommene Abwechslung vom strengen Ausbildungsalltag.
In den folgenden Wochen entwickelte sich zwischen Kadett Klein und Jeanette eine enge Freundschaft. Während ihrer gemeinsamen Raumjägerübungen entstand eine beeindruckende Teamdynamik. Die beiden ergänzten sich perfekt in der Luft und entwickelten eine tiefe Vertrautheit, die weit über die rein militärische Zusammenarbeit hinausging. Sie fanden immer wieder Zeit, sich auch außerhalb des Trainings auszutauschen und persönliche Gespräche zu führen.

Eines Tages, nach einem besonders erfolgreichen Trainingseinsatz, beschlossen sie, sich in einem der ruhigeren Bereiche der Ausbildungsstation zu treffen. Sie saßen nebeneinander auf einer Bank und genossen den Blick auf die Sterne, die durch das Fenster schimmerten. Die Stille des Weltraums wirkte beruhigend, und die entspannte Atmosphäre lud zu einem offenen Gespräch ein.
Kadett Klein drehte sich zu Jeanette und sprach ernst. "Weißt du, Jeanette, ich finde es erstaunlich, wie gut wir als Team funktionieren. Ich könnte mir keinen besseren Flügelmann vorstellen."
Jeanette lächelte sanft und spürte, wie ihre Gefühle für Klein tiefer wurden. "Ja, es fühlt sich wirklich großartig an. Wir sind ein starkes Team, und ich bin froh, dich an meiner Seite zu haben."
Klein schaute sie ernst an, seine Augen suchten ihren Blick. "Ehrlich gesagt, Jeanette, ich schätze nicht nur unsere Flugpartnerschaft. Ich schätze auch dich, als Person. Ich merke, dass da etwas Besonderes zwischen uns ist."

Jeanette senkte leicht den Blick, ein Lächeln spielte um ihre Lippen. "Ich fühle dasselbe, Klein. Es ist schön, jemanden zu haben, dem man vertrauen kann – nicht nur im Cockpit, sondern auch hier, abseits der Flüge."
Die beiden sahen sich an, und ein Moment des tiefen Verstehens entstand zwischen ihnen. Es war der Beginn einer tieferen Verbindung, die nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch ihre Zusammenarbeit als Team auf ein neues Level heben würde.

Jeanette spürte eine angenehme Wärme in ihrem Inneren, als sie die Worte von Kadett Klein hörte. Die beiden begannen, über ihre Träume, Ängste und Wünsche zu sprechen, und inmitten dieser tiefen Gespräche wuchsen ihre Gefühle füreinander. Mit der Zeit wurden die Blicke intensiver, und ihre Berührungen wurden zärtlicher. Es war, als ob das Universum ihre Wege aufeinander zuführte.
Eines Abends, nach einem weiteren erfolgreichen Flug, wagten sie den Schritt und gestanden sich ihre wachsenden Gefühle. "Jeanette, ich kann nicht leugnen, dass ich mich in dich verliebt habe. Du bist nicht nur meine Flugpartnerin, sondern auch jemand, den ich gern näher kennenlernen möchte." Jeanette, von seinen Worten überwältigt, lächelte und erwiderte: "Ich fühle genauso, Aron. Es ist, als ob wir füreinander bestimmt sind."

Nachdem sie ihre Gefühle füreinander gestanden hatten, war die Spannung zwischen Kadett Klein und Jeanette spürbar. Als sie sich zurückzogen, um ihre erste erotische Nacht miteinander zu verbringen, war die Luft geladen mit einer Mischung aus Verlangen und Zärtlichkeit.

Im gedämpften Licht ihres Quartiers betrachtete Kadett Klein Jeanette mit bewundernden Augen, während er langsam begann, sie von ihrem Fluganzug zu befreien. Jeder Reißverschluss, den er öffnete, ließ ihre Haut in dem sanften Licht erstrahlen, und sein Herz begann schneller zu schlagen, als er sie nackt vor sich sah.
Jeanette fühlte sich begehrt und begehrenswert, als Kadett Klein sie ansah. Sie genoss es, von ihm bewundert zu werden, und ihre Haut prickelte vor Aufregung, als er begann, ihren Körper zu erkunden.
Seine Hände glitten über ihre Kurven, seine Berührungen sanft und liebevoll. Als er ihre Brüste erreichte, spürte Jeanette eine Welle der Lust durch ihren Körper strömen. Sie schloss die Augen und ließ sich von seinen zärtlichen Liebkosungen mitreißen, während er ihre Brüste knetete und liebkoste.

Mit einem leidenschaftlichen Blick in ihren Augen kniete Jeanette sich vor Kadett Klein nieder und begann, ihn ebenso zärtlich zu verwöhnen. Die Luft war erfüllt von einem Gefühl der Intimität und des Verlangens, als sie sich gegenseitig in einem Tanz der Lust und Sinnlichkeit verloren.
In dieser ersten erotischen Nacht auf der Raumstation fanden Kadett Klein und Jeanette eine Verbindung, die tiefer war als alles, was sie je zuvor erlebt hatten. Es war der Beginn einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte, die sie beide in eine Welt voller Sinnlichkeit und Verlangen entführte.

Von diesem Moment an wurde ihre Beziehung zu etwas Besonderem. Sie erlebten gemeinsam Höhen und Tiefen, unterstützten einander in schwierigen Zeiten und feierten Erfolge gemeinsam.
Ihre Liebe wuchs mit jeder Herausforderung, die das Militärleben und das Weltall für sie bereithielten. Die beiden Kadetten Klein und Fischer fanden nicht nur einen herausfordernden, gemeinsamen Weg im Weltraum, sondern auch einander. In ihrer Liebe entdeckten sie eine Kraft, die nicht nur ihre persönlichen Beziehungen, sondern auch ihre Flugmissionen stärkte.
Die Mission schien eine Routineaufgabe zu sein, doch das Schicksal hatte andere Pläne für Kadettin Jeanette Fischer und Kadett Aron Klein. Mit festem Griff um die Steuerknüppel stiegen sie in ihre Stiletto-Jäger und machten sich auf den Weg zu einer wichtigen Aufklärungsmission an der Grenze des Avalon-Sektors. Die Sterne funkelten wie stiller Zeugen des drohenden Unheils, während die beiden Jäger durch das schwarze Meer des Alls glitten.

Die Atmosphäre im Cockpit war angespannt, doch Jeanette und Aron tauschten ein kurzes Lächeln aus – ein stiller Moment der Kameradschaft vor der bevorstehenden Aufgabe. "Bereit, Partner?" fragte Klein über das Com-System. Jeanette nickte entschlossen, ihre Augen fixierten den unendlichen Horizont vor ihr. "Bereit, wie immer."
Als sie sich dem Ziel näherten, veränderte sich die Umgebung. Der Raum wirkte dichter, die Sterne schienen sich zu verdichten, als ob das Universum selbst ihre Ankunft antizipierte. Plötzlich blinkten ihre Scanner auf. Ein unbekanntes Signal tauchte auf den Bildschirmen auf, ein Jäger mit bedrohlicher Silhouette und leuchtend roter Lackierung – eine Hornet-Klasse, das Markenzeichen der gefürchteten Red Devils.
"Jeanette, wir haben Gesellschaft," rief Klein alarmiert. Noch bevor sie reagieren konnten, eröffnete die Hornet das Feuer. Ein flammendes Inferno aus rotem Laserlicht entbrannte, durchzuckte den Raum und zwang die Kadetten in einen verzweifelten Abwehrkampf.

Die feindliche Hornet bewegte sich mit der Geschmeidigkeit eines Raubtiers, das seine Beute fixiert hatte. Ihre tödlichen Laserstrahlen kreuzten die Leere, und Jeanette spürte das vertraute Rucken ihrer Stiletto, als die Schilde aufleuchteten, um den Schaden abzuwehren. Kadett Klein führte einen waghalsigen Angriff aus, zog scharfe Kurven und versuchte, die Hornet ins Visier zu nehmen.
"Deck mich, ich gehe rein!" schrie Klein über Funk und schoss mit aktiviertem Nachbrenner auf den Gegner zu. Jeanette hielt ihm den Rücken frei, wechselte blitzschnell die Position, um seine Flanke zu schützen. Doch der Feind war vorbereitet. Mit einer beeindruckenden Wendigkeit zog die Hornet eine schnelle Rolle, entging Kleins Feuer und setzte zum Gegenangriff an.
Plötzlich verließ eine Salve Raketen die Hornet. Die Raketen zischten durch den Raum, ließen grelle Lichtstreifen hinter sich. Jeanette sah mit Schrecken, wie eine der Raketen direkt auf Kleins Jäger zusteuerte. "Klein, pass auf!" schrie sie, doch es war zu spät. Die Rakete schlug ein, und eine massive Explosion verschluckte Kleins Jäger. Teile seines Raumjägers wirbelten in alle Richtungen, während der schwarze Raum das ausgebrannte Wrack umhüllte. Ein kaltes Schweigen legte sich über den Com-Kanal.

Jeanette biss die Zähne zusammen, ihre Augen wurden feucht. Die Trauer um ihren Kameraden drängte sich in ihr Herz, doch sie wusste, dass sie keine Zeit zum Trauern hatte – sie musste überleben. "Du Mistkerl," zischte sie und richtete ihre Aufmerksamkeit auf die rote Hornet, die nun wie ein Raubvogel auf sie zusteuerte.
Die Hornet setzte ihren Angriff fort, ihre Bewegungen waren präzise und unerbittlich. Jeanette kämpfte verzweifelt, führte scharfe Ausweichmanöver aus, doch der Feind schien jede ihrer Bewegungen vorherzusehen. Laserstrahlen peitschten durch den Raum, schlugen in ihre Schilde ein und ließen sie flackern. Die Stiletto reagierte wie ein verängstigtes Tier, das versuchte, den Klauen eines überlegenen Raubtiers zu entkommen.
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"Bleib ruhig, konzentrier dich," flüsterte Jeanette zu sich selbst, während sie ein waghalsiges Manöver plante. Sie tauchte ab, zog scharfe Schleifen und führte eine Fassrolle aus, um die Zielerfassung der Hornet zu stören. Doch der Feind war gnadenlos. Ein erneuter Treffer ließ ihre Schilde flackern, ein grelles Warnlicht blinkte im Cockpit. "Schilde auf 20 Prozent," meldete das System monoton.
Jeanette wusste, dass sie nicht mehr lange durchhalten konnte. Sie griff nach dem Notfallschalter für die Nachbrenner und drückte ihn durch. Die Stiletto schoss nach vorne, wie ein Pfeil aus einem Bogen, und Jeanette fühlte die G-Kräfte an ihrem Körper zerren. Sie drehte das Schiff, brachte die Hornet ins Visier und feuerte eine Salve ab.

Einer ihrer Schüsse traf die Hornet direkt an der Seite. Die gegnerischen Schilde flackerten, aber der Treffer schien wenig Wirkung zu zeigen. Der Pilot der Hornet korrigierte sofort seine Flugbahn, doch Jeanette nutzte diesen winzigen Moment der Unachtsamkeit. Sie legte den Finger auf den Abzug, ihre Hände zitterten vor Anspannung, und sie feuerte erneut.

Diesmal durchdrangen ihre Laserstrahlen die flimmernden Schilde der Hornet, ein greller Funken sprühte auf. Ein zweiter Schuss traf die Antriebseinheit des feindlichen Jägers, und die Hornet geriet ins Wanken. Der Pilot versuchte, das Schiff zu stabilisieren, führte ein wildes Ausweichmanöver aus, doch Jeanette blieb dicht dran. Sie aktivierte den Nachbrenner erneut und setzte zur Verfolgung an.

"Das ist für Klein!" schrie sie und drückte den Feuerknopf durch. Ihre Schüsse schlugen in den Heckbereich der Hornet ein, eine Explosion sprühte Funken, als das Triebwerk aufriss. Die Hornet geriet ins Trudeln, Rauch und Flammen schossen aus der beschädigten Einheit. Jeanette sah zu, wie der rote Jäger wie ein verletzter Raubvogel taumelte, bevor er in der Dunkelheit des Alls verschwand.
Schwer atmend lockerte Jeanette ihren Griff um die Steuerknüppel. Die Stille des Weltraums umhüllte sie, nur das leise Summen der beschädigten Systeme war noch zu hören. Sie spürte die Einsamkeit des Raums, die Leere, die sie umgab – und die Leere in ihrem Herzen, die der Verlust von Kadett Klein hinterlassen hatte.

"Hier Kadett Fischer, Mission abgeschlossen. Kadett Klein... ist gefallen," sagte sie leise in den Com-Kanal, ihre Stimme zitterte. Der Raumjäger der Stiletto-Klasse flog alleine durch das schwarze Meer, ein Überlebender eines ungleichen Kampfes. Jeanette hatte überlebt, aber der Preis dafür war hoch gewesen.
Sie schloss für einen Moment die Augen, ließ die Tränen fließen, dann öffnete sie sie wieder, blickte in die Sterne und schwor sich, weiterzumachen – für Klein, für sich selbst und für die ungezählten Schlachten, die noch vor ihr lagen.

Zurück auf der Ausbildungsstation Jericho 3 spürte Jeanette eine tiefe Leere in sich. Die Räume, die einst mit dem Lachen und der freundschaftlichen Wärme von Aron Klein erfüllt waren, schienen jetzt düster und verlassen. Sie konnte nicht fassen, dass ihr treuer Flugpartner, ihr Freund, der sie stets unterstützt und motiviert hatte, nicht mehr bei ihr war. Der Verlust durchzog ihre Seele wie ein kalter, schneidender Wind. Doch trotz ihrer Trauer blieb ihr kaum Zeit, um innezuhalten. Das Militärleben erlaubte keine langen Pausen, und Jeanette wusste, dass sie ihre Pflicht erfüllen musste.
Kurze Zeit nach ihrer Rückkehr wurde sie in einen kargen Besprechungsraum gerufen. Das Licht war gedämpft, und die Stille im Raum verstärkte die Schwere der Situation. Am Ende des langen Tisches saß Flack Captain Lee, sein Gesicht von einem Ausdruck ernster Nachdenklichkeit geprägt. Jeanette nahm auf der gegenüberliegenden Seite Platz, ihre Hände fest ineinander verschränkt, um das Zittern zu verbergen.
Captain Lee hob den Blick und begann ohne Umschweife: "Kadett Fischer, ich brauche von Ihnen eine detaillierte Darstellung dessen, was während der Mission geschehen ist. Besonders wichtig ist der Hergang der Ereignisse, die zum Verlust von Kadett Klein führten."

Jeanette schluckte schwer. Ihre Kehle fühlte sich trocken an, als sie die Worte suchte, die das Unfassbare beschreiben konnten. "Wir... wir wurden in einen Hinterhalt gelockt," begann sie, ihre Stimme zitterte leicht. "Die feindliche Hornet tauchte wie aus dem Nichts auf. Es ging alles so schnell. Wir hatten kaum eine Chance zu reagieren."
Jeanette hielt kurz inne, ihre Gedanken kehrten zurück zu dem Moment, als die Laserstrahlen den Raum durchzuckten. "Klein und ich haben uns instinktiv in Kampfposition begeben. Er zog sofort einen Frontalangriff, um meine Flanke zu decken. Doch der Feind war unglaublich geschickt. Die Manöver der Hornet waren präzise, sie trieb uns vor sich her. Aron versuchte, den Jäger ins Visier zu nehmen, aber eine Rakete traf ihn direkt am Triebwerk. Es... es ging so schnell." Ihre Stimme brach kurz ab, und sie schloss die Augen, um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.
Captain Lee nickte, sein Gesichtsausdruck blieb ruhig und analytisch, doch in seinen Augen lag ein Hauch von Mitgefühl. "Fahren Sie fort, Kadett Fischer. Beschreiben Sie den Moment, als Sie den Kontakt zu Kadett Klein verloren haben."

Jeanette atmete tief durch, bevor sie weitersprach. "Ich sah, wie die Rakete seinen Jäger traf. Die Explosion war so stark, dass sie den Raum kurzzeitig erhellte. Ich versuchte, über Funk Kontakt aufzunehmen, aber es kam keine Antwort. Sein Jäger geriet ins Trudeln, und ich konnte nur zusehen, wie er im All verschwand. Die Kommunikation brach ab, und ich war... ich war allein." Ihre Stimme wurde leise, als die Erinnerungen sie überwältigten.

Eine schwere Stille legte sich über den Raum. Captain Lee ließ Jeanette einen Moment Zeit, bevor er mit ruhiger Stimme weitersprach: "Ich verstehe, dass dies eine äußerst schwierige Situation war. Der Verlust eines Kameraden ist nie einfach, und es ist klar, dass Sie alles getan haben, was in Ihrer Macht stand. Wir werden den Vorfall gründlich untersuchen, um genau zu verstehen, was passiert ist. In der Zwischenzeit stehen Ihnen psychologische Unterstützung und alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung."
Jeanette nickte langsam, ihre Augen auf den Tisch gerichtet. "Danke, Sir," flüsterte sie.

Captain Lee lehnte sich zurück und betrachtete Jeanette eingehend. "Kadett Fischer, ich weiß, wie schwer es ist, in einem solchen Moment Klarheit zu bewahren. Es gibt keinen einfachen Weg, mit einem Verlust wie diesem umzugehen. Aber Sie haben sich im Kampf bewährt. Sie haben überlebt, und das bedeutet, dass Sie weiterkämpfen müssen – nicht nur für sich selbst, sondern auch für die, die gefallen sind."
Jeanette sah auf und begegnete seinem Blick. "Ich verstehe, Sir," sagte sie mit festerer Stimme. "Ich werde weiterkämpfen. Für Aron."

Lee nickte langsam, die Schwere seiner Worte hing noch in der Luft. "Das ist alles für heute, Kadett Fischer. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Wir erwarten Sie in ein paar Tagen wieder im Dienst."
Jeanette erhob sich, salutierte kurz und verließ den Raum. Der Gang draußen schien endlos zu sein, und mit jedem Schritt fühlte sie das Gewicht der Trauer schwerer auf ihren Schultern lasten. Doch inmitten all des Schmerzes spürte sie auch eine brennende Entschlossenheit. Die Worte von Captain Lee hallten in ihrem Kopf wider: Weiterkämpfen. Für Aron.

Die folgenden Tage verbrachte Jeanette in einer Art Nebel aus Schmerz und Pflichterfüllung. Die Momente, in denen sie allein war, füllten sich mit Erinnerungen an Klein – sein Lachen, die unzähligen Gespräche, die sie geführt hatten, und die stille Vertrautheit, die sie miteinander geteilt hatten. Doch trotz der schmerzhaften Erinnerungen fand sie langsam den Mut, sich wieder auf ihre Ausbildung zu konzentrieren.
Arons Verlust war nicht nur eine persönliche Tragödie für sie, sondern auch ein Ansporn, ihre Fähigkeiten zu verbessern und stärker zurückzukehren. Die Sterne am Himmel, die sie durch die Fenster der Station betrachtete, erschienen ihr nun als Mahnmal – ein stetiges Leuchten in der Dunkelheit, das ihr den Weg wies, den sie weitergehen musste.

Jeanette Fischer, die einst als Molly Nelson geflüchtet war, stand nun an einem Scheideweg. Die Trauer hatte sie geformt, doch die Flamme ihres Willens brannte stärker als je zuvor. Sie wusste, dass ihre Reise noch lange nicht vorbei war, und dass sie weiterkämpfen musste – für Aron Klein, für sich selbst und für die unzähligen, die noch kommen würden.
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Offline Irenova

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Im Haven-System, nur einen Sprungpunkt von Jericho entfernt, lauerte Ian "Bastard" McMorris in seiner roten Hornet wie ein Räuber auf der Jagd. Mit über zwei Metern Körpergröße und einem massiven Körperbau war McMorris eine beeindruckende Erscheinung, selbst in der anonymen Dunkelheit des Weltraums. Seine kalten, blauen Augen schienen die Leere des Alls zu durchdringen, als wäre sie nur ein weiterer Feind, den er bezwingen musste. Er war ein Jäger, der seinen Spaß daran fand, junge Kadetten in tödliche Duelle zu verwickeln.

McMorris liebte dieses Spiel. Das Knurren der Triebwerke seiner Hornet, das bedrohliche rote Leuchten der Außenhülle – alles an seinem Jäger strahlte pure Aggression aus. Für ihn waren diese unerfahrenen Piloten wie Hühner in einem Käfig, die darauf warteten, von einem hungrigen Raubvogel gepackt zu werden. Mit einem kalten Lächeln auf den Lippen aktivierte er die Suchscanner und bemerkte zwei rote Punkte, die sich in der Nähe eines Asteroidenfeldes bewegten.

"Na, wer ist wohl meine Beute heute?" murmelte McMorris selbstgefällig. Er beschleunigte, das rote Licht seiner Hornet flammte auf, als er sich mit höchster Geschwindigkeit auf die ahnungslosen Kadetten stürzte.
Der erste Kadett war ein einfaches Ziel. McMorris fixierte ihn mit der Zielerfassung und feuerte eine Salve aus Energiestrahlen ab, die das Schutzschild der Stiletto wie zerbrechliches Glas durchdrangen. Ein gezielter Raketenangriff folgte. Die Rakete zischte mit unbarmherziger Präzision auf den Jäger zu und traf ihn direkt am Triebwerk. Eine Explosion erhellte den dunklen Raum, als der Jäger in ein Chaos aus brennenden Trümmern zerfiel. McMorris beobachtete das Schauspiel mit einem Ausdruck kalter Zufriedenheit.
"Einer weniger," murmelte er, seine Augen suchten bereits nach dem zweiten Jäger.

Die zweite Stiletto stellte sich als widerstandsfähiger heraus. McMorris zoomte heran und erkannte, dass der Pilot, oder vielmehr die Pilotin, geschickte Ausweichmanöver durchführte. Die Stiletto wich seinen Angriffen mit beeindruckender Präzision aus, tanzte förmlich durch die Leere des Alls und entkam jeder seiner Salven um Haaresbreite. McMorris spürte, wie sich ein Grinsen auf seinem Gesicht abzeichnete. "Na schön, du willst also kämpfen," flüsterte er.

McMorris zog seinen Jäger in eine enge Rolle und feuerte eine präzise Salve ab. Doch die Kadettin reagierte schnell und führte ein blitzschnelles Ausweichmanöver aus, das seine Laserstrahlen ins Leere gehen ließ. Sie war gut, besser als die meisten Kadetten, denen er bisher begegnet war. Er konnte spüren, dass sie kein gewöhnliches Opfer war. Ihr Können weckte in ihm einen längst vergessenen Jagdinstinkt.
"Du wirst mich also herausfordern," sagte er leise und ließ die Hornet durch einen engen Wendeangriff schießen. Er zielte genau und feuerte, doch erneut entkam die Stiletto, als hätte sie seine Bewegungen vorausgesehen.

McMorris spürte, wie der Druck aufstieg. Die Kadettin führte ein weiteres Ausweichmanöver aus, ließ seine Hornet ins Visier gleiten und feuerte einen gezielten Schuss ab. Die Laserstrahlen trafen ihn an der Flanke. Die Schilde der Hornet flackerten kurz auf, doch McMorris blieb ruhig. "Nicht schlecht," knurrte er. Er überprüfte die Systeme und sah, dass der Schaden minimal war. Die Schilde hatten den Schlag absorbiert. "Du wirst mehr brauchen, um mich zu stoppen."

Er schaltete die Kommunikationskanäle auf stumm und konzentrierte sich voll auf den Kampf. Der Raum wurde zur Arena eines tödlichen Tanzes, bei dem er und die Kadettin gegeneinander antraten. Die rote Hornet wirbelte durch den Raum, jagte die flüchtige Stiletto durch das Labyrinth aus Sternen und Trümmern. Jeanette, die Pilotin, machte ihm das Leben schwer. Ihre Bewegungen waren flink und präzise, sie nutzte jeden kleinen Felsen und jede Kurve im Asteroidenfeld, um sich zu verbergen.

McMorris ließ sich jedoch nicht abschütteln. Er manövrierte seine Hornet geschickt, wechselte die Angriffsposition und feuerte aus allen Rohren. Seine Energiestrahlen durchzogen das All wie ein Netz aus rotem Licht, und endlich sah er eine Gelegenheit. Ein Treffer erwischte die Stiletto an der Seite. Die Schilde der Kadettin flackerten schwach, bevor sie sich stabilisierten.
"Du bist zäher, als du aussiehst," murmelte er, während er seine Position korrigierte. Dann feuerte er eine weitere Rakete ab, doch die Kadettin nutzte den Nachbrenner und zog eine blitzschnelle Rolle, wodurch die Rakete ins Leere flog und explodierte. McMorris knurrte frustriert, doch gleichzeitig funkelte in seinen Augen ein Funken Respekt.

Jeanette schaffte es, sich in eine günstige Position zu manövrieren. Ein gezielter Schuss von ihr traf seine Hornet erneut. Diesmal spürte McMorris das Rucken im Cockpit, als die Schilde einen Treffer an der Steuerbordseite abfingen. "Ein Glückstreffer," murmelte er und überprüfte die Systeme. Der Schaden war oberflächlich, aber es ärgerte ihn, dass er überhaupt getroffen worden war.
"Genug gespielt," zischte er und zog seine Hornet in eine steile Wende. Mit einer geschickten Bewegung brachte er Jeanettes Jäger direkt in sein Visier. Er feuerte eine Reihe präziser Schüsse ab, die Stiletto zuckte unter den Treffern und geriet ins Trudeln. Doch die Kadettin gab nicht auf. Mit einer mutigen Ausweichrolle zog sie sich aus dem direkten Feuerbereich zurück und verschwand hinter einem nahegelegenen Asteroiden.

McMorris war beeindruckt. "Ein würdiger Gegner," flüsterte er. Doch sein Treibstoff war knapp, und er wusste, dass er sich zurückziehen musste. Widerwillig drehte er ab, den Adrenalinschub der Jagd noch in den Adern.
"Wer bist du?" fragte er sich, während er in Richtung des Sprungpunkts flog. "Ich werde es herausfinden." Seine Hornet verschwand im schwarzen Vakuum des Alls, ein Raubvogel, der sich in den Schatten zurückzog, um beim nächsten Mal noch gnadenloser zuzuschlagen. McMorris wusste, dass er auf diese Kadettin zurückkommen würde. Und beim nächsten Mal würde sie nicht entkommen.

                                                                                                                                                *

Jeanette saß allein in ihrer Kabine, die Gedanken an die vergangenen Ereignisse überwältigten sie. Die Erinnerungen an die erste Nacht mit Kadett Aron Klein kamen ihr wie ein sanfter Trost inmitten des Schmerzes vor.

Es war nach einem erfolgreichen Übungsflug gewesen, als sie und Aron beschlossen hatten, den Abend zusammen zu verbringen. Die lockere Atmosphäre nach dem Training hatte dazu geführt, dass sie sich nähergekommen waren. Ihre Gespräche hatten von flüchtigen Themen zu persönlicheren Überlegungen übergegangen, und so fanden sie sich bald in einer tieferen Verbindung.
Die Nacht war jung, als sie gemeinsam in einem stillen Bereich der Raumstation, fernab vom militärischen Trubel, Zeit miteinander verbrachten. Es gab ein unschuldiges Funkeln in Arons Augen, während sie über ihre Träume, Ängste und die Herausforderungen der Akademie sprachen.

Die Stimmung zwischen ihnen wurde immer intensiver, und schließlich fanden sie sich in einem ruhigen Raum wieder, wo sie die Nähe zuließen, die über rein freundschaftliche Gefühle hinausging. Die Berührung von Arons Hand auf ihrer Haut war zart und doch voller Bedeutung, und ihre Blicke verrieten mehr, als Worte ausdrücken konnten. Die Kleider vielen von ihr ab und Arons Arten wurde immer anstrengender und begieriger. Sie spürte mit jedem Atemzug das auch sie von Wollust gepackt wurde und dass es Aron genau so ging. Sie genoss seinen Bick dabei, genoss seine Berührungen. Langsam sanken sie auf den Boden herab und umklammerten sich in innigen Berührungen. Dann spürte sie, wie er in sie eindrang, und der Höhepunkt bahnte sich langsam, aber sicher an.

Es war eine Nacht der Vertrautheit und des gegenseitigen Verstehens. Jeanette erinnerte sich an das sanfte Lächeln von Aron, als sie sich einander annäherten, und wie die Unsicherheiten des Trainings und der Missionen vorübergehend vergessen schienen. In diesen Momenten fanden sie Trost und Ruhe im Hier und Jetzt.

Die Erinnerung an diese Nacht, an die Wärme und Zärtlichkeit, war wie ein Lichtstrahl in der Dunkelheit der aktuellen Tragödie. Jeanette fühlte, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten, aber gleichzeitig spürte sie eine gewisse Dankbarkeit für die Momente, die sie mit Aron geteilt hatte. Inmitten des Schmerzes war da noch ein Hauch von Zärtlichkeit, der ihr half, mit dem Verlust umzugehen und die Erinnerung an ihren geliebten Kameraden zu bewahren.
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Online The Claire

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So, ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen Kapitel 1 zu lesen und ich bin nach wie vor interessiert daran, wie es weiter geht. Ich habe eine Frage zum Plot, die sich mir aufdrängt und viellecht anderen auch.

Warum möchte Cobra seinen Großvater unbedingt beseitigen? Ist es keine Option für ihn einfach auf den natürlichen Tod seines Großvaters zu warten? Cobra ist ein erwachsener Mann, da kann also sein Großvater nicht mehr so jung sein. Oder plant sein Großvater einen anderen Nachfolger zu installieren? Oder leben Menschen mit Hilfe von Technologie einfach deutlich länger in diesem Universum? Ich fände es schön dafür eine Erklärung zu bekommen.

Was mir noch aufgefallen ist: Ziemlich früh in Kapitel 1 wechselt die Erzählung plötzlich in die Gegenwartsform als du beginnst aus Cobras Perspektive zu erzählen. Gibt es einen Grund dafür?

Und dann hätte ich einen etwas größeren Kritikpunkt: Die Dialoge fühlen sich stellenweise unnatürlich für mich an. Das hat zwei Gründe: Zum einen, beispielsweise im Gespräch zwischen Cobra und Ian, sprechen die beiden sich ständig mit Namen an. Fast jeder Satz beginnt damit, dass einer sagt "Cobra, es ist so..." Ich selbst neige auch dazu, das zu häufig in meinen Dialogen zu machen. Aber als Faustregel würde ich empfehlen die Charaktere sich nur mit Namen ansprechen zu lassen, wenn sonst unklar ist wer gerade spricht oder es sonst einen guten Grund dafür gibt. Und zweitens sind die Dialoge inhaltlich etwas repetitiv. Zwischen Cobra und Molly gibt es mehrere Momente, in denen Molly erklärt, dass sie den Plan ablehnt und Cobra ihr dann sinngemäß erwidert, dass sie ein Kind sei, dass die Welt nicht richtig versteht. Und zwischen Cobra und Ian wiederholt sich das Schema, dass Ian ihn davor warnt Charlie Nelson nicht zu unterschätzen.

Ansonsten bin ich schon gespannt, wie es weiter geht. Ich hoffe, dass ich für Kapitel 2 nicht so lange brauche!

Offline Irenova

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Ok danke für diene Kritikpunkte, dsa sie alle Corbra mit den namen ansprechen sollte sein ds sie ihn damit respekt zollen udn hangst vor ihm haben. .

Dsa mit sienen Großvater sollte sein das John also Corbra jeden beweisen will das er besser ist, das man ihn mehr fürchten muss. Wenn er wartet bis sein Großvater sierbt hat der seine Posten ererbt er will ihn aber verdienen.
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Kapitel 4 Ginga


Es war das Jahr 2654, und Jeanette "Sternenfee" Fischer stand kurz vor dem Abschluss ihrer Grundausbildung auf der Station Jericho 3. Die letzten Wochen ihrer Ausbildung waren intensiv, doch sie hatte bewiesen, dass sie sowohl geistig als auch körperlich den Anforderungen gewachsen war. Die Kadetten nannten sie respektvoll "Sternenfee", nicht nur wegen ihrer außergewöhnlichen Flugfähigkeiten, sondern auch aufgrund ihrer unverwechselbaren Ausstrahlung. Doch an diesem Tag wartete eine unerwartete Begegnung auf sie.

In einer ruhigen Ecke der Station trat ein Offizier des United Empire of Earth Geheimdienstes (Internal Defense and Backup), kurz IDB, auf sie zu. Er stellte sich als Captain Reynolds vor. Mit einer diskreten Bewegung deutete er Jeanette an, ihm in einen abgetrennten Besprechungsraum zu folgen. Dort angekommen, musterte er sie aufmerksam, seine Augen blitzten kurz auf, als er ihre äußeren Merkmale mit den in seiner Datenbank hinterlegten Informationen verglich.

Captain Reynolds war ein erfahrener Agent, der gewohnt war, Menschen schnell und präzise zu analysieren. In Jeanettes Akte fand er interessante Details: Ihre zierliche Statur, kombiniert mit einer anziehenden, verführerischen Präsenz, ihre Fähigkeit, sich charmant und elegant zu bewegen, sowie ihre bemerkenswerte Geschicklichkeit, Männer zu beeinflussen. Er konnte sich vorstellen, wie sie sich in geheimdienstlichen Operationen einsetzen ließe, sei es zur Beschaffung von Informationen oder zur Ablenkung in gefährlichen Situationen. Seine Gedanken wanderten unwillkürlich zu Szenarien, in denen ihre Reize und ihre geschickte Manipulation von Vorteil sein könnten wo sie leicht bekleidet oder sogar nackt eine gute Figur machte.

Dieser Gedanke gefiel ihn so gut, dass er ihn zu der Überlegung brachte, ob sie vielleicht auch als Tänzerin in Betracht gezogen werden könnte. In seinem Kopf spielten Szenarien ab, in denen Jeanettes geschmeidige Bewegungen und ihre erotische Ausstrahlung in speziellen Umgebungen von Vorteil sein könnten– in einer Diskothek, einem exklusiven Club oder in den Schatten der Unterwelt, wo Informationen einen hohen Preis hatten.

Doch er schob diese Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf das Wesentliche. Er trat näher an sie heran, und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er sprach.
Captain Reynolds: "Guten Tag, Jeanette. Mein Name ist Captain Reynolds vom Internal Defense and Backup, kurz IDB. Ich habe gehört, dass Sie kurz vor dem Abschluss Ihrer Grundausbildung stehen und möchte Ihnen eine außergewöhnliche Gelegenheit bieten. Wie würden Sie es finden, in den Gemini-Sektor zurückzukehren und als verdeckte Agentin für uns zu arbeiten?"

Jeanette hob eine Augenbraue und blickte ihn neugierig an. "Zurück in den Gemini-Sektor? Das klingt definitiv nach einer Herausforderung. Was genau haben Sie im Sinn, Captain Reynolds?"
Der Captain lehnte sich zurück, seine Hände hinter dem Rücken verschränkt. "Ihre Mission wäre es, verdeckt in den Gemini-Sektor einzutauchen und Informationen über die Red Devils zu sammeln. Wir möchten wissen, ob die lokale Regierung unter ihrem Einfluss steht und wer in illegale Aktivitäten wie Menschenhandel und Drogenverkäufe verwickelt ist. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass einige Fraktionen Pläne haben, sich vom UEE loszulösen oder einen Umsturz vorzubereiten. Sie würden als unsere Augen und Ohren agieren und diskret in diese Kreise eindringen."
Jeanette lauschte aufmerksam, ihre Gedanken rasten. Die Möglichkeit, zurück in den Gemini-Sektor zu gehen, war verlockend, doch sie war sich auch der Gefahren bewusst. Die Red Devils waren eine mächtige Organisation, und es gab keinen Raum für Fehler. Trotzdem blieb eine Frage offen, die sie unbedingt stellen musste.

Jeanette: "Verstehe, Captain. Aber warum ausgerechnet ich? Es gibt sicherlich viele gut ausgebildete Agenten, die besser auf solche Einsätze vorbereitet sind."
Reynolds betrachtete sie einen Moment lang, als ob er ihre Reaktion analysieren würde. Dann lächelte er leicht, fast verschwörerisch. "Ihre Einzigartigkeit liegt in Ihrer natürlichen Fähigkeit, Menschen zu beeinflussen. Wir haben beobachtet, dass Sie eine außergewöhnliche Gabe besitzen – Sie bringen Menschen dazu, Ihnen zu vertrauen, sich zu öffnen und Informationen preiszugeben, die sie sonst für sich behalten würden. Dieses Talent, kombiniert mit Ihrer Intelligenz und Ihrem Charme, macht Sie zu einem äußerst wertvollen Vermögenswert für uns."

Jeanette senkte nachdenklich den Blick. Es stimmte, sie hatte diese Fähigkeit oft genutzt, um Informationen zu beschaffen oder Situationen zu ihren Gunsten zu wenden. Doch die Idee, dies in einem offiziellen Geheimdiensteinsatz zu tun, war eine völlig neue Dimension. Sie spürte den Adrenalinschub, der durch ihren Körper strömte, als sie die Bedeutung dieser Möglichkeit realisierte.
Jeanette: "Und was genau wäre mein Deckmantel, Captain Reynolds? Soll ich als Pilotin arbeiten oder in eine andere Rolle schlüpfen?"

Captain Reynolds nickte zufrieden, als er ihre Bereitschaft erkannte. "Ihr Deckmantel wird flexibel sein. Zunächst könnten Sie als eine Reisende oder eine Pilotin auftreten, die auf der Suche nach Arbeit ist. Doch wir werden auch Möglichkeiten in Erwägung ziehen, bei denen Sie als Tänzerin oder in gehobenen Gesellschaftskreisen tätig sind, um an exklusive Informationen zu gelangen. Die Umstände werden flexibel sein, und Ihre Aufgabe wird es sein, sich anzupassen und die Informationen zu sammeln, die wir benötigen."

Jeanette verstand sofort, was er meinte. Sie wusste, dass dies eine Gratwanderung sein würde, ein Spiel, das von Geschick und subtilen Manipulationen abhing. Doch sie fühlte auch eine Herausforderung, die sie nicht ablehnen konnte. Ein kurzer Gedanke an ihre Vergangenheit blitzte auf – an die Entbehrungen, an die Flucht und an die endlosen Kämpfe, die sie bis hierher gebracht hatten. Dies könnte ihre Chance sein, alles zu ändern.

Jeanette nickte, während sie über die Worte des Offiziers nachdachte. Schließlich sagte sie: "Verstehe. Das sind wichtige Informationen, Captain. Aber ich mache mir auch Sorgen um meine Sicherheit. Wenn ich in dieser Rolle agiere, gibt es Garantien für meinen Schutz, falls die Dinge gefährlich werden?" Captain Reynolds nickte verständnisvoll und antwortete: "Natürlich, Jeanette. Ihre Sicherheit hat oberste Priorität. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Sie während Ihrer Mission geschützt sind. Dazu gehörte auch eine umfassende Schulung der Ausrüstung, um Sie bestmöglich vor möglichen Gefahren zu bewahren."

Jeanette nickte erneut, ihre Unsicherheit schien etwas zu weichen. „Das klingt nach einer äußerst wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe. Ich bin bereit, mein Bestes zu geben und meinen Beitrag zur Sicherheit und Stabilität des UEE zu leisten. Gibt es spezielle Ressourcen oder Technologien, auf die ich zugreifen kann, um meine Mission zu unterstützen?“ „Absolut, Jeanette. Als Mitglied des IDB haben Sie Zugang zu hochmoderner Ausrüstung, darunter Kommunikationstechnologien und spezielle Datenbanken. Wir werden Sie auch mit einem erfahrenen Team von Agenten unterstützen, die Ihnen bei Bedarf zur Seite stehen. Ihre Sicherheit hat für uns oberste Priorität.“

Jeanette brauchte nicht lange zu überlegen, um das Angebot anzunehmen. Jeanette: „Das klingt sehr vielversprechend, Captain Reynolds. Ich bin bereit, mich freiwillig zu melden und diese wichtige Mission anzunehmen. Ich werde mein Bestes geben, um die Informationen zu beschaffen, die der IDB benötigt, und die Sicherheit des UEE zu gewährleisten.“

„Das freut mich zu hören, Jeanette. Ihre Entschlossenheit und Ihr Engagement sind bewundernswert. Wir werden Sie auf Ihre bevorstehende Mission vorbereiten und Ihnen alle notwendigen Informationen zur Verfügung stellen. Gemeinsam werden wir die Bedrohung durch die Red Devils bekämpfen und die Sicherheit des UEE gewährleisten. Willkommen im Team, Agentin Jeanette.“ Jeanette: „Vielen Dank, Captain Reynolds. Ich bin bereit, meinen Dienst anzutreten und das UEE zu verteidigen. Es ist eine Ehre, Teil des IDB zu sein und diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Lassen Sie uns gemeinsam den Gemini Sektor sicherer machen.“

Ihre Aufgabe beim IDB bestand darin, Informationen über die Red Devils zu beschaffen. Insbesondere interessierte sich der IDB dafür, ob die Regierung von Gemini vollständig von den Red Devils kontrolliert wurde und wer in illegale Aktivitäten wie Menschen- und Drogenhandel verwickelt war. Darüber hinaus sollte Jeanette herausfinden, ob es Pläne gab, sich vom UEE loszulösen oder einen großen Umsturz vorzubereiten. Jeanette war von Anfang an klar, dass ihr Einsatz als Tänzerin und Escort-Agentin nicht einfach sein würde. Sie musste sich in eine Welt begeben, die von Korruption und Kriminalität durchzogen war. Doch sie war bereit, alles zu tun, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und die Red Devils zu stoppen.

Mit diesen Worten verabschiedete sich Captain Reynolds und ließ Jeanette allein im Raum zurück. Sie spürte die Schwere der Entscheidung, die sie getroffen hatte. Doch gleichzeitig erfüllte sie ein Gefühl der Vorfreude und der Herausforderung. Die bevorstehende Mission würde sie erneut in die tiefen Schatten des Gemini-Sektors führen, aber diesmal würde sie vorbereitet sein. Diesmal würde sie nicht nur überleben – sie würde gewinnen.
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Captain Reynolds setzte sich in seinem Büro beim IDB in Verbindung mit Agent Barrett, einem erfahrenen Agenten, der tief in den undurchsichtigen Machenschaften von Silent Hill operierte. Nachdem die Verbindung hergestellt war, begann Captain Reynolds mit ernster Miene: "Barrett, wir haben eine vielversprechende Möglichkeit, mehr über die Red Devils in Silent Hill herauszufinden. Ich habe eine Kadettin namens Jeanette Fischer, Codename Sternenfee, die sich bereit erklärt hat, verdeckte Operationen für uns durchzuführen." Agent Barrett, der die Brisanz der Situation erkannte, lauschte aufmerksam. "Weiter, Captain. Wie kann sie uns helfen?" Captain Reynolds fuhr fort: "Jeanette hat ein außergewöhnliches Talent, Menschen zu beeinflussen. Ich habe mir gedacht, dass wir sie als Tänzerin und Escort-Agentin in den KitKat Club einschleichen könnten. Dieser ist wohl als Treffpunkt der Red Devils bekannt, oder? Ihre Aufgabe wäre es, Informationen über die Machenschaften der Red Devils zu sammeln, insbesondere im Hinblick auf illegale Aktivitäten und mögliche Pläne" Agent Barrett überlegte einen Moment und sagte dann: "Das klingt vielversprechend, aber wie sieht es aus, also besser gesagt wie sieht sie aus. Hat sich den richtigen Körper für so einen Einsatz?“ Captain Reynolds sah Barrett mit einem leichten Stirnrunzeln an, seine Unsicherheit darüber, warum das Aussehen von Jeanette so betont wurde, versteckte er geschickt. "Barrett, wir wählen unsere Agenten nicht nach äußerlichen Merkmalen aus. Jeanette Fischer ist hochqualifiziert und hat bereits bewiesen, dass sie in der Lage ist, in anspruchsvollen Situationen zu bestehen. Ihr Aussehen sollte nicht im Vordergrund stehen."

Agent Barrett grinste leicht, während er beharrte: "Natürlich, Captain, ich wollte nur sicherstellen, dass sie alle nötigen Vorzüge mitbringt, um die Mission erfolgreich durchzuführen. Äußere Reize können oft nützlich sein, um das Vertrauen der Zielpersonen zu gewinnen." Reynolds seufzte innerlich, spürte jedoch, dass er sich nicht weiter gegen Barretts Vorstellungen wehren konnte. "Gut, Barrett. Ich werde Ihnen ihr äußeres Erscheinungsbild beschreiben. Es ist so, dass dies bei ihrer Aufgabe als Tänzerin und für was sie sie sonst noch alles einsetzen wollen ein sehr effektives Werkzeug ist, das wir gezielt einsetzen können. Mit den langen blonden Haaren strahlt sie eine gewisse Unbeschwertheit aus, die jedoch von der Intensität ihres Blickes konterkariert wird. In ihren grün schimmernden Augen spiegelt sich eine Mischung aus Entschlossenheit und einer verborgenen Wildheit wider. Ihre Figur ist einfach, wie soll ich es sagen faszinierend. Sie ist relativ klein aber ihr Busen und Po sind eine Augenweide für sich. Ich werden ihnen alle relevanten Informationen über Jeanette zusenden, einschließlich ihrer Akte und Bilder. Stellen Sie sicher, dass sie optimal auf diese Mission vorbereitet ist." Barrett nickte zufrieden. "Das werde ich, Captain. Ich sorge dafür, dass sie erfolgreich ist und alle notwendigen Informationen beschafft." Dabei überging er geschickt, dass sein eigenes Interesse eher seinem persönlichen Vorteil galt als dem Schutz von Jeanette Fischer. Der Vergebene Codename der Mission lautete schlicht Sternefee.

Nachdem die Verbindung beendet war, schickte Captain Reynolds umgehend die Akte von Jeanette Fischer an Agent Barrett, ohne sich bewusst zu sein, dass er gerade einen gefährlichen Deal eingegangen war, bei dem die Sicherheit seiner Agentin auf dem Spiel stand. Dann verließ er sein Büro und machte sich daran, Jeanette auf ihre gefährliche Mission vorzubereiten, ohne zu ahnen, dass Barrett eigene Pläne verfolgte.
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Als Jeanette in Silent Hill, einem mittelgroßen Ort in New Detroit, ankam, wurde sie von einem Agenten namens Barrett, des IDB empfangen, der ihr weitere Anweisungen gab. Er hatte sie sofort erkannt da er ihr Bildmaterial von der Internen Datenbank der IDB zugeschickt bekommen hatte. Ohne dass es irgendjemand wusste, hatte er die Daten benutzt, um ein realistisches drei D Hologramm von ihr zu erstellen, was sie zeigte wie sie eigentlich kein fremder sehen sollte. Ihr wurde eine vorbereitete Identität gegeben, in der sie auf den Namen Ginga reagieren sollte. Ihr Auftrag war es, sich unauffällig in die Gesellschaft der Red Devils einzuschleichen und dabei Informationen zu sammeln. Die heruntergekommene Bank, von Rost und Zeit gezeichnet, diente als Kulisse für das Treffen zwischen Jeanette, nun unter dem Decknamen Ginga, und Agent Barrett. Die Umgebung schien die Stille förmlich zu absorbieren, während die Schatten der vergessenen Stadt ihre geheime Zusammenkunft umhüllten. Agent Barrett, in einem dunklen Mantel gehüllt, trat aus dem Nebel hervor und fixierte Jeanette mit einem durchdringenden Blick. Sein Gesicht, von den Jahren der Geheimhaltung gezeichnet, verriet wenig über die Person hinter dem Schatten der IDB. Jeanette spürte die Intensität seiner Anwesenheit, während sie versuchte, die Spannung in der Luft zu durchdringen. "Jeanette Fischer, oder sollte ich sagen Ginga?" Barrett sprach ruhig, seine Worte trugen die Schwere der Geheimnisse, die er bewachte. "Ich habe Ihre Vergangenheit durchleuchtet, und nun sind Sie hier, mitten in den Schatten von Silent Hill. Sie sind unser Ass im Ärmel, Ginga." Jeanette, alias Ginga, nickte knapp, während sie die kühle Präsenz von Agent Barrett auf sich wirken ließ. "Ginga, wie der Sternenhimmel. Passend für jemanden, der in den Schatten tanzt, nicht wahr?"

Barrett neigte leicht den Kopf, ein Hauch von Zustimmung in seinen Augen. "Sie haben Ihre Anweisungen, Ginga. Ihre Mission ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit der UEE. Die Red Devils bergen Gefahren, die wir nicht ignorieren können. Ihr Auftrag ist es, sich in ihre Reihen einzuschleichen, Informationen zu sammeln und uns darüber auf dem Laufenden zu halten. Sie werden uns die Schlüssel geben, um ihre Pläne zu durchkreuzen." Jeanette nickte erneut, ihre Entschlossenheit in den Augen. "Ich verstehe die Bedeutung meiner Mission, Agent Barrett. Silent Hill wird Zeuge meiner neuen Rolle als Ginga, und die Red Devils werden nicht einmal wissen, dass ihr Schatten unter ihnen tanzt." Barrett lehnte sich leicht vor, als er seine Anweisungen an Jenny, alias Ginga, fortsetzte. "In Silent Hill gibt es mehr als nur Nebel und vergessene Straßen. Dein nächster Einsatzort, das KitKat, ist eine Drehscheibe für Informationen. Es mag wie ein zwielichtiger Club aus vergangenen Zeiten erscheinen, aber genau das macht ihn für unsere Zwecke so wertvoll." Jenny nickte, während sie aufmerksam zuhörte. Die düstere Atmosphäre von Silent Hill schien sich auch in diesem Club widerzuspiegeln. "Im KitKat wirst du auf verschiedene Mitglieder der Red Devils treffen, die diesen Ort frequentieren. Hier finden ihre Treffen statt, und hier fließen viele Informationen, die für uns von Interesse sind. Dein Deckmantel als Tänzerin wird dir dabei helfen, unauffällig Nähe zu den Red Devils zu suchen. Mr. Hobo, der Eigentümer des Clubs, ist zwar nicht Mitglied der Red Devils, aber er hat einen Instinkt für Informationen. Sei vorsichtig mit ihm. Er kann nützlich sein, aber er ist kein Mann, dem du blind vertrauen solltest." Jenny machte sich mentale Notizen und fragte: "Was genau suche ich im KitKat? Und wie tief bin ich involviert?" Barrett stellte sich sein Gegenüber bildlich vor und ihn ihm wuchs der Gedanke das er wohl ab jetzt öfters das Kit Kat besuchen würde.

Barrett antwortete bedacht: "Du wirst nach Anzeichen für geheime Treffen, Codewörter, und allem, was auf ihre Pläne hindeuten könnte, Ausschau halten. Deine Aufgabe ist es, im Hintergrund zu agieren. Gewinne ihr Vertrauen, aber halte deine wahren Absichten verborgen. Wenn du spürst, dass die Dinge heiß werden, zieh dich zurück und informiere uns. Wir wollen nicht, dass du dich in zu große Gefahr begibst." Nachdem er ihr klare Anweisungen gegeben hatte, stand Barrett auf. "Viel Erfolg, Ginga. Denk daran, die Schatten können genauso schützend wie gefährlich sein. Verlass dich darauf, dass wir immer ein Auge auf dich haben." Mit diesen Worten löste sich Agent Barrett in den Schatten von Silent Hill auf, und Jenny blieb allein zurück, bereit, sich in die undurchsichtigen Tiefen des KitKat Clubs zu begeben.


Jeanette schritt durch die dämmrige Eingangstür des KitKat Clubs welches ihr als Arbeitsplatz zugewiesen wurde und wurde von einem Geruch gemischt aus altem Zigarrenrauch und verschüttetem Bier begrüßt. Der Club, von dem Mr. Hobo behauptete, er sei "der heißeste Spot in ganz Silent Hill", wirkte eher wie ein Ort vergangener Tage, an dem die Zeit stillzustehen schien. Inmitten von Nebelschwaden und schummrigen Lichtern näherte sie sich dem Mann hinter dem Tresen, der auf einem abgewetzten Barhocker saß. Mr. Hobo, der Betreiber des Etablissements, war von eher widerlicher Statur, etwa zu klein mit seinen knapp 1,68 m, dafür war aber sein Gewicht von gut 140 kg etwas viel zu viel. Sein Aussehen wechselte zwischen vernachlässigt und abgewetzt, und es schien, als hätte er seit Tagen nicht geduscht. Sein fettiges Haar hing in Strähnen herunter, die an seiner Stirn klebten. Ein penetranter Geruch nach Rauch und Alkohol umgab ihn wie eine dichte Wolke. Es war offensichtlich, dass diese Gerüche nicht nur von der Umgebung stammten, sondern fester Bestandteil von Mr. Hobos Erscheinung waren. Mr. Hobo, der Betreiber des Etablissements, warf einen flüchtigen Blick auf Jeanette, alias Ginga, als sie den Raum betrat. Seine müden Augen lebten kurz auf, und ein Hauch von Interesse zeigte sich auf seinem abgekämpften Gesicht. Die Anwesenheit einer neuen Tänzerin weckte in ihm eine innere Freude, denn die bedeutete Abwechslung und potenziell steigende Einnahmen. Als Jeanette sich in ihrer aufreizenden Art bewegte, konnte Mr. Hobo nicht umhin, von ihren Kurven beeindruckt zu sein. Ihre weiblichen Reize schienen genau das zu bieten, was das Etablissement brauchte, um die Kundschaft anzulocken. Ein Lächeln zeichnete sich auf seinem abgekämpften Gesicht ab, während er innerlich darüber nachdachte, wie sich die neue Tänzerin auf die Geschäfte auswirken könnte. Die grün schimmernden Augen von Jeanette fesselten seine Aufmerksamkeit.
Mr. Hobo konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal eine Tänzerin mit solch verführerischen Augen gesehen hatte. Die Farbe schien wie ein magnetischer Zauber, der die Blicke der Zuschauer einfing und festhielt. Innerlich freute sich Mr. Hobo über seine Entscheidung, Jeanette als Tänzerin im Etablissement einzusetzen, und er hoffte, dass ihre Anwesenheit sich positiv auf die Atmosphäre und die Einnahmen auswirken würde. Jeanette zwang ein Lächeln auf ihr Gesicht, als sie sich vorstellte: "Hallo, Mr. Hobo. Ich bin Ginga, die neue Tänzerin, die hier anfängt. Freut mich, Sie kennenzulernen." Mr. Hobo hob kurz den Blick, schenkte ihr jedoch kaum Aufmerksamkeit. Seine abwesenden Augen musterten sie, als würde er kaum registrieren, wer vor ihm stand. "Na, dann sei froh, dass du da bist oder so", grummelte er und wandte sich dann wieder seinem schmuddeligen Glas zu, als würde er hoffen, dass der Inhalt interessanter war als die junge Frau vor ihm. Jeanette konnte einen Hauch von Verachtung in der Luft spüren, und sie realisierte schnell, dass Mr. Hobo nicht der frauenfreundlichste Gastgeber war. Inmitten des ab gerockten Ambientes und der zwielichtigen Gestalten um sie herum wusste sie, dass sie sich auf eine harte Zeit in diesem Tanzlokal eingelassen hatte.

Jeanette spürte die Abneigung, die von Mr. Hobo ausging, und beschloss, vorsichtig zu sein und ihre wahren Absichten zu verbergen. Sie zwang sich zu einem freundlichen Lächeln und antwortete: "Danke, Mr. Hobo. Ich freue mich darauf, hier zu arbeiten und meinen Beitrag zum Erfolg des KitKat Clubs zu leisten."
Mr. Hobo schnaubte leicht und drehte sich halb zu ihr um, seine müden Augen nun etwas aufmerksamer. "Na ja, solange du die Gäste nicht vergraulst und mir ein paar Scheine einbringst, ist mir dein Name eigentlich ziemlich egal."
Jeanette spürte einen Stich der Verärgerung über seine rüde Art, entschied sich jedoch, ruhig zu bleiben. Sie wusste, dass sie seine Unterstützung brauchen würde, um in die Welt der Red Devils einzutauchen und Informationen zu sammeln.
"Keine Sorge, Mr. Hobo", sagte sie mit einem Hauch von Entschlossenheit in ihrer Stimme. "Ich werde mein Bestes tun, um die Gäste zu unterhalten und das Geschäft anzukurbeln."
Ein amüsiertes Grinsen erschien auf Mr. Hobos Gesicht, und er lehnte sich leicht zurück, seine massige Gestalt auf dem Barhocker wirkte fast bedrohlich. "Na, dann mal sehen, was du drauf hast, Ginga. Zeig den Leuten hier, dass du mehr drauf hast als nur hübsch auszusehen."

Jeanette nickte knapp und wandte sich dann ab, um sich auf ihre Arbeit vorzubereiten. Sie spürte den forschenden Blick von Mr. Hobo auf ihrem Rücken, während sie sich durch die düstere Atmosphäre des Clubs bewegte. Es würde nicht einfach werden, sich in die Welt der Red Devils einzuschleichen, aber sie war fest entschlossen, ihre Mission zu erfüllen.
Während sie sich auf ihre erste Vorstellung vorbereitete, konnte sie nicht umhin, über die Worte von Agent Barrett nachzudenken. Sie musste vorsichtig sein und ihre wahren Absichten verborgen halten. Doch gleichzeitig musste sie sich auch in die Welt der Red Devils integrieren und ihr Vertrauen gewinnen.

Jeanette atmete tief durch und zwang sich, sich auf ihre Performance zu konzentrieren. Die dunklen Schatten von Silent Hill mochten düster sein, aber sie war entschlossen, ihr Licht in sie zu bringen und die Dunkelheit zu durchdringen.

Am selben Abend betrat Jeanette, nun unter dem Namen Ginga, zum ersten Mal den Raum hinter der Bühne. Die grellen Lichter tauchten den Raum in ein schillerndes Farbenspiel, während das rhythmische Dröhnen der Musik von der Bühne her die Atmosphäre erfüllte. Der Raum war erfüllt von den pulsierenden Geräuschen trinkender Männer, die ihre Aufmerksamkeit auf die Bühne richteten, und das Herz von Ginga begann schneller zu schlagen. Die anfängliche Nervosität, die sie bei ihrem Eintritt verspürte, wich jedoch rasch einer puren Energie, als die ersten elektronischen Beats durch die Lautsprecher drangen und die Menge in Stimmung brachten. Ihr Outfit aus funkelnden Glitzerapplikationen und knappen Stoffen fing das grelle Licht der Scheinwerfer ein, als Ginga mit anmutigen Schritten und einem selbstbewussten Lächeln die lebhafte Bühne des Clubs betrat. Die pulsierenden Rhythmen durchströmten den Raum, als Ginga mit geschmeidigen Hüftbewegungen begann. Inmitten des funkelnden Lichts betonte jede ihrer Posen ihre Silhouette, während sie das Publikum mit ihrer anmutigen Performance fesselte.
Die Stange in der Mitte der Bühne wurde zu ihrem Tanzpartner, als sie geschickt ihre Arme streckte, sich um sie drehte und verführerische Posen einnahm. Ginga nutzte die Stange geschickt für ihre Tanzbewegungen, geleitete mit Eleganz um sie herum und verband geschmeidige Drehungen mit akrobatischen Einlagen. Ihr Körper schien eine Verlängerung der Musik zu sein, und sie verschmolz mit einer faszinierenden Mischung aus Tanz und Artistik. Das sanfte Licht ließ ihre funkelnde Kleidung erstrahlen, während sie die Grenzen zwischen Kunst und Verführung durchbrach. Ihre Hüften bewegten sich verführerisch im Rhythmus der Musik, während Ginga zwischen langsamen, sinnlichen Bewegungen und mitreißenden, energiegeladenen Sequenzen wechselte. Die Zuschauer waren gebannt, während sie die sinnliche Atmosphäre des Go-Go-Tanzes in vollen Zügen genossen. Ginga verschmolz selbstbewusst und provokativ Kunst und Sinnlichkeit zu einer berauschenden Performance. Ihre funkelnden Augen strahlten pure Verführung aus, während sie die Energie der Menge aufsog und in ihre provokanten Bewegungen einfließen ließ. Gingas sündiger Tanz war nicht nur eine Darbietung, sondern eine exzessive Erfahrung, die die Leidenschaft und Intensität dieser Tanzform in ihrer ganzen Pracht zur Geltung brachte. Als sie ihren Tanz beendete, erstreckte sich zunächst eine sinnliche Stille, gefolgt von einem rauchigen Aufschrei und begeistertem Applaus aus allen Richtungen. Ginga hatte nicht nur die Bühne erobert, sondern auch die dunkelsten Sehnsüchte im Herzen des Publikums entfacht. Als sie ihren Tanz beendet, hatte wurde es erst ganz still dann gab es Gebrüll und klatschen von allen Seiten. Sie war angekommen.
Nachdem Jeanette ihre sinnliche Tanzshow beendet hatte, wurde sie von Mr. Hobo persönlich in sein Büro gerufen. Sie betrat den Raum, immer noch in der verführerischen Kleidung ihrer gerade beendeten Show. Mr. Hobo, mit seinem zerschlissenen Äußeren, grinste sie müde an, als sie eintrat. "Ginga, das war eine verdammt gute Show. Du hast diese Männer hier wild gemacht", sagte er und lehnte sich in seinem abgenutzten Stuhl zurück.
Jeanette lächelte höflich und bedankte sich für das Lob. "Vielen Dank, Mr. Hobo. Ich freue mich, dass es Ihnen gefallen hat." Mr. Hobo fuhr sich durch sein strähniges Haar und betrachtete Jeanette eingehend. "Du hast Talent, das steht außer Frage. Aber hier in Silent Hill mögen die Leute es, wenn die Dinge etwas... intensiver werden. Du verstehst, was ich meine?" Jeanette runzelte leicht die Stirn, unsicher über die implizite Bedeutung seiner Worte. "Nun ja, ich versuche, den Gästen zu gefallen und eine gute Show zu bieten." Mr. Hobo lächelte breiter und sagte dann mit einem Augenzwinkern: "Natürlich, Ginga, das verstehe ich. Aber hier in Silent Hill wollen die Leute mehr als nur eine gute Show. Sie wollen etwas, das ihre Sinne in Wallung bringt. Verstehst du, was ich meine?"
Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in Jeanette aus, als sie die beunruhigenden Untertöne seiner Worte erkannte. Dennoch versuchte sie, höflich zu bleiben. "Ich möchte den Gästen natürlich gefallen, aber ich habe meine Grenzen, Mr. Hobo." Mr. Hobo lachte leise vor sich hin und sagte: "Grenzen können sich ändern, Ginga. Denk darüber nach. Ich will nur, dass du verstehst, was die Leute hier sehen wollen."
Jeanette spürte, wie sich Unbehagen in ihr regte, als Mr. Hobo sich ihr langsam näherte und seine Hand sanft über ihren Arm gleiten ließ. Sein Griff war fettig und unangenehm, und sie unterdrückte den Impuls, sich von ihm abzuwenden. "Du bist eine hübsche kleine Sache, Ginga", murmelte er mit heiserer Stimme, während er seine Hand weiter über ihre Haut wandern ließ. "Aber du könntest noch viel mehr sein, wenn du dich ein bisschen... anstrengst." Jeanette spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog, als sie die unverblümte Anspielung auf seine unzüchtigen Absichten erkannte. Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, aber seine Hand lag wie eine eiserne Klaue auf ihrem Arm.
Jeanette spürte einen Schauer des Ekels über ihren Rücken laufen, als Mr. Hobo seine fettigen Hände auf ihre Brüste legte und grob begann, sie zu kneten. Sein Griff war unangenehm fest, und sie konnte den widerlichen Geruch seines Schweißes und seiner Zigaretten auf ihrer Haut riechen. Sie versuchte, sich zu entziehen, aber seine eiserne Klaue hielt sie fest an Ort und Stelle.
Mit einem teuflischen Grinsen auf den Lippen zog Mr. Hobo an ihren empfindlichen Brustwarzen, bis sie vor Schmerz aufschrie. Tränen traten ihr in die Augen, aber er ließ nicht locker, sondern genoss es sichtlich, sie leiden zu sehen. Das Gefühl seiner groben Hände auf ihrer Haut war wie ein Alptraum, aus dem sie nicht erwachen konnte.
Als er dann seine Hand in ihren Schambereich drängte, fühlte sich Jeanette vollkommen gedemütigt und hilflos. Sie konnte den Ekel kaum ertragen, der sie überkam, als seine Finger über ihre intimsten Stellen glitten. Ihr Körper bebte vor Abscheu, und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als diesem Albtraum zu entkommen. Doch Mr. Hobo hielt sie fest in seinem Griff gefangen, und sie wusste, dass sie ihm hilflos ausgeliefert war.
"Mr. Hobo, bitte lassen Sie das", sagte sie mit fester Stimme, während sie versuchte, ruhig zu bleiben. "Ich bin hier, um zu tanzen, nicht um... andere Dienste anzubieten." Mr. Hobo lachte rau und drückte sie näher an sich heran. "Ach, komm schon, Süße. In diesem Geschäft geht es um Geben und Nehmen. Du kannst nicht erwarten, dass die Männer hier nur für deine Tanzeinlagen bezahlen, oder?" Jeanette spürte, wie sich ihre Wut langsam in Angst verwandelte, als sie sich der Bedrohung bewusstwurde, die von diesem widerlichen Mann ausging. Sie wusste, dass sie sich wehren musste, aber sie war allein in seinem Büro, weit weg von jeglicher Hilfe.
Nachdem Jeanette das Büro von Mr. Hobo mit einem beklemmenden Gefühl im Magen verlassen hatte, spürte sie, wie sich die Gewissheit in ihr festsetzte, dass ihr Auftrag für den IDB in Silent Hill komplexer und gefährlicher werden würde, als sie es sich vorgestellt hatte. Die beunruhigenden Worte und Annäherungsversuche von Mr. Hobo ließen sie ahnen, dass sie in diesem undurchsichtigen Umfeld auf der Hut sein musste.
Während sie durch die schummrigen Gänge des Clubs eilte, schienen ihr die Wände plötzlich näher zu rücken, und das Gefühl der Beklemmung verstärkte sich mit jedem Schritt. Ihre Gedanken kreisten um die bedrohlichen Untertöne in Mr. Hobos Worten und die unangenehme Berührung seiner fettigen Hand auf ihrer Haut.
Als sie schließlich den belebten Bereich des Clubs erreichte, wurde sie von einem Gefühl der Isolation übermannt. Sie wusste, dass sie sich nicht auf die Unterstützung der Clubmitarbeiter verlassen konnte und dass sie in dieser feindseligen Umgebung auf sich allein gestellt war.
Die Anspannung in ihr wuchs, als sie sich bewusst wurde, dass sie sich inmitten einer undurchsichtigen Welt befand, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwammen. Ihr Auftrag für den IDB war plötzlich zu einer gefährlichen Gratwanderung geworden, bei der sie sich auf unbekanntem Terrain bewegte und stets auf der Hut sein musste, um nicht von den dunklen Mächten verschluckt zu werden, die in den Schatten von Silent Hill lauerten.

Woke up one night,
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Ginga schritt durch die schummrigen Gänge des KitKat Clubs, als sie von einem charmanten, stattlichen jungen Mann aufgehalten wurde. Sein dunkler Anzug umschmeichelte seine athletische Figur, während der dezente Duft seines teuren Aftershaves die Luft um ihn herum erfüllte. Seine smaragdgrünen Augen fixierten sie intensiv, als er mit einem selbstbewussten Lächeln auf sie zukam.
"Entschuldigen Sie, junge Dame", begann er mit einer tiefen, wohlklingenden Stimme. "Mein Name ist Adrian. Ich konnte meinen Blick nicht von Ihrer fesselnden Vorstellung abwenden. Sie haben eine bemerkenswerte Ausstrahlung." Ginga spürte eine Mischung aus Neugier und Unsicherheit, als sie den Blick des faszinierenden Mannes erwiderte. "Vielen Dank, Adrian. Es freut mich, dass Ihnen meine Show gefallen hat." Er neigte leicht den Kopf und fragte mit einem Hauch von Verspieltheit: "Haben Sie einen Moment Zeit für mich? Ich würde gerne mehr über die Frau hinter der faszinierenden Tänzerin erfahren." Ginga, von seiner Präsenz angezogen, willigte ein und begleitete ihn zu einem abgelegenen Bereich des Clubs.
Die Atmosphäre war elektrisch geladen, als sie sich in einem abgedunkelten Raum mit luxuriöser Ausstattung wiederfanden. Adrian bot ihr einen eleganten Stuhl an, bevor er selbst Platz nahm. "Wie kommt eine so elegante Frau wie Sie dazu, in einem Ort wie diesem zu arbeiten?" fragte er mit einem anregenden Lächeln. Ginga spürte eine ungewohnte Offenheit in ihrer Antwort. "Das Leben führt uns manchmal auf unerwartete Pfade, Adrian. Aber es gibt immer mehr hinter den Kulissen, als man auf den ersten Blick sieht."
Adrian betrachtete sie mit einem durchdringenden Blick. "Ich bin fasziniert von Menschen, die Tiefe haben. Ich habe das Gefühl, Sie haben mehr zu bieten als das, was hier auf der Bühne zu sehen ist." Die Spannung zwischen ihnen stieg, und Ginga konnte die Anziehungskraft des geheimnisvollen Mannes nicht leugnen. In der Atmosphäre lag eine sinnliche Intensität, als Adrian sanft ihre Hand ergriff und sagte: "Lassen Sie uns die Nacht erkunden, Ginga. Es gibt so viel mehr zu entdecken als das, was sich auf der Oberfläche zeigt." Die Worte hallten in der Luft nach, und Ginga fand sich in einem fesselnden Spiel der Verführung wider, das die Grenzen zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten verschwimmen ließ.
In einem pulsierenden Rhythmus der Verführung setzte Ginga ihren Plan in die Tat um. Mit jeder geschmeidigen Bewegung entfachte sie eine sinnliche Spannung, die den Raum zwischen ihr und Adrian mit elektrischer Energie füllte. Adrian, einst der Meister der Verführung, befand sich nun in den geschickten Händen von Ginga. Ihre Worte waren wie süße Melodien, die in Adrians Ohren klangen und seine Sinne betörten. Ginga umgarnte ihn mit einem raffinierten Tanz aus Berührungen und Blicken, während die Atmosphäre um sie herum von Leidenschaft durchtränkt war. Adrian konnte dem Bann ihrer Verführungskunst nicht widerstehen und ließ sich von der sinnlichen Magie, die Ginga versprühte, gefangen nehmen.
In einem Moment der Ekstase verloren sich ihre Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss. Die Welt schien für einen Atemzug stillzustehen, während Ginga ihre Verführungskünste weiterhin meisterhaft einsetzte. Adrian, einst der dominante Verführer, fand sich nun in den sinnlichen Fesseln von Gingas Charme gefangen. Die Nacht entfaltete sich als ein sinnliches Abenteuer, in dem Ginga die Kontrolle übernahm und Adrian sich in den leidenschaftlichen Strudel ihrer Verführung hingab. Es war eine Umkehr der Macht, die beide in eine Welt der Sinnlichkeit führte, die nur zwischen ihnen existierte.
Die Nacht im abgelegenen Bereich des KitKat Clubs wurde zu einem Schmelztiegel der Leidenschaft und Verführung, als Ginga und Adrian sich in einen fesselnden Tanz der Sinne hüllten. Die Anziehungskraft zwischen ihnen war spürbar, ihre Blicke elektrisch geladen mit einer ungesagten Sehnsucht. Ginga entfesselte ihre ganze verführerische Energie, während sie Adrian in ihren Bann zog, ihn mit jedem ihrer Bewegungen tiefer in ihre Welt lockte.
Adrians Widerstand schmolz dahin unter der sinnlichen Magie, die Ginga versprühte. Er tauchte ein in das sinnliche Feuer, das zwischen ihnen loderte, und ließ sich von ihrer geschickten Verführungskunst leiten. Ihre Berührungen waren wie ein zärtlicher Kuss der Nacht, der seine Haut erzittern ließ und sein Verlangen entfachte.
Gingas Lippen fanden die seinen in einem leidenschaftlichen Kuss, der die Luft zwischen ihnen mit einem betörenden Zauber erfüllte. In diesem Moment schienen die Grenzen zwischen Realität und Verlangen zu verschwimmen, und sie verloren sich in einem Strudel aus intensiver Sinnlichkeit.
Adrian ließ seine Hände über Gingas Körper gleiten, seine Berührungen sanft und doch bestimmend. Seine Finger erkundeten jede Kontur ihres Körpers, als er langsam zu ihren Brüsten wanderte. Er knetete sie fest, seine Daumen sanft über ihre empfindlichen Brustwarzen streichend, während Ginga leise Seufzer der Lust ausstieß.
Die sinnlichen Berührungen ließen Ginga erzittern vor Verlangen, ihre Haut prickelte unter seinen geschickten Fingern. Als Adrian begann, leicht auf ihre Brüste zu schlagen, fühlte Ginga einen süßen Schmerz, der ihr Vergnügen nur verstärkte. Ihre Brüste hüpften spielerisch unter seinen Schlägen, und sie konnte spüren, wie die Lust in ihr aufstieg.
Doch Adrian war noch nicht fertig mit seiner sinnlichen Tortur. Er wandte seine Aufmerksamkeit ihrer Vulva zu und begann, sie zart zu schlagen. Ginga keuchte vor Erregung, als der süße Schmerz sie durchzuckte und sie dem Höhepunkt der Ekstase näherbrachte. Die Kombination aus Lust und Schmerz war berauschend, und sie konnte sich kaum zurückhalten, während Adrian sie weiterhin mit seinen geschickten Berührungen verwöhnte.
Die sinnlichen Berührungen von Adrian ließen sie in eine Welt der Lust eintauchen, in der sie sich vollkommen verloren fühlte. Es war ein Tanz der Leidenschaft, der sie an den Rand des Wahnsinns trieb, und sie sehnte sich nach mehr von dem süßen Schmerz, den Adrian ihr schenkte.
Die Nacht entfaltete sich als ein sinnliches Abenteuer, das sie beide in eine Welt jenseits aller Konventionen entführte. Unter dem glühenden Licht des Clubs und dem Puls der Musik erlebten sie eine Ekstase der Leidenschaft, die ihre Seelen miteinander verschmolz und jede Sekunde zu einem unvergesslichen Moment machte.
Ginga, einst eine Tänzerin auf der Bühne, wurde zu einer Göttin der Verführung, die Adrian in den tiefsten Abgründen seiner Lust gefangen hielt. Es war eine Umkehrung der Macht, bei der Ginga die Kontrolle übernahm und Adrian sich bereitwillig in die Dunkelheit ihrer Leidenschaft ergab.
Als die Nacht fortschritt und die Stunden verstrichen, wurde ihr sinnliches Zusammensein zu einem Rausch der Sinne, der die Grenzen ihrer Vorstellungskraft überstieg und sie in eine Welt der unendlichen Lust und Ekstase führte.
Am nächsten Morgen erwachte Ginga allein in einem eleganten Schlafzimmer. Nirgend war eine Spur ihres Slips oder BH´s zu finden. Die zarten Sonnenstrahlen drangen durch die Vorhänge und warfen ein warmes Licht auf ihre nackte makellose Haut. Die Erinnerung an die leidenschaftliche Nacht mit Adrian durchzog ihre Gedanken wie ein sanfter Hauch, so dass es ihr nichts ausmachte unbekleidet zu sein. Als Ginga das Schlafzimmer verließ, fand sie einen liebevoll gedeckten Frühstückstisch vor. Adrian, bereits gekleidet, erwartete sie mit einem verführerischen Lächeln. Der Duft von frischem Kaffee und köstlichen Speisen erfüllte den Raum. Das Frühstück entwickelte sich zu einem sinnlichen Fest der Sinne. Adrian und Ginga tauschten Blicke voller Versprechen aus, während die Atmosphäre von einer elektrischen Spannung geladen war. Zwischen den Bissen von exquisiten Speisen und dem Genuss von aromatischem Kaffee spielten sie ein subtil erotisches Spiel aus Berührungen und intensiven Blicken. Adrian brach das Schweigen und sagte mit einem charmanten Lächeln: "Die Nacht war unvergesslich, Ginga. Doch der Tag hält noch so viele Abenteuer für uns bereit. Wie wäre es, wenn wir dieses sinnliche Spiel fortsetzen und neue Höhepunkte der Leidenschaft erkunden?" Ginga, von der Vorstellung weiterer Abenteuer mit Adrian angezogen, erwiderte sein Lächeln und stimmte leise zu. Die gemeinsame Reise durch die Welt der Sinnlichkeit setzte sich fort, und beide waren bereit, die Grenzen ihr Verlangen weiter auszuloten.
Ginga und Adrian fanden sich in einem sinnlichen Tanz der Leidenschaft wieder, als sie sich langsam und doch bestimmt einander näherten. Ihre Berührungen waren wie elektrische Ladungen, die durch ihre Körper fuhren und jede Zelle in ihnen zum Vibrieren brachten. Adrian umarmte Ginga zärtlich, als er ihre Lippen mit den seinen verschmolz, und ihre Küsse waren wie ein Versprechen auf eine unendliche Ekstase.
Ginga ließ sich von seinen Berührungen hinreißen, ihre Hände wanderten über seine muskulösen Schultern, während sie sich eng an ihn schmiegte. Ihre Haut prickelte vor Verlangen, als Adrian sanft ihren Rücken hinabstrich und die Kurven ihres Körpers erkundete. Jeder Griff war voller Hingabe und Leidenschaft, jeder Kuss ein Versprechen auf unermessliche Lust.
Als sie sich langsam auf das Bett zurückzogen, verschmolzen ihre Körper zu einer Einheit der Ekstase. Ihre Bewegungen waren synchron, jede Berührung ein Ausdruck ihrer tiefsten Sehnsucht. Adrian liebkoste Gingas nackte Haut mit zärtlichen Küssen, während sie sich ihm vollkommen hingab, ihre Sinne von einem Feuer der Leidenschaft entfacht.
Die Zeit schien stillzustehen, als sie sich in einem Liebesspiel verloren, das sie beide in eine Welt jenseits aller Vernunft führte. Ihre Leidenschaft kannte keine Grenzen, ihre Lust kannte keine Schranken. Gemeinsam erkundeten sie die unendlichen Weiten ihrer Sehnsucht, bis sie sich in einem gemeinsamen Höhepunkt der Ekstase verloren und die Welt um sie herum vergaßen.
Nach Stunden intensiver Sinnlichkeit und gegenseitiger Hingabe fanden sie sich eng umschlungen, erschöpft und doch erfüllt von einer unbeschreiblichen Glückseligkeit. Ihr Liebesspiel war ein Ausdruck ihrer tiefsten Verbundenheit, ein Versprechen auf eine Zukunft voller Leidenschaft und Verlangen.
Nach einem erneuten Höhepunkt seitens Adrians änderte sich plötzlich sein Ton, als er einen ernsten Ausdruck annahm. "Ginga, es ist an der Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen. Diese Nacht, all die Leidenschaft und Intimität, wurde bezahlt. Ich habe Mr. Hobo dafür bezahlt, dich zu testen. Und du hast bestanden." Ein Schock durchzog Ginga. Die Welt, die sie sich aufgebaut hatte, zerbrach in diesem Moment. Ihre Gefühle von Vertrauen und Zugehörigkeit wurden zerstört. "Was meinst du?" fragte sie, während sich Unbehagen in ihrem Inneren ausbreitete. Adrian erklärte kalt: "Ich bin Teil einer Organisation, die Talente wie deine testet. Ginga, du hast gezeigt, dass du in der Lage bist, dich in die richtige Rolle zu begeben und die gewünschten Ergebnisse zu liefern. Du hast die Probe bestanden, aber denk nicht, dass das hier mehr ist als ein bezahlter Auftrag. Ach ja, und bevor ich es vergesse du hast ja jetzt gesehen es geht auch ganz ohne Kleidung. Also heute Abend auf der Bühne endest du so wie hier und jetzt." Mit diesen Worten stand Adrian auf und verließ das Zimmer, Ginga in einem Strudel von Emotionen zurücklassend. Ihr scheinbar perfektes Abenteuer war zu einem Albtraum geworden, und die Realität war rauer als jede Fantasie. Die Erkenntnis, dass sie nur ein Spielball in einem größeren Spiel war, ließ sie mit gebrochenem Herzen und einer tiefen Verletzung zurück.
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Mit Charme und Eleganz gelang es Jeanette als Ginga, die Aufmerksamkeit der einflussreichsten Mitglieder der Organisation mit der Zeit auf sich zu ziehen. Sie tanzte mit Leidenschaft und verführte mit ihrer einzigartigen Ausstrahlung. Hinter der Fassade der Tänzerin verbarg sich jedoch eine mutige Agentin, entschlossen, die Machenschaften der Red Devils aufzudecken und für das IDB wertvolle Informationen zu sammeln, Kontakte zu knüpfen und ihre Rolle als verführerische Ginga perfekt und unauffällig zu spielen. Sie hörte Gerüchte über illegale Geschäfte, politische Intrigen und dunkle Pläne, die in den Schatten des Gemini Sektors geschmiedet wurden. Mit jeder Vorstellung auf der Bühne und jedem geflüsterten Geheimnis in den Hinterzimmern näherte sich Jeanette ihrem Ziel, die Red Devils zu infiltrieren und ihre dunklen Geheimnisse zu enthüllen.

Eines Abends, nach ihrer mitreißenden Performance auf der Bühne, begab sich Jeanette in eine der schummrigen Ecken des Clubs. Der Raum pulsierte vor gedämpftem Bass und dem Murmeln der Gespräche, als sie sich durch die Menge bewegte. Ihre Augen, von der Energie des Tanzes noch funkelnd, suchten nach einem Ziel. In einer abgelegenen Nische entdeckte sie Clodwig, einen Unteroffizier der Red Devils.

Der raue Geselle mit dem Narbengesicht und den tätowierten Armen war bekannt für seine undurchsichtigen Geschäfte und seine Verbindungen zu den gefürchteten Kopfgeldjägern. Jeanette näherte sich ihm mit einem selbstsicheren Lächeln. "Clodwig", begrüßte sie ihn leise, während sie sich neben ihn an die Bar lehnte. Der Geruch von Zigarrenrauch und billigem Whisky hing in der Luft. "Du bist hier, um die Freuden des Abends zu genießen?" Clodwig warf ihr einen skeptischen Blick zu, seine raue Stimme brummte: "Ginga, nicht wahr? Die Neue, die das Publikum verrückt macht. Was willst du hier?" Jeanette ließ ihre Finger scheinbar zufällig über seinen Arm gleiten und lächelte lasziv.

"Ich dachte, wir könnten uns unterhalten, Clodwig. Vielleicht gibt es Dinge, die ich wissen möchte, und du könntest mir dabei helfen." Der Unteroffizier musterte sie mit schmalen Augen. "Was für Dinge? Ich rede nicht mit jedem, der vorbeikommt." "Ich höre Gerüchte", begann Jeanette vage. "Über Geschäfte, die im Schatten des Gemini Sektors ablaufen. Intrigen, die das Machtgefüge beeinflussen. Ich dachte, du könntest mir einige Einblicke geben." Clodwig starrte sie kurz an, bevor er in ein grimmiges Lachen ausbrach. "Du bist mutig, Ginga. Aber vertrauen werde ich dir nicht so einfach. Wenn du wirklich etwas wissen willst, musst du mir erst beweisen, dass du es wert bist."

Jeanette nickte verständnisvoll. "Dann lass uns sehen, wie ich dir beweisen kann, dass ich mehr als nur eine Tänzerin bin." In diesem Moment begann ein neues Kapitel in Jeanettes Undercover-Mission gegen die Red Devils, als sie versuchte, das Vertrauen von Clodwig zu gewinnen und tiefer in die Machenschaften der Organisation einzudringen. Um ihn ganz von sich zu bezirzen, begann sie ihn einen Privaten Lapp Dance zu geben in dem sie sich langsam auszog und sich in rhythmischen Bewegungen über seinen Schoß zu kreisen und platzierte immer wieder den Hintern oder ihre Brüste in der Nähe seines Gesichtes.

Clodwig konnte seinen Blick kaum von Jeanette abwenden, als sie sich geschmeidig vor ihm bewegte. Ihre Berührungen waren wie ein sanfter Hauch auf seiner Haut, der seine Sinne betörte und sein Verlangen entfachte. Immer wieder ließ sie ihre Finger über seinen Arm und seine Schultern gleiten, während sie ihm ein verführerisches Lächeln schenkte.

Doch Jeanette war nicht nur hier, um Clodwig zu bezirzen, sondern auch, um Informationen zu sammeln. Während sie sich verführerisch über seinen Schoß bewegte, spürte sie seine groben Hände auf ihrer Haut. Clodwig konnte sich nicht zurückhalten und griff nach ihren Brüsten, knetete sie grob und zog leicht an ihren empfindlichen Brustwarzen. Jeanette unterdrückte einen kleinen Schmerzenslaut und setzte ihren Tanz fort, geschickt die Linie zwischen Lust und Schmerz balancierend.

Immer wieder schlug Clodwig spielerisch auf ihren Hintern oder ihre Vulva, was Jeanette vor Erregung keuchen ließ. Die Mischung aus Vergnügen und Schmerz war berauschend, und sie konnte spüren, wie ihre Sinne sich in einem Strudel der Ekstase verloren. Doch sie hielt sich tapfer an ihrem Ziel fest, Clodwigs Vertrauen zu gewinnen und Informationen zu erhalten.

Der Tanz zwischen Jeanette und Clodwig wurde zu einem fesselnden Spiel der Verführung und Manipulation. Sie bewegte sich geschickt um ihn herum, ihre sinnlichen Berührungen und ihre provokanten Blicke ließen ihn willenlos werden. Und auch wenn Clodwig grob wurde und sie schlug, konnte Jeanette die Freude und Befriedigung spüren, die sie ihrem Ziel näherbrachte.

Clodwig lehnte sich näher an Jeanette heran, sein Blick durchdringend und sein Atem schwer vom Zigarrenrauch. "Du könntest tatsächlich nützlich sein, Ginga", sagte er mit einem finsteren Lächeln bevor er mit seinen Mund nach ihren Brüsten schnappte. "Ich habe kürzlich Wind von einem Geschäft aufgeschnappt, das deinem Interesse entsprechen könnte." Jeanette legte den Kopf leicht schief, ihre Augen funkelten vor gespielter Neugier. "Oh, wirklich? Und was für ein Geschäft wäre das?" Clodwig senkte die Stimme, als ob er ein düsteres Geheimnis preisgab, währen er mit einer Hand in seiner Hose verschwand und die andre auf ihre linke Brust lege und anfing sie erst leicht dann doch ziemlich feste zu kneten.

"Ein Transport von Sklaven, meine Schöne. Direkt nach Rakis. Die Red Devils haben ihre Finger in diesem schmutzigen Spiel, und ich habe gehört, sie suchen nach neuen Talenten. Oder sollte ich sagen, nach neuen Arbeitskräften für ihre Minen?" Jeanettes Herz schlug schneller. Die Information war brisant und konnte wertvoll für das IDB sein. Sie unterdrückte geschickt ihre Freude und zeigte stattdessen ein besorgtes Gesicht. "Sklaven? Das ist abscheulich. Wo und wann soll dieser Transport stattfinden?" Clodwig grinste verschlagen. "Ich habe nicht alle Details, aber ich weiß, dass sie die Fracht durch den Deneb-Passage schleusen wollen. Angeblich sollen sie die Sklaven auf einem abgelegenen Außenposten verstecken, bevor sie den Weg nach Rakis fortsetzen.

Clodwig lehnte sich zurück, seine grünschimmernden Augen fixierten Jeanette mit intensivem Interesse. "Wenn du das für mich in Erfahrung bringen könntest, Ginga, wäre das eine Win-Win-Situation für uns beide." Jeanette nickte bedächtig. "Ich werde sehen, was ich tun kann, Clodwig." Clodwig stand abrupt auf und griff nach ihrer Hand, zog sie zu sich. "Aber bevor du dich auf den Weg machst, möchte ich noch eine kleine Kostprobe deiner Fähigkeiten." Er zwinkerte ihr zu und führte sie zu einem abgedunkelten Raum in einem Separee. Die Atmosphäre war gespannt, als Clodwig Jeanette näher zu sich zog und ihre Lippen leidenschaftlich auf die seinen traf. Seine Hände wanderten über ihren Körper, während er sie geschickt näher an die Grenzen ihrer Verführungskunst trieb.

Jeanette spielte ihre Rolle meisterhaft, dabei den Gedanken im Hinterkopf, dass sie mehr als nur ihre Reize einsetzen musste, um die Informationen zu erhalten, die das IDB benötigte. In dem abgedunkelten Raum umschlang Clodwigs kräftiger Griff Jeanettes Taille, während seine Lippen gierig nach ihren suchten. Die Atmosphäre vibrierte vor Spannung und Verlangen, als die beiden in diesem gefährlichen Tanz der Leidenschaft gefangen waren. Clodwig drückte Jeanette sanft gegen die Wand, seine Hände erkundeten ihren Körper mit einer Mischung aus Gier und Entdeckung mal etwas sanfter, mal fester und ab und zu auch zu fest.

Jeanette, geschickt in der Kunst der Verführung, erwiderte seine Küsse mit einer Mischung aus Feuer und Zurückhaltung. Jede Berührung, jeder zärtliche Griff wurde sorgfältig choreografiert, um Clodwig weiter in ihre Fänge zu ziehen. Die Dunkelheit verbarg ihre Gesichter, aber ihre Bewegungen sprachen eine klare Sprache der Verlockung. Jeanette, die ihre wahren Absichten geschickt verborgen hielt, navigierte durch die gefährlichen Gewässer dieser Liaison. Ihr Körper wurde zu einem Instrument, mit dem sie Clodwig spielte, während sie die Balance zwischen dem, was er sehen sollte, und dem, was sie vor ihm verborgen hielt, meisterhaft hielt.

Jeanette spürte Clodwigs heißen Atem auf ihrer Haut, als er sie fest gegen die Wand drückte. Seine Hände wanderten gierig über ihren Körper, erkundeten jede Kurve, jeden Zentimeter ihrer Haut. Manchmal waren seine Berührungen zärtlich, fast liebevoll, während er ihren Hals entlang strich oder sanft über ihre Brüste glitt. Doch dann, plötzlich, wurden seine Griffe fester, fordernder, und ein Hauch von Gewalt lag in der Luft.
Jeanette, geschickt darin, die Kontrolle zu behalten, erwiderte seine Küsse mit einer Mischung aus Feuer und Zurückhaltung. Ihre Lippen verschmolzen in einem leidenschaftlichen Tanz, während ihre Körper sich eng aneinanderpressten. Doch inmitten der Lust und des Verlangens hielt Jeanette ein Stück Distanz aufrecht, eine unsichtbare Barriere, die Clodwig daran hinderte, zu viel zu entdecken.

Die Dunkelheit des Raumes verbarg ihre Gesichter, aber ihre Körper sprachen eine klare Sprache der Verlockung. Jeanette, die ihre wahren Absichten geschickt verborgen hielt, führte Clodwig durch ein Labyrinth aus Lust und Täuschung. Ihre Bewegungen waren geschmeidig, verführerisch, während sie ihn weiter in ihre Fänge zog. Doch trotz der scheinbaren Hingabe behielt sie stets die Kontrolle über die Situation.
Als Clodwigs Verlangen ihren Höhepunkt erreichte, spürte Jeanette, wie er sich in ihr erleichterte. Ein Moment der Erlösung und der Befriedigung durchströmte den Raum, während Clodwig sich von der Intensität des Augenblicks überwältigt fühlte. Doch für Jeanette war dies nur ein weiterer Schritt auf ihrem Weg, die Informationen zu erhalten, die das IDB benötigte. ohne dabei ihre eigene Sicherheit zu gefährden.

Die Nacht entfaltete sich weiterhin als ein delikates Spiel aus Versuchung und Intrige, während Jeanette geschickt durch die Dunkelheit navigierte, ihre Ziele fest im Blick behielt und dabei ihre eigene Sicherheit nicht aus den Augen verlor. In dieser gefährlichen Liaison zwischen Geschäft und persönlicher Lust bewegte sie sich wie eine Tänzerin auf dünnem Eis, immer darauf bedacht, das Gleichgewicht zu halten und am Ende als Siegerin hervorzugehen.

Zwei Tage später Jeanette tanzte Jeanette leidenschaftlich zu den Rhythmen der Musik in dem glitzernden Tanzlokal, als sie plötzlich eine vertraute Figur im Halbdunkel bemerkte. Barrett, ihr IDB-Kontaktmann, trat mit selbstsicheren Schritten näher. Sein Blick war intensiv, als er Jeanette inmitten ihrer tänzerischen Darbietung ansah. Nachdem der aktuelle Tanz beendet war, fand sich Jeanette kurz darauf an einem abgelegenen Tisch mit Barrett wieder.

Der Ort war lebhaft, die Musik dröhnte, aber ihre Umgebung schien plötzlich in den Hintergrund zu treten, als sie sich setzen. Barrett, in einem dunklen Anzug und mit einem Ausdruck ernster Entschlossenheit, begann das Gespräch. "Jeanette, ich muss mit dir über Clodwig und was du aus ihm herausbekomme hast reden. Das mit den Sklaven. Die Dinge haben sich kompliziert entwickelt." Jeanette nickte, die ernste Miene auf ihrem Gesicht spiegelte die Wichtigkeit der Situation wider. "Was ist passiert, Barrett? Ich dachte, wir hätten alles im Griff."

Barrett seufzte und lehnte sich etwas zurück. "Los tanz mir was vor, sonst fällt es auf. Es muss echt aussehen also lass deine Hüllen fallen und zeig mir deine Titten." Jeanette starrte Barrett ungläubig an, während die laute Musik und das gedämpfte Stimmengewirr des Tanzlokals um sie herum weiterhin die Szene untermalten. Der unerwartete Vorschlag verursachte einen Augenblick des Schweigens zwischen den beiden.
Die Tänzerin runzelte die Stirn und flüsterte hektisch: "Barrett, das ist nicht Teil des Deals. Ich habe meine Grenzen, und das hier geht zu weit." Barrett ignorierte ihre Einwände und lächelte mit einem Hauch von Boshaftigkeit. "Jeanette, wir müssen sicherstellen, dass Clodwig und Hobo dir vollkommen vertrauen. Dies könnte den entscheidenden Unterschied machen. Wenn du sie wirklich um den Finger wickeln willst, musst du ihnen zeigen, dass du bereit bist, alles zu tun."

Jeanette kämpfte mit ihren Emotionen, während sie versuchte, die Dringlichkeit der Mission von ihrer persönlichen Unannehmlichkeit zu trennen. Schließlich seufzte sie schwer und sagte: "Das war nicht Teil der Absprache, aber wenn das der einzige Weg ist, um nicht aufzufallen, dann werde ich es tun. Aber du schuldest mir eine Erklärung, Barrett." Der IDB-Agent nickte zufrieden und sagte: "Das wirst du bekommen, Jeanette. Ich schätze deine Opferbereitschaft für die Mission. Mach es überzeugend, und wir werden dich so schnell wie möglich aus dieser heiklen Situation herausholen."

Jeanettes Haut prickelte unter den aufmerksamen Blicken, als sie ihre Bewegungen geschmeidig mit dem Rhythmus der Musik synchronisierte. Die grellen Lichter des Tanzlokals umrahmten ihre Gestalt, als sie sich langsam entkleidete. Die Stimmung im Raum wurde gedämpft, die neugierigen Blicke Barretts schienen in eine voyeuristische Stille einzutauchen. Er hatte nun keinerlei Zweifel an Jeanettes Hingabe und Überzeugungsfähigkeit. Jeanette war sich bewusst, dass dieser Moment entscheidend für den Erfolg ihrer Mission sein könnte. Sie versuchte, sich in ihre Rolle zu vertiefen und die Unsicherheit in ihrem Inneren zu unterdrücken.

Nachdem sie ihre Hüllen fallengelassen hatte, bewegte sich Jeanette mit einer geschmeidigen Bewegung auf Barrett zu. Ihr Blick war durchdringend, voller Versprechungen und geheimer Abmachungen. In einem geschickten Tanz näherte sie sich ihm, ihre Berührung waren scheinbar zufällig, aber gezielt. Barrett, fasziniert von ihrer Anziehungskraft, konnte nicht leugnen, dass die Grenzen zwischen der verdeckten Mission und persönlicher Lust langsam verschwammen.

Jeanette, alias Ginga, spielte das Spiel der Verführung mit einer geschickten Leichtigkeit, die Barrett zwang, sich dieser unwiderstehlichen Dynamik zu ergeben. Die Atmosphäre im Raum schien sich zu verdichten, als Barretts sich eingestand das er wohl noch nie eine so gutaussehende Tänzerin hier im Kit Kat gesehen hatte. Die Entscheidung sie auszuwählen war wohl di richtige. Ihre leuchtend grünen Augen ihr langes blondes Haar und vor allen ihr perfekte geformter Körper mit diesen beiden perfekten Brüsten und den schönen knack Arsch.

Als Barrett plötzlich ihre Hüfte ergriff und sie näher zog, durchzuckte Jeanette eine Mischung aus Überraschung und Anspannung. Sie zwang sich, ruhig zu bleiben, während seine Hand ihren Körper erkundete. Seine Finger gruben sich leicht in ihre Haut, während er sie langsam umkreiste, als würde er die Konturen ihres Körpers studieren.

Die grellen Lichter des Tanzlokals tanzten um sie herum, während Jeanette ihre Bewegungen mit geschmeidiger Eleganz fortsetzte. Ihr Lächeln wirkte verführerisch, während sie die Illusion einer Leidenschaft aufrechterhielt. Unter der Oberfläche jedoch arbeitete ihr Verstand fieberhaft, um einen Ausweg zu finden und gleichzeitig ihre wahre Mission zu schützen. Barretts Entschlossenheit schien zu schwanken, und Jeanette spürte die Unsicherheit in der Luft.

Um die Kontrolle zurückzugewinnen, erhöhte sie geschickt die Intensität ihres Tanzes und verströmte eine Aura scheinbarer Leidenschaft. Doch in ihrem Inneren wusste sie, dass diese gefährliche Gratwanderung immer riskanter wurde. Die Spannung zwischen Jeanette und Barrett erreichte ihren Höhepunkt, als er immer fordernder wurde. Jeanette, geübt im Spiel der Verführung, setzte ihre kalkulierten Bewegungen fort, um die Kontrolle über die Situation zu behalten. Die Musik schien die Atmosphäre zu durchdringen, als Jeanette geschmeidig ihre Hüften bewegte.

Barretts Hände verloren zunehmend ihre Zurückhaltung und wanderten über Jeanettes Körper. Ein leises Stöhnen entwich seinen Lippen, als er ihre Brüste knetete. Jeanette konnte die Anspannung in der Luft spüren, und ihre grünen Augen verrieten die Mischung aus Entschlossenheit und Unbehagen. Sie wusste, dass sie die Illusion aufrechterhalten musste, um nicht aufzufliegen, aber Barretts Verhalten brachte sie an die Grenzen ihrer Professionalität. Barretts Hände tasteten fordernd über Jeanettes Körper, während er jede Gelegenheit nutzte, um sie zu bedrängen. Seine Berührungen wurden zunehmend unangenehm, und Jeanette spürte, wie ihre Nervosität wuchs. Barretts gierige Hände schienen es besonders auf ihre Brüste abgesehen zu haben, und Jeanette, zwischen der Notwendigkeit der Täuschung und dem Wunsch, die Kontrolle zurückzugewinnen, kämpfte innerlich.

Doch dann, plötzlich und unerwartet, spürte sie einen scharfen Schmerz, als seine Zähne in ihren Hintern bissen. Ein unterdrückter Schrei entwich ihren Lippen, während sie sich gleichzeitig bemühte, ihre Reaktion zu kontrollieren.

Die Intensität des Augenblicks ließ Jeanette kurz den Atem anhalten, während sie sich bemühte, die Situation unter Kontrolle zu halten. Doch bevor sie reagieren konnte, spürte sie Barretts Hand, die sich zwischen ihre Beine schob und ihre Vulva grob begrapschte. Ein Gefühl des Unbehagens überkam sie, als sie seine raue Berührung spürte, aber sie zwang sich, äußerlich ruhig zu bleiben. Dies war ein Teil des Deals, ein notwendiges Opfer für die Mission. Jeanette kämpfte gegen den Drang an, sich von Barretts Griff zu befreien, als sie spürte, wie er eine Bierflasche in ihre Vulva schob. Ein Schauder durchlief ihren Körper, während sie sich zwang, äußerlich gelassen zu bleiben.

Ihr Tanz wurde zu einem Balanceakt zwischen Professionalität und dem Schutz ihrer persönlichen Integrität. Der Raum um sie herum schien sich zu verengen, als Barrett sie weiter in die Enge trieb. Die Situation erreichte einen kritischen Punkt, als Barretts gierige Hände fordernder wurden und er Jeanette soweit bedrängte das sie nicht mehr frei bewegen oder gar tanzen konnte.
Plötzlich, als wäre es ein inszeniertes Signal, ertönte eine laute Musik, die den Raum durchdrang. Eine Gruppe ausgelassener Gäste betrat das Lokal, und die Aufmerksamkeit der Anwesenden verlagerte sich. Jeanette nutzte diesen Moment der Ablenkung geschickt aus, um sich von Barrett zu lösen und einen Schritt zurückzutreten. Die Blicke der anderen Gäste schienen für einen Moment auf andere Dinge gerichtet zu sein. Jeanette, mit einem schnellen Blick über die Schulter, konnte jedoch sehen, dass Barrett nicht so leicht aufgeben würde.

Sein gieriger Blick blieb unverändert, und er begann langsam, seine Hose zu öffnen, als wäre die Enge des Separees der perfekte Ort für solche Handlungen. Jeanette wusste, dass sie schnell handeln musste, um die Situation zu kontrollieren und zu verhindern, dass Barretts Handlungen außer Kontrolle gerieten. Ihr Herz klopfte schnell, und sie fühlte den Druck, den Balanceakt zwischen Täuschung und Selbstschutz aufrechtzuerhalten. Die Atmosphäre angespannt und extrem gefährlich, als Barrett abrupt aufstand, an Jeanette vorbei ging und sie dabei feste am Arm packte. Mit einem geheimnisvollen Blick zu Hobo, sagte er: "Ich denke, ich sollte mich mit Ginga an einen privateren Ort begeben, um zu reden. Du Verstehst Hobo. Setz die Rechnung auf meine Karte."

Jeanette, nackt und mit einem Hauch von Neugier in ihren Augen, folgte Barrett zu einem der Zimmer. Als sie die Tür hinter sich schlossen, durchbrach die Stille des Raumes das gedämpfte Murmeln der Musik von draußen. Ein lauter Knall ertönte als Barrett mit voller Wucht ihr auf den nackten Hintern schlug. Barrett seufzte, während er sicherstellte, dass die Tür verschlossen war. "Ginga, ich habe Neuigkeiten für dich, aber wir müssen vorsichtig sein. Das gesamte Gebäude ist mit Infrarot-Kameras überwacht. Es gibt keine Schallabhörung in den Zimmern, daher können wir hier ungestört sprechen."

Jeanette versuchte, äußerlich ruhig zu bleiben, während Barrett sie grob begrapschte. Ihr Herz pochte vor Aufregung und Wut, aber sie wusste, dass sie diese unangenehme Situation durchstehen musste, um an wichtige Informationen zu gelangen. Immer wieder fuhren Seine Hände an ihre Brüste und er begann an ihren Nippeln zu ziehen. Dann küsste er ihre Brust und fing langsam an ihr erst zärtlich dann doch etwas fester in die Brust zu beißen.
Jeanette spürte, wie Barrett immer wilder an ihr herumspielte, seine Berührungen wurden zunehmend grob und unangenehm. Ein Gefühl der Unruhe durchflutete sie, während sie versuchte, äußerlich ruhig zu bleiben. Ihre grünen Augen verrieten jedoch die wachsende Anspannung, als Barretts Hände fordernder wurden und seine Berührungen an Intensität zunahmen.

Die Situation wurde immer bedrohlicher, als Barrett sich im Raum umsah und schließlich einen Hocker entdeckte. Mit einem entschlossenen Ausdruck auf seinem Gesicht drehte er den Hocker um und zog Jeanette grob zu sich heran. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie spürte, wie er das Stuhlbein zwischen ihre Beine schob, grob und ohne Rücksicht auf ihre Bedenken.
Jeanette kämpfte gegen den Drang an, sich von Barrett zu lösen, während er sie weiterhin mit grober Gewalt bedrängte. Ihre Haut prickelte vor Unbehagen, und sie zwang sich, äußerlich ruhig zu bleiben, obwohl ihr Inneres vor Angst tobte. Barretts Handlungen wurden immer bedrohlicher, und Jeanette wusste, dass sie schnell handeln musste, um die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen.

Jeanette versuchte in dieser Zeit Barrett alles zu sagen, was sie von Clodwieg erfahren hatte, nur um sicher zu gehen das nichts im Bericht vergessen wurde, doch es fiel ihr schwer bei seinen gegrabschte ruhig und sachlich zu bleiben. Doch dann plötzlich, als ob nichts geschehen wäre, fuhr Barrett fort und erklärte die delikate Situation. "Wenn das, was du von Clodwig erfahren hast, stimmt, sollten wir so schnell wie möglich herausfinden, von wo die Sklaven kommen und wer genau dahintersteckt." Jeanette nickte, ihre Professionalität beibehaltend, obwohl sie innerlich kochte. "Ja, Barrett. Ich werde mein Bestes tun, um Informationen zu sammeln. Aber du musst mir versprechen, dass wir diese Täuschung bald beenden und Clodwig zur Rechenschaft ziehen werden."

Mit einem leichten Druck von oben auf ihre Schulten zwang er sie vor sich zu knien und ihn zu befriedigen. "Natürlich, Jeanette. Unser Hauptziel ist es, die Wahrheit herauszufinden und Gerechtigkeit walten zu lassen. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, die Quelle der Sklaven und die Drahtzieher zu entlarven. Ich werde alles tun, um, um dich zu schützen." Presste er aus seine vor Erregung zusammengepressten Lippen hervor.

Jeanette spürte den Druck von Barretts Hand auf ihren Schultern, der sie zwang, vor ihm auf die Knie zu sinken. Ihr Herz raste vor Anspannung, als sie sich widerstrebend seinem Befehl fügte. Der Raum um sie herum schien sich zu verengen, während sie sich darauf vorbereitete, Barretts Bedürfnissen nachzukommen, obwohl ihr Inneres vor Wut kochte.

Mit einem Gefühl der Niederlage nahm Jeanette Barretts Schwanz in ihren Mund, als er begann, seine Hüften vor und zurückzubewegen. Der salzige Geschmack seiner Haut erfüllte ihre Sinne, während sie sich bemühte, äußerlich ruhig zu bleiben, obwohl ihr Inneres vor Empörung tobte. Jeanette konzentrierte sich darauf, ihre Aufgabe zu erfüllen, während sie sich bemühte, die Kontrolle über die Situation zu behalten.
Ihre Bewegungen waren geschickt, als sie begann, mit sanften Saugbewegungen zu experimentieren, um Barretts Verlangen zu befriedigen. Die Atmosphäre war gespannt, während sie sich durch den Akt der Unterwerfung bewegte, ihre grünen Augen blitzten vor Entschlossenheit, auch wenn sie innerlich brodelte. Jeanette zwang sich, äußerlich ruhig zu bleiben, während sie sich dem Willen von Barrett beugte, obwohl es ihr schwerfiel, die Wut und Frustration zu unterdrücken, die in ihr aufstieg.

„Du weist es muss für die Kameras echt aussehen, das ist ja nichts, was du nicht eh dauernd machst.“ Jeanette atmete tief durch und unterdrückte ihre Wut. Die Mission war wichtiger als ihre persönlichen Gefühle. Also tat sie wie ihr geheißen wurde und befriedigte ihren „Freier“ gekonnt.

Jeanette kämpfte mit sich selbst, als sie sich gezwungenermaßen den Wünschen von Barrett beugte. Ihr Inneres brodelte vor Wut und Scham, aber sie zwang sich, äußerlich ruhig und gefasst zu bleiben. Mit geschickten Bewegungen erfüllte sie seine Bedürfnisse, während ihr Geist nach einem Ausweg suchte.
Barrett, von seiner Macht über Jeanette berauscht, genoss ihre Unterwerfung in vollen Zügen. Seine Hände griffen nach ihrem Haar, während er sie grob zu sich heranzog. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er die Kontrolle über die Situation behielt.

Jeanette versuchte, die unangenehmen Berührungen zu ertragen, während sie ihre Gedanken auf die Mission konzentrierte. Sie musste Informationen sammeln, koste es, was es wolle. Doch gleichzeitig spürte sie die Gefahr, die von Barrett ausging, und wusste, dass sie vorsichtig sein musste.
Nach einer quälend langen Zeit endete die Tortur schließlich, als Barrett zufrieden von ihr abließ. Ein Ausdruck von Befriedigung lag auf seinem Gesicht, während er sich zurücklehnte und Jeanette betrachtete.
"Du bist wirklich eine faszinierende Frau, Ginga", murmelte er, während er sich zufrieden die Lippen leckte. "Ich bin sicher, dass wir noch viel Spaß miteinander haben werden."

Jeanette unterdrückte ein Gefühl von Ekel und Wut, während sie sich zwang, höflich zu lächeln. Tief in ihrem Inneren brannte jedoch der Wunsch nach Rache und Gerechtigkeit.
Als Barrett sie freigab, fühlte sich Jeanette erleichtert, aber auch noch stärker verletzt und gedemütigt. Sie wusste, dass sie sich weiterhin in einer gefährlichen Lage befand und dass sie noch einen langen Weg vor sich hatte, um ihre Mission zu erfüllen.

Jeanette atmete tief durch, als sie spürte, wie die unangenehme Nähe von Barrett endlich nachließ. Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte sie, doch es wurde schnell von einem nagenden Gefühl der Demütigung und Wut überschattet. Ihr Körper fühlte sich geschunden und gedemütigt an, während ihr Geist weiterhin auf die Mission fokussiert war.
Barretts zufriedenes Grinsen ließ sie innerlich erzittern, als sie seinen prüfenden Blick spürte. Doch sie zwang sich, äußerlich ruhig zu bleiben, während sie sich daran erinnerte, dass sie noch in seiner Gewalt war und vorsichtig vorgehen musste.
"Danke, Barrett", sagte sie mit gefasster Stimme, während sie sich langsam aufrichtete und versuchte, die zitternden Knie zu beruhigen. "Ich denke, wir haben hier genug besprochen. Ich werde mich jetzt wieder um meine Arbeit kümmern."
Barrett nickte zufrieden, aber Jeanette konnte den kalten Glanz in seinen Augen nicht übersehen, während er sie beobachtete. "Natürlich, Ginga. Du weißt, wo du mich findest, wenn du weitere Informationen hast. Aber sei gewarnt, ich beobachte dich."

Jeanette spürte, wie Barrett plötzlich seine Hand fest um ihren Arm legte und sie mit überraschender Geschwindigkeit auf das Bett warf. Ein Schrei der Überraschung entwich ihren Lippen, als sie mit einem dumpfen Aufprall auf der Matratze landete. Die Luft wurde ihr aus den Lungen gedrückt, während sie versuchte, sich zu orientieren und sich gegen Barretts Griff zu wehren.
Bevor sie reagieren konnte, spürte sie Barretts Gesicht zwischen ihren Beinen, und ein scharfer Schmerz durchzuckte sie, als er genüsslich in ihre Schamlippen biss. Ein unterdrückter Schrei entwich ihren Lippen, während sie versuchte, sich gegen seine groben Berührungen zu wehren. Doch Barrett ließ nicht locker, sondern verstärkte seinen Griff und drängte sie weiterhin gewaltsam zurück.
Jeanette kämpfte verzweifelt gegen die überwältigende Präsenz von Barrett an, während ihr Körper von Schmerz und Demütigung durchzuckt wurde. Ihre Gedanken wirbelten wild durcheinander, während sie nach einem Ausweg aus dieser albtraumhaften Situation suchte.

Die Tortur schien eine Ewigkeit zu dauern, bevor Barrett endlich von ihr abließ und sie atemlos auf dem Bett liegen ließ. Ein Gefühl der Erleichterung durchflutete sie, als sie spürte, wie die unangenehme Nähe von Barrett endlich nachließ. Doch gleichzeitig fühlte sie sich noch stärker gedemütigt und verletzt, während sie sich langsam aufrichtete und versuchte, die zitternden Knie zu beruhigen.
Ihr Blick traf den kalten Glanz in Barretts Augen, und sie wusste, dass sie weiterhin in Gefahr schwebte. Doch sie zwang sich, äußerlich gefasst zu bleiben, während sie sich daran erinnerte, dass sie noch eine Mission zu erfüllen hatte und vorsichtig vorgehen musste.

Jeanette zwang sich, ruhig zu lächeln, während sie sich von Barrett abwandte und das Zimmer verließ. Ihr Herz klopfte wild vor Angst und Anspannung, als sie sich durch die belebten Gänge des Tanzlokals bewegte. Sie wusste, dass sie jetzt besonders vorsichtig sein musste, um nicht erneut in Barretts Fänge zu geraten.
Entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen, erhob sich Jeanette und verließ das Zimmer, während sie fest entschlossen war, die Wahrheit über Clodwig und die Sklavenhandelsringe ans Licht zu bringen.
Nach diesem Nachmittag vermied sie es Kontakt mit Barrett aufzunehmen, zu tief war der Ekel und Zorn vor ihm.
« Last Edit: January 05, 2025, 05:07:40 AM by Irenova »
Woke up one night,
admired you in my dream.
I saw you, had to go
Dialed your number, hung up.
I was infatuated with you, it was never wrong,
enjoyed the sight of you, but you have passed me by.
Why did I never dare to ask what you like?
Then maybe we would be united now;
so that our love can sprout anew.

Unfortunately it didn't happen, and I will pass away.
Nobody will ever miss me; once I'm worn out.